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Aktualitäten April 2007
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Schiedsrichter niedergeschlagen: Spielabbruch
LIESTAL. - Gestern Sonntagnachmittag kam es während einem Junioren-Fussballmatch im Stadion Gitterli in Liestal nach einer Tätlichkeit eines Betreuers gegenüber dem Schiedsrichter zum Abbruch des Spiels.
Anlässlich des A-Junion-Spiels FC Liestal gegen SC Baudepartement zeigte der Schiedsrichter nach 14.15 Uhr einem Spieler von "Baudepartement" nach einer Tätlichkeit in der 62. Minute die rote Karte. Danach entstand um den Schiedsrichter herum ein grösseres Handgemenge. Während dessen ging eine unbekannte männliche Person, die das ganze Spiel auf der Bank des SC Baudepartment gesessen hatte, zum Schiedsrichter und schlug ihm mit der Faust auf den Hinterkopf, so dass dieser zu Boden ging.
Der Schiedsrichter brach das Spiel danach sofort ab und begab sich in die Garderobe. Die unbekannte Person war beim Eintreffen der Polizei bereits verschwunden. Von den Betreuern und Spielern wollte niemand die Person kennen, welche die ganze Zeit bei ihnen auf der Bank gesessen hatte. Der Schiedsrichter stellte Strafantrag gegen unbekannt. (30. April 2007)
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WWF erhebt Einsprache gegen Birs-Wasserkraftwerk
BASEL/ZWINGEN. - Der WWF Region Basel hat gegen das Konzessions- und das Baugesuch der Elektra Baselland (EBL) für ein neues Wasserkraftwerk in Zwingen Einsprache erhoben. Nach Auffassung des WWF ist die Detaillierung der ökologischen Ersatzmassnahmen ungenügend und entspricht nicht den rechtlichen Vorgaben, wie er heute Montag in einer Medienmitteilung schrieb. Die Ausgleichsmassnahmen seien verbindlich darzulegen und dauerhaft zu sichern. Fischtreppen, so der WWF weiter, stellten "Notmassnahmen" dar. Optimaler sei ein naturnahes Umgehungsgerinne. Aus den Unterlagen gehe nicht hervor, ob dies geprüft und verworfen wurde. Wiederholt werde auch auf die umweltfreundliche Energieform des Kraftwerkes verwiesen, eine verbindliche Zertifizierung jedoch werde nicht angestrebt. Die WWF-Sektion behalte sich vor, eine Ablehnung des Konzessions- und Baugesuchs zu beantragen, falls den Anträgen nicht entsprochen werde. (30. April 2007)
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Allmendgesetz: "Grundsätzliches Überdenken"
BASEL. - Ein "grundsätzliches Überdenken" des Entwurfs über ein total revidiertes Basler Allmendgesetz fordert das Komitee "Kulturstadt Jetzt". Der Gesetzesentwurf sei "zu sehr als verwaltungsorientierter Erlass konzipiert, welcher die Bedürfnisse der NutzerInnen und die sozialen Aspekte ausklammert". Zu vielfältig und zu unterschiedlich in der Wirkung seien die Nutzungen der Allmend, die das Gesetz regeln soll. "Kulturstadt Jetzt" fordert deshalb eine "Halbierung" des Gesetzes: Alle Belange, welche technisch-baulicher Natur sind, sollen ins bestehende Baurecht eingearbeitet werden. Jene Belange, die rein handlungsorientierter oder deutlich temporärer Natur sind, seien in einem neuen "Gesetz über den öffentlichen Raum" zu regeln. Dabei soll ein solches Gesetz "nicht nur begrenzen, sondern den öffentlichen Raum auch fördern können".
Konkret kritisiert das Komitee am Gesetzesentwurf "die Verschlechterung der Bewilligungsverfahren, die unbefriedigende Definition des räumlichen Geltungsbereiches, die Aufblähung der Aufgaben der Verwaltung, die diffuse Begrifflichkeit und die fehlenden Leitplanken für die Vollzugspraxis". Vorgeschlagen wird ausserdem, einen Teil der Einnahmen aus den Allmendgebühren in einen Fonds fliessen zu lassen, aus dem Fördermassnahmen finanziert werden können. Absehbar ist, dass die verwaltungsinterne "Kommission für Veranstaltungen auf öffentlichem Grund" entbehrlich werde, falls für die Bewilligungsverfahren genügend griffige Kriterien entwickelt würden. Im Gegenzug empfiehlt "Kulturstadt Jetzt" die Bestellung einer unabhängigen Fachkommission, die mit externen Fachleuten besetzt sein und den Behörden in sozialräumlichen Fragen zur Seite stehen soll.
Auch der Trägerverein des Stadtteilsekretariats Kleinbasel empfiehlt in seiner Vernehmlassung, dem Begriff "Allmend" durch "öffentlichen Raum" zu ersetzen. Ausserdem soll in einem Zweckartikel festgehalten werden, dass "das soziale, nachbarschaftliche und kulturelle Leben im öffentlichen Raum zu unterstützen und zu dynamisieren, keinesfalls aber zu behindern" sei. Der Trägerverein schlägt ausserdem vor, eine "öffentliche Debatte über die Nutzungsprioritäten im öffentlichen Raum" zu führen. Bei der Bewilligung von "gesteigertem Gemeingebrauch" seien Nutzungen in folgender Reihenfolge zu priorisieren: Nutzungen für Kinder und Jugendliche, Nutzungen für Anwohnende, Nichtkommerzielle Kunst-, Kultur- und Soziale Veranstaltungen, Märkte, kommerzielle Events. Entsprechend dieser Nutzung seien die Gebühren entsprechend zu staffeln. Quartiernahe Nutzungen sollten möglichst von Gebühren befreit werden. Insbesondere soll "der fortschreitenden Kommerzialisierung des öffentlichen Raums ist Einhalt" geboten werden.
Auch das Stadtteilsekretariat spricht sich für ein vereinfachtes und transparentes Bewilligungsverfahren für den "gesteigerten Gemeingebrauch" aus, das so einfach gestaltet ist, dass "sie für Laien zu bewältigen sein sind und nicht demotivierend wirken". Wünschenswert sei "die Delegation von Bewilligungen an private Trägerschaften". Insbesondere bei kommerziellen Anlässen seien Monopolisierungen von öffentlichem Raum zu verhindern. (30. April 2007)
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Chemie-Zwischenfall: Feuerwehrfrau verletzt
PRATTELN. - Eine grössere Menge Chloracetylchlorid lief heute Montagmorgen um 7.45 Uhr in einer Chemiefirma an der Düngerstrasse in Pratteln aus. Dabei wurde eine Feuerwehrfrau verletzt.
Ein Angestellter des betroffenen Unternehmens hatte an einem Reaktor ein undichtes Bodenventil festgestellt, aus welchem ungefähr 2'000 Liter der Substanz ausliefen. Chloracetylchlorid ist nicht brennbar, aber ätzend. Die Betriebsfeuerwehr konnte die Substanz und die austretenden Dämpfe mit Wasser binden und in einem Rückhaltebecken auffangen. Beim Einsatz kam eine 26-jährige Feuerwehrfrau zu Schaden: Als sie einem Kollegen auf dem Dach eines Tanklöschfahrzeugs eine Schutzmaske übergeben wollte, wurde sie vom Wasserstrahl erfasst. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und stürzte rund zweieinhalb Meter vom Dach des Fahrzeugs, wobei sie sich Prellungen und Quetschungen zuzog, die eine Einweisung ins Spital notwendig machten. (30. April 2007)
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Hoher Sachschaden bei Brand in Dachstockwohnung
OLTINGEN. - Hoher Sachschaden entstand gestern Sonntagabend bei einem Wohnungsbrand in Oltingen. Eine 40-jährige Wohnungsmietern stellte bei ihrer Rückkehr in die Liegenschaft nach 21.45 Uhr starken Rauch, aber keinen Brand fest. Beim Absuchen des Haus wurde der Brand in der Dachgeschosswohnung entdeckt, doch dessen Bekämpfung verlief erfolglos. Die Feuerwehr Wenslingen-Oltingen konnte den Brand schliesslich löschen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden drei sich in der Wohnung befindliche Wellensittiche getötet. Der Sachschaden an Gebäude und Mobiliar dürfte mehrere 10'000 Franken betragen. Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen steht als Brandursache Fahrlässigkeit im Vordergrund. (30. April 2007)
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Betrunkene PW-Lenkerin bei Selbstunfall verletzt
WITTINSBURG. - Eine alkoholisierte Automobilistin wurde am Samstagabend bei einem Selbstunfall in Wittinsburg verletzt. Die 31-jährige Lenkerin fuhr auf der Hauensteinstrasse von Rümlingen in Richtung Diepflingen. Auf der Höhe der Liegenschaft Hauensteinstrasse 6 verlor sie die Beherrschung über ihr Fahrzeug, überquerte die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem dortigen Waldbord. Mit Verdacht auf Rückenverletzungen musste sie ins Spital eingeliefert werden. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Der Führerausweis wurde der Lenkerin abgenommen. (30. April 2007)
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Motorradlenker bei Kollision mit PW schwer verletzt
AESCH. - Gestern Samstagabend ereignete sich kurz nach 18 Uhr auf der Ettingerstrasse in Aesch ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradlenker schwer verletzt wurde. Die 42- jährige Lenkerin eines Personenwagens bog vom Pfeffingerring nach links in die Ettingerstrasse ab. Dabei kollidierte ihr Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen heftig mit einem auf der Ettingerstrasse Richtung Aesch fahrenden Motorrad. Dessen 49-jähriger Lenker zog sich durch die Kollision und den Sturz schwere Kopfverletzungen zu. Er musste ins Spital eingeliefert werden. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden. Sie mussten abgeschleppt werden. Da eine grössere Menge Motorenöl auslief musste die Feuerwehr Aesch zur Fahrbahnreinigung aufgeboten werden. Die Polizei sucht Zeugen. (29. April 2007)
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SP BL: Die Nominationen Stände- und Nationalrat
BIRSFELDEN. - Jetzt ist es auch offiziell: Die Baselbieter SP steigt mit Nationalrat Claude Janiak (57) in die Ständeratswahlen. Janiak wurde an der Delegiertenversammlung in Birsfelden einstimmig und mit grossem Applaus nominiert. In die Nationalratswahlen steigt die SP Baselland mit Janiak und der Bisherigen Susanne Leutenegger Oberholzer, Landrat und alt-Landratspräsident Eric Nussbaumer, Frenkendorf, Daniel Münger, Co- Präsident des Gewerkschaftsbundes Baselland und Landrat, Münchenstein, Landrätin Pia Fankhauser, Oberwil, Urs Hintermann, Gemeindepräsident von Reinach und Landrat, und die JUSO-Vertreterin Anina Weber aus Münchenstein nominiert. Für die Nationalratswahlen beschloss die SP zudem eine Listenverbindung mit den Grünen Baselland und eine Unterlistenverbindung mit den JUSO Baselland. (28. April 2007)
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Raubüberfall: Taxichauffeur mit Messer bedroht
BASEL. - Raubüberfall auf Basler Taxifahrer gestern Freitagabend gegen 22 Uhr bei der Verzweigung Schliengerweg / Rheinweilerweg. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich der Täter, der das Taxi am Standplatz beim Claraplatz bestieg, zum Riehenring fahren lassen wollte. Dort angekommen, forderte er den Chauffeur auf weiterzufahren und bei der Verzweigung Schliengerweg / Rheinweilerstrasse zu halten. Als der Chauffeur den Fahrpreis einkassieren wollte, ergriff der Täter unvermittelt ein Messer, hielt es dem Chauffeur an den Hals, bedrohte ihn mit dem Tode und raubte ihm das Geld sowie die Fahrzeugschlüssel - wie gross die Beute ist, wird in der Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft nicht mitgeteilt. Anschliessend ergriff er zu Fuss die Flucht in Richtung Horburgstrasse. Der Chauffeur verfolgte den Täter und ein zufällig vorbeifahrender Taxifahrer unterstützte ihn dabei, wobei sie der Polizei mitteilten, dass der Täter in ein Haus an der Amerbachstrasse geflüchtet sei. Die Polizei durchsuchte die Liegenschaft, konnte den Mann jedoch nicht finden.
Gesucht wird: Unbekannter, ca. 35 bis 40 Jahre alt, ca. 175 cm gross, schlank, ca. 70 kg, ovale Kopfform, lange rot bis blonde Haare, grosse Nase, Dreitagebart, trug blaues Jeansgilet ohne Ärmel, beiges Hemd, blaue Jeanshose, Sportschuhe, sprach Baslerdialekt. (28. April 2007)
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Riehenstrasse: Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall
BASEL. - Wegen eines gefährlichen Überholmanövers kam es gestern Freitagabend kurz vor 21 Uhr an der Riehenstrasse in Basel zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Insassen eines Personenwagens schwer verletzt wurden. Ein 32-jähriger PW-Lenker fuhr von Basel her die Riehenstrasse auswärts in Richtung Riehen. Nach der Verzweigung Allmendstrasse / Fasanenstrasse setzte er seine Fahrt in Richtung Habermatten fort. Trotz der dortigen Sicherheitslinie setzte er zu einem Überholmanöver an. Als er realisierte, dass ihm eine Fahrzeugkolonne entgegen kommt, versuchte er das Überholmanöver abzubrechen und streifte dabei den durch ihn überholten Personenwagen. In der Folge verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte gegen zwei der dortigen Alleebäume, worauf sich sein Fahrzeug auf der Riehenstrasse überschlug. Die beiden Insassen des überholenden Personenwagens mussten in schwer verletztem Zustand ins Spitalpflege eingeliefert werden. An den beiden Fahrzeugen und den zwei Alleebäumen entstand ein Sachschaden von 50'000 Franken. Die Riehenstrasse und Äussere Baselstrasse mussten in der Zeit von 21 bis 23.30 Uhr vollständig gesperrt werden. (28. April 2007)
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Euro 08 sucht Übernachtungs-Camps in der Region
LIESTAL. - Privatpersonen und Unternehmen aus der Region Basel haben die Möglichkeit, den vielen anreisenden Fans der Euro 08, die ein unteres Preissegment bevorzugen, günstige Übernachtungsplätze in fest installierten Zelten oder Containern sowie Plätze für Camper mit Wohnmobilen anzubieten. Diese Fan Camps werden in die offiziellen Kommunikationsmittel der Host City Basel eingebunden. Die gesamte Organisation können die Betreiber allerdings selbst übernehmen. Interessierte haben die Möglichkeit, den Verantwortlichen bis Ende Mai entsprechende Gesamtkonzepte zur Evaluation einzureichen. Interessierte haben die Möglichkeit, ihre Gesamtkonzepte bis zum 31. Mai dieses Jahres zur Evaluation einzureichen. Der Verein "Baselland Promotion 2008" ist verantwortlich für die Koordination und die Kontaktherstellung zu den Fan Camp-Betreibern und steht für Auskünfte und Ratschläge gerne zur Verfügung. Kontaktperson ist Christoph Buser, Co-Leiter Standortmarketing Host City Basel im Haus der Wirtschaft in Liestal. (28. April 2007)
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PW übersehen: Radfahrer frontal erfasst
PFEFFINGEN. - Ein 16-jähriger Radfahrer wurde heute Freitagabend in Pfeffingen verletzt. Kurz nach 18 Uhr fuhr er mit seinem Fahrrad via Nespelmattweg zur Pfeffingerstrasse. Er hielt beim Stoppsignal ordnungsgemäss an, übersah aber bei der Weiterfahrt, den von links auf der Pfeffingerstrasse Richtung Aesch fahrenden Personenwagen. Der Fahrradlenker wurde frontal erfasst und auf das angrenzende Trottoir geschleudert. Mit verschiedenen Verletzungen musste er ins Spital eingewiesen werden. (27. April 2007)
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Baubewilligung für Stücki-Center: Hauptmieter Migros
BASEL. - Die Tivona Eta AG hat die Baubewilligung für das Einkaufszentrum "Stücki" im Basler Stadtteil Kleinhüningen erhalten, wie die Bauherrin heute Freitag mitteilte.
Als Hauptmieterin wählte Tivona die Migros, die mit einem grossen MM-Lebensmittel-Supermarkt präsent sein wird. Neben dem Food-Grossverteiler wird als zweiter Hauptmieter ein Elektronik-Supermarkt als Magnet wirken. Die Auswahl dieses Mieters stehe unmittelbar bevor. Besonders gut vertreten sein werde der Modebereich, mit einem "ausgewogenen Mix aus bekannten starken, vor allem aber auch neuen trendigen Marken". In über 100 Ladengeschäften - mehr als im kürzlich eröffneten Einkaufszentrum "Sihlcity" in Zürich - findet sich laut Bauherrin "für alle Bedürfnisse des täglichen Lebens das richtige Angebot". Dazu komme eine breite Auswahl an Restaurants, Cafés, Bars und Fast Food Restaurants. Der Komplex umfasst weiter ein Mittelklassehotel, Büroflächen und 815 Parkplätze.
Bei rund 567'000 Quadratmeter umbautem Raum entstehen Nutzflächen von insgesamt 70'200 Quadratmetern. Mit verschiedenen Massnahmen will Tivona die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachhaltig fördern.
Die Realisierung de "Stücki"-Zentrums hatte eine lange Vorgeschichte, die mit einem deutlichen Zustimmung des Basler Stimmvolks ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Mit rund 33'000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird dieses Center "zu den Top Ten der Schweizer Einkaufszentren gehören und über die Dreiländerregion hinaus neue Massstäbe setzen" (Tivona). Dank der raschen Erteilung der Baubewilligung habe die Bauherrin das Projekt beschleunigen können. Die Eröffnung ist bereits für Oktober 2009 geplant.
Gleich gegenüber dem "Stücki"-Areal - früher Standort der damaligen Stückfärberei - wird ein weiteres Projekt der Tivona-Gruppe realisiert: Der Science Park Basel. Für diesen Technologiepark für Life Science-Unternehmen wurde mit dem Kanton Basel-Stadt kürzlich eine Vereinbarung über die Einrichtung eines Start-up-Centers unterzeichnet. (27. April 2007)
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5. Mai: Tag der Sonne bei der Elektra Birseck
MÜNCHENSTEIN. - Am nationalen Tag der Sonne präsentiert die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) auf ihrem Areal an der Weidenstrasse 31 - direkt gegenüber dem Bahnhof Münchenstein - Interessierten eine moderne Solarstrom-Anlage. Am Samstag 5. Mai, steht die Solarenergie im Zentrum. Auch dieses Jahr werden in der ganzen Schweiz - ebenso wie in Österreich, Deutschland und Frankreich - unterhaltsame und informative Publikumsaktionen rund um die Sonnenenergie durchgeführt. Gegen 50'000 Sonnenkollektoranlagen in der Schweiz liefern Energie für Warmwasser und zur Heizungsunterstützung. Geräuschlos und ohne Emissionen funktioniert auch die Erzeugung von Strom mit photovoltaischen Zellen. Wer keine eigene Anlage bauen kann, dem bietet EBM die Gelegenheit, Sonnenstrom und weitere Naturstrom-Produkte zu abonnieren. Wer mehr über diese Technologie und den praktischen Einsatz erfahren will, hat am 5. Mai Gelegenheit, bei der EBM eine Fotovoltaik-Anlage zu besichtigen. (27. April 2007)
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Auto-Vandale in früher Morgenstunde festgenommen
BASEL. - Merkwürdige Nacht-Beschäftigung: Heute Freitagmorgen nach 1.30 Uhr sprang ein Mann an der Basler Voltastrasse auf parkierten Fahrzeugen herum und beschädigte sie. Kurze Zeit später konnte die Polizei den mutmasslichen Täter, einen 28-jährigen Schweizer, in der Nähe des Tatortes festnehmen. Bis anhin wurden zwei beschädigte Fahrzeuge festgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Das Kriminalkommissariat klärt ab, ob der Festgenommene für weitere ähnlich gelagerte Delikte in Frage kommt. Geschädigte werden gebeten, möglichst bald auf der nächsten Polizeiwache eine entsprechende Strafanzeige zu erstatten. (27. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Schweiz |
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FCB im Cup-Final: Wieder Extra-Velozug!
BASEL. - Zum 14. Mal in seiner Geschichte erreicht der FC Basel den Cup-Final: Heute Donnerstag schlug er den FC Wil auswärts mit 1:3 Toren. Toschützen waren Scott Chipperfield in der 40. Minute, Franz Burgmeier in der 51. und Delron Buckley in der 68. Minute. Grund für friedliche FCB-Fans, wieder mit Velo nach Bern zu radeln zum Final gegen den FC Luzern am Pfingstmontag, 28. Mai. Luzern schlug den FC Zürich heute Abend mit 2:3 Toren.
Zwei Jahre nach der äusserst erfolgreichen Premiere des "Velo-Extrazuges" werden am 28. Mai wiederum FCB-Fans mit dem Velo an ein Auswärtsspiel radeln. An der Erstauflage beteiligten sich rund 270 velofahrende FCB-Fans an diesem humorvollen und friedlichen Protest gegen die damalige Verhaftungsaktion der Zürcher Polizei in Altstetten. Die vielen positiven Rückmeldungen seit zwei Jahren und die Finalqualifikation des FCB hätten die IG Velo-Extrazug nun dazu bewogen, das gemeinsame Erlebnis zu wiederholen, wie es heute Donnerstagabend in einer Medienmitteilung heisst.
Die ungefähre Fahrtzeit beträgt rund 5.5 Stunden, also 30-45 Minuten mehr als nach Zürich. Diese Fahrzeit, drei Pausenn und der gewählte Fahrstil werden dabei auch weniger geübten Velofahrenden ermöglichen rechtzeitig in Bern anzukommen. Ebenfalls dabei sein wird ein Sanitäts- und Besenwagen. Die genaue Linienführung und der Fahrplan derzeit ausgearbeitet. (26. April 2007)
Informationen und Anmledungen: www.velo-extrazug.ch.
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Cablecom: Kein Programm-Abbau in Basel
BASEL. - In andern Städten baut Cablecom analoge Programme ab und verärgert das Publikum - in Basel-Stadt verhandelte der Ausschuss der Stiftung Kabelnetz so erfolgreich mit dem Zürcher Programm-Verbreiter, dass das jetzige Angebot bleibt und das digitale Angebot erweitert wird. Dies gab die Stiftung heute Donnerstagnachmittag bekannt. Cablecom habe jetzt eine Lösung gefunden, "die geplante Digitalisierung im Netz Basel vorläufig ohne Abschaltung von analogen Sendern durchzuführen". Durch "beträchtliche Umdispositionen im Netzraster" könnten "vorerst die zur Migration im laufenden Jahr vorgesehenen sechs Programme im analogen Bereich verbleiben". Gleichzeitig werde das digitale Angebot "trotzdem ausgebaut". Möglich werde dies, weil Cablecom "ihre Qualitätsrisiken beim Einsatz von Videogeräten und bei bisher nicht genutzten, durch diverse Einflüsse beeinträchtigten Kanälen neu beurteilt". Für Benutzer älterer Videogeräte könnte dies "in Einzelfällen zur Folge haben, dass der Eingangskanal angepasst werden muss".
Der Stiftungsausschuss ist gemäss einer Medienmitteilung "zuversichtlich, dass mit diesem Entscheid die bisherige gute Zusammenarbeit weiter geführt wird". (26. April 2007)
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Generelles Feuerverbot im Wald und auf Feldern
LIESTAL/BASEL. - Die anhaltende Trockenheit hat die Waldbrandgefahr in den letzten Tagen deutlich ansteigen lassen. Die Wetterprognosen sagen auch für die kommenden Tage keine wesentliche Änderung voraus, wodurch sich die Gefahrensituation noch weiter verschärfen wird. Die Regierung hat deshalb heute - Donnerstag für den gesamten Kanton ein generelles Feuerverbot im Wald, am Waldrand und auf dem freien Feld erlassen. Das Verbot gilt bis auf Widerruf.
Auf dem gesamten Gebiet des Kantons Basel-Landschaft ist es ab sofort verboten:
Feuer zu entfachen im Wald, an Waldrändern und auf freiem Feld - und zwar ausdrücklich auch an bestehenden, eingerichteten Feuerstellen bei Picknick- und Spielplätzen;
brennende Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen;
Feuerwerk abzubrennen.
Eine Missachtung des Verbots wird nach den gesetzlichen Bestimmungen geahndet. Kontrollierte Grillfeuer im Siedlungsgebiet (Garten, Schrebergarten, Terrasse usw.) sind selbstverständlich von diesem Verbot ausgenommen. Die Regierung ruft die Bevölkerung dazu auf, "durch ein verantwortungsbewusstes Verhalten zur Verhinderung von Wald- und Flurbränden beizutragen".
Noch nicht kritisch ist die Lage gemäss einer Medienmitteilung bei der Wasserversorgung: Die Grundwasserpegel bewegen sich im normalen Bereich und auch das Quellwasser fliesst noch ordentlich. Genügend Wasser führen zur Zeit auch die grösseren Bäche und Flüsse. Auch für die Fische ist somit die Lage bis auf weiteres noch nicht kritisch.
Auch der Kanton Basel-Stadt erliess heute ein Feuerentfachungsverbot im Wald und in Waldesnähe im Kantonsgebiet. Das Entfachen von Feuer ist verboten, ebenso dürfen keine brennenden Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer weggeworfen werden. Ausserdem ist das Abbrennen von Feuerwerk im Wald und in Waldesnähe verboten. (26. April 2007)
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Bisons aus Hofgut ausgebrochen und erschossen
ORMALINGEN. - Tier-Tragödie im Raum Ormalingen-Fricktal: Gestern Mittwochnachmittag gegen 17.40 Uhr gelang neun von zwölf amerikanischen Bisons die Flucht aus dem eingezäunten Gelände auf dem Hofgut Farnsburg. Grund: Das Gittertor war nicht richtig verschlossen. Die Tiere flüchteten zuerst ins Fricktal Richtung Hellikon, wo sie vom Feuerwehrverbund Farnsberg mit Unterstützung der Feuerwehr Wegenstetten lokalisiert werden konnten. Laut einer Medienmitteilung der Baselbieter Polizei seien mehrere Versuche misslungen, die Tiere mit Fahrzeugen und mobilen Absperrungen einzufangen. Deshalb hätten drei Tiere kurz nach 19 Uhr erschossen werden müssen. Kurz vor dem Eindunkeln habe sich der Tierhalter aufgrund der akuten Unfallgefahr in der Gegend von Wegenstetten entschlossen, "auch die restlichen sechs Bisons zu erlegen". Ein Narkotisierung der Tiere sei "laut Auskunft von Fachleuten leider nicht möglich" gewesen.
Wie der Baselbieter Kantonstierarzt Ignaz Bloch gegenüber OnlineReports erklärte, war der Bauer - Schwager des Wirtes des nahe gelegenen Restaurants "Farnsburg" - im Besitz einer Bewilligung zur Bison-Haltung. Das Gehege sei "relativ gross und ausbruchsicher" und durch die Behörden geprüft worden. Zudem sei der Halter sei "absolut vertrauenswürdig".
Fragezeichen setzt Bloch dagegen zum Entscheid, dass die Erschiessung der Tiere unumgänglich gewesen sei: "Man hätte sie nicht unbedingt erlegen müssen. Ich weiss nicht, wer dazu das tierärztliche Gutachten abgab." Seine Amtsstelle, so Bloch weiter, verfüge über ein Narkosegewehr, und "es hätte möglich sein müssen, bis auf 50 Meter an die Wildtiere heranzukommen". Der Entscheid des Besitzers, die Tiere in sozusagen vorübergehend freier Wildbahn aus Sicherheitsgründen zu schiessen, sei zu respektieren. Denn "mit diesem Tier ist nicht zu spassen". Trotz dieser Tragödie drängen sich laut Bloch keine Massnahmen bezüglich der Haltung von Bisons auf: "Dieser Lapsus dürfte dem Bauern nicht so schnell wieder passieren."
Bauer Markus Dettwiler war für eine Stellungnahme nicht erreichbar: Auf die Anfrage von OnlineReports rief er nicht zurück. (26. April 2007)
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"Dieser Entscheid war im Sinne der Allgemeinheit richtig"
Ich war Einsatzleiter der Feuerwehr Farnsburg und am Geschehen dabei - auch beim Entscheid, die Tiere zu erlegen. Berichtigung der Medienmitteilung: Die Feuerwehr Wegestetten war nicht vor Ort. Nur Info an den Kommandanten durch mich.
1. Der Lapsus ist nicht dem Bauer unterzuschieben, sondern einem Angestellten. Beim Betreten wurde er durch ein am Boden liegendes Messer abgelenkt. Dies nutzten die Tiere aus. Bisons sind von Natur aus sehr neugierig.
2. Betreff Narkosegewehr: Wir waren mit dem Zoo Basel und dem Zoo Zürich in Verbindung betreff Narkotisierung. Beide bestätigten uns, dass es ein sehr schwieriges Unterfangen sein werde, die Tiere richtig zu narkotisieren betreff richtiger Dosierung. Ein Tierarzt aus dem Kanton Aargau war vor Ort. Leider ist Herr Bloch mit seinem Narkosegewehr bei der Alarmzentrale der Polizei Baselland nicht in der Mittelliste aufgeführt.
Wir standen in Kontakt mit den Kantonspolizeien Baselland und Aargau betreff Abklärungen. Nach dem zweiten misslungen Einfangversuch haben Herr Dettwiler und ich uns um etwa 21 Uhr entschlossen, die Tiere zu erlegen. Dieser Entscheid fiel uns schwer!! Denn es sind Lebewesen. Aber ich als Einsatzleiter konnte um diese Zeit (Dunkelheit) nicht mehr die Verantwortung übernehmen in Bezug auf die Einwohner/innen der Umgebung. Wär hätte dies übernehmen sollen?
Ich gebe Herrn Konrad recht: Es war kein Lapsus, es war tragisch und traurig. Die Entscheidung fiel uns schwer. Wir haben fast 5 Stunden probiert, die Tiere einzufangen, leider ohne Erfolg. Ich stehe heute noch dazu, dass dieser Entscheid im Sinne der Allgemeinheit richtig war. Denn niemand - weder Einsatzkräfte noch freiwillige Helfer - kamen zu Schaden, leider auf die Kosten der Tiere. Wie würden die Schlagzeilen lauten, wenn ein Feuerwehrmann oder ein Helfer verletzt oder sogar zu Tode gekommen wäre? Ich möchte Herr Bloch bitten, vorsichtig mit Äusserungen zu sein in Bezug auf das Erlegen der Tiere. Denn er war nicht vor Ort.
Thomas Nyffeler
Rothenfluh
"Bisons für Mikro-Ormalingen nicht geeignet"
Diese Geschichte zeigt wahrscheinlich einfach das auf, was wir ob der lustigen und originellen Tierart längst verdrängt haben: Bisons sind nicht dazu gemacht, um in einem Gehege in Mikro-Ormalingen zu leben. Die Tiere wollten wahrscheinlich das machen, wozu sie eigentlich genetisch gebaut wurden: rennen und wandern. Das tun sie jetzt ja - in den ewigen Jagdgründen.
"Ist der Tod eines Bisons nur ein Lapsus?"
Traurig ist allein schon die Tatsache, dass die Tiere nicht narkotisiert und wieder eingefangen wurden. Noch trauriger und zudem fragwürdig ist aber, wenn der Kantonstierarzt nicht weiss, wer denn die "Fachleute" waren, die den Schiessbefehl absegneten. Und selbst wenn es nicht so gemeint sein sollte: Schon fast zynisch mutet an, den Tod der Bisons als "Lapsus" zu bezeichnen.
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Einbrecher erwischt - Mittätern gelang die Flucht
GELTERKINDEN. - Auf frischer Tat erwischte die Polizei gestern Mittwochmorgen gegen 4.30 Uhr in Gelterkinden einen Einbrecher. Der Einbruchsalarm staammte aus einem Gewerbehaus an der Rünenbergerstrasse. Die Polizei konnte kurz danach einen der Einbrecher anhalten. Es handelt sich dabei um einen 34-jährigen, in Frankreich wohnhaften Mann aus Serbien/Montenegro. Er dürfte auch für weitere, ähnlich gelagerte Delikte in Frage kommen. Zwei bis drei Mittäter konnten unerkannt flüchten. Bei der Verhaftung des Einbrechers wurde ein Polizist verletzt. Sämtliches Deliktsgut blieb am Tatort zurück. Nach der Identität der Mittäter wird noch gefahndet. (26. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Serbien/Montenegro |
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Prattler Trinkwasser "hat Trinkwasserqualität"
PRATTELN/LIESTAL. - Die Qualität des Prattler Trinkwassers ist einwandfrei. Dies ist das Ergebnis einer umfangreichen Untersuchungsserie, die im vergangenen Herbst bei den Grundwasserbrunnen im Gebiet "Löli" durchgeführt wurden, wie heute Donnerstag die Volkswirtschafts- und Sanitätsdirektion und die Gemeinde Pratteln gemeinsam bekannt gaben. Auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) komme in einem Gutachten zum Schluss, "dass die identifizierten chemischen Substanzen in den vorgefundenen geringen Konzentrationen kein erkennbares gesundheitliches Risiko in sich bergen". Zum nachhaltigen Schutz des Trinkwassers habe die Gemeinde Pratteln jedoch in Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden weitere Untersuchungen beschlossen und ein konkretes Massnahmenpaket entwickelt. (26. April 2007)
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Kein Denkmalschutz für "Altes Warteck"
BASEL. - Die Basler Regierung hat beschlossen, die Liegenschaften an der Ecke Riehenring 63-65/Clarastrasse ("Altes Warteck") und die anschliessenden Wohnhäuser Riehenring 67, 69 und 71 nicht ins Denkmalverzeichnis aufzunehmen. Die für eine Eintragung ins Denkmalverzeichnis geforderte Hochrangigkeit sei "nicht gegeben".
Die Häuserzeile bilde zwar zusammen mit dem Eckbau ein für Kleinbasel wichtiges, überliefertes Bauensemble aus der Zeit der Stadterweiterung. Seine architektonische Aussagekraft und seine Anschaulichkeit als Geschichtszeugnis seien "jedoch nicht von dem Rang, der einen Eintrag ins Denkmalverzeichnis rechtfertigen würde".
Die Eckpartie Riehenring 63-65 entstand 1861 als Brauereilokal, Brauerei und Wohnhaus vermutlich nach Plänen des Stadtbaumeisters Amadeus Merian (1808-1889). Das Restaurant Riehenring 63/Clarastrasse und die ehemalige Brauerei Riehenring 65 bilden den gestalterischen Schwerpunkt innerhalb der Häuserreihe. Die Dreiergruppe Riehenring 6771 setzt sich aus dreiachsigen Häusern von einheitlicher, spätbiedermeierlicher Fassadengestaltung zusammen. Sie wurden um 1861/1862 durch den Baumeister Gottlieb F. Schöllkopf errichtet und sind jeweils übereinstimmend gestaltet. Eine übergreifende symmetrische Gliederung zeichnet die Erdgeschosse aus.
Das im Eckbau gelegene Restaurant "Zum Alten Warteck" wurde 1941 durch die Architekten Suter & Burckhardt umgebaut, die Raumverhältnisse sowie das Aussehen der Wirtschaft wurden gründlich verändert. Im Erdgeschoss des Hauses Riehenring 69 befindet sich heute das "Restaurant Wurzengraber". (26. April 2007)
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Auto übersehen: Mofa-Lenker bei Kollision verletzt
LAUFEN. - Ein 14-jähriger Mofa-Lenker verletzte sich gestern Mittwochabend in Laufen bei einer Kollision mit einem Personenwagen. Ein Mofa-Fahrer fuhr gegen 18.15 Uhr von einer Hauseinfahrt hinunter auf den Schliffweg. Dabei übersah er das von rechts kommende Fahrzeug eines 38-jährigen Automobilisten, der Richtung Bahnhof unterwegs war. Das Mofa kollidierte mit der linken Fahrzeugfront. Dabei wurde dessen Lenker über die Motorhaube des Autos geschleudert. Mit verschiedenen Verletzungen musste er ins Spital überführt werden. (26. April 2007)
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Anhängerzug kollidierte mit Portal des Ebenraintunnels
SISSACH. - Mit dem Portal des Ebenraintunnels kollidierte heute Mittwochmittag um 13.15 Uhr auf der Autobahn A2 ein in Richtung Basel fahrender Anhängerzug. Der 36-jährige Lastwagenchauffeur gab an, dass er kurz abgelenkt war und sein Fahrzeug deswegen zu weit nach rechts geriet. Dadurch kollidierte es zuerst mit den rechtsseitigen Leitplanken und schliesslich mit dem Tunnelportal. Durch die heftige Kollision wurde die Fahrbahn mit der Ladung, bestehend aus gepresstem Kunststoffabfall, sowie Trümmerteilen des Anhängerzuges über eine lange Strecke übersät (Bild). Der Tunnel wurde für jeglichen Verkehr unpassierbar. Zudem wurden Teile der Tunneleinrichtung beschädigt.
Der Lenker des Anhängerzuges blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Am Fahrzeug und an der Tunneleinrichtung entstand ein Sachschaden von rund 250'000 Franken. Die Autobahn A2 in Fahrtrichtung Basel blieb wegen den aufwändigen Bergungs-, Fahrbahnreinigungs- und Reparaturarbeiten während über einer Stunde vollständig blockiert. Dies hatte einen entsprechenden Fahrzeugrückstau von mehreren Kilometern Länge zur Folge.
Als Folge des Fahrzeugrückstaus ereignete sich zirka 600 Meter vor dem Ebenraintunnel eine heftige Auffahrkollision zwischen einem Lastwagen und einem Personenwagen. Der Lenker und die Beifahrerin des Personenwagens, der auf den Lastwagen auffuhr, wurden dabei leicht verletzt. Sie mussten durch die Sanität Liestal ins Spital eingeliefert werden. Am Personenwagen entstand Totalschaden, er musste abgeschleppt werden. (25. April 2007)
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Fatales Ausweich-Manöver: Motorradfahrer verletzt
BINNINGEN. - Bei einer Frontalkollision Mit einem Personenwagen wurde heute in Binningen eine Motorradfahrer verletzt. Der Unfall ereignete sich um 14.18 Uhr auf der Bottmingerstrasse. Ein 47-jähriger Motorradlenker war auf der Bottmingerstrasse in Richtung Bottmingen unterwegs. Bei der Lichtsignalanlage Verzweigung Lindenstrasse/Bottmingerstrasse bemerkte er die dort stehende Fahrzeugkolonne vor ihm zu spät und wich nach links auf die Gegenfahrbahn aus. Dort kollidierte er mit dem Fahrzeug eines korrekt entgegenkommenden 20-jährigen Automobilisten. Der Motorradfahrer erlitt durch die Frontalkollision und den nachfolgenden Sturz Verletzungen, so dass er ins Spital überführt werden musste. (25. April 2007)
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Stadt-Casino-Kampagne: 100'000 Postkarten
BASEL. - Mit einer "leichtfüssigen und witzigen Kampagne" will das Komitee "Neues Stadt-Casino für alle" die Herzen der baselstädtischen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erobern: 100'000 Postkarten mit insgesamt 25 unterschiedlichen und teils provozierenden Abstimmungs-Sujets sollen aus Basel verschickt und mit einem Wettbewerb verbunden werden: Wer dem Komitee als Erste oder Erster alle 25 abgestempelten und verschickten Postkarten vorweisen kann, erhält eine gerahmte und von Stadt-Casino-Architektin Zaha Hadid signierte Original Handskizze als Preis, wie Komitee-Mitglied Conradin Cramer (Bild links) erläuterte. Ein Parallel-Wettbewerb mit e-Cards läuft auch online über die Website des Komitees.
"Wir nehmen die Kampagne mit grossem Schwung in Angriff", sagte Komitee-Präsident Leonhard Burckhardt (Bild Mitte) heute Mittwochmorgen an einer Medienkonferenz. "Und wir sind zuversichtlich, dass sie mit einem schönen Resultat enden wird." Die Werbebotschaft soll der Bevölkerung verdeutlichen, "welche Vorteile das neue Stadt-Casino für Basel bringt und welche Chancen städtebaulicher Art das architektonische Schmuckstück bietet".
Im Gegensatz zu Gerüchten bleibe das Budget der Kampagne, in der laut dem Alternativkultur-Vertreter Dänu Siegrist (Bild rechts) auch so genannte "Street Teams" für das Projekt am Barfüsserplatz werben, "bescheiden" (Burckhardt). Cramer sprach von einem Betrag zwischen 100'000 und 200'000 Franken. Siegrist zeigte sich erfreut, dass zahlreiche Kultur-Organisationen auch aus dem alternativen und jugendlichen Segment das neue Stadt-Casino unterstützen.
Projektleiter Cyrill Häring bezifferte den aktuellen Stand der Spendensammlung auf 31 Millionen Franken. Mindestens 40 Millionen Franken müssen beisammen sein, wenn der Staatsbeitrag in ähnlicher Höhe abgerufen wird. Frühester Baubeginn ist der 1. August 2008. (© Foto by OnlineReports.ch, 25. April 2007)
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SD BS: Die Nationalrats-Nominationen
BASEL. - Die Schweizer Demokraten Basel-Stadt treten laut Beschluss der Generalversammlung mit einer Fünferliste zu den Nationalratswahlen an: Patrik Cattin, 1975, Hörgeräteakustiker; Verena Deck, 1973, Bereiterin m.FA; Ronny Schibler, 1980, Automonteur; Christian Helfer, 1963, kfm. Angest./Pflegemitarbeiter; Markus Borner, 1955, Hörgeräteakustiker/Geschäftsleiter.
Präsident Markus Borner und der Vorstand wurden für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt. (25. April 2007)
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AKW/Gaskraftwerke: Grüne gegen "Kuhhandel"
LIESTAL/BASEL. - Die grünen Parteien beider Basel wollen sich nicht auf einen "Kuhhandel Gaskraftwerke versus Atomkraftwerke" einlassen. dies machten sie heute dienstagmorgen an einer Medienkonferenz in Liestal klar. Wenn jetzt die Weichen für Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien gestellt werden, brauche es "weder das Eine noch das Andere". Wie Energie gespart, effizienter verwendet und erneuerbare Energien verstärkt genutzt werden können, hätten die Grünen längst gezeigt. Zahlreiche Vorstösse seien in beiden Kantonen hängig, im Basebiet sei zudem eine von den Grünen eingereichte Energie-Initiative hängig.
Kritisch äusserten sich Repräsentanten der beiden Parteien zu der propagierten "Stromlücke", zu der es komme, falls in absehbarer Zeit keine neuen Gross-Produktionsanlagen wie Gaskombikraftwerke oder Atomkraftwerke gebaut würden. Bei dieser Stromlücke handel es sich um eine "Denklücke, die den Menschen angst machen soll, alle möglichen Forderungen legitimiert und welche die Risiken von AKWs und Gaskraftwerken sowie deren wahre Kosten unterschlägt". Die These der Stromlücke diene letztlich "nur den Strombaronen, da sie sich an Grosskraftwerken eine goldige Nase verdienen", hiess es. (24. April 2007)
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Pflege-Fachpersonal: 40'000 Franken bewilligt
BASEL/LIESTAL. - Heute Morgen noch demonstrierten Studierende der Höheren Fachschule Gesundheit vor dem Basler Rathaus für klare Entschädigungs-Regelungen und die Entrichtung einer Summe von 40'000 Franken während der dreijährigen Ausbildungsdauer ("Conti Si - Kürzung No!"). Wenige Stunden danach kam aus dem Rathaus die Botschaft, wonach die Regierung die Ausbildungsentschädigungen auf 40'000 Franken festgelegt habe. Einen gleichen Entscheid traf heute auch die Baselbieter Regierung. Dieser von der Gesundheitsdirektorenkonferenz empfohlene Ansatz entspreche "einer Entlöhnung im Ausmass der produktiven Leistung", schreibt die Regierung. Im neuen Lehrgang der Höheren Fachschule sei die Produktivität in den einzelnen Ausbildungen höher als bei der bisherigen Diplomniveau 2-Ausbildung, weil sie erst nach einem fast einjährigen Schulblock beginnt und damit anspruchsvollere Arbeiten zulasse als bisher.
Wie der Basler Gesundheitsdirkektor Carlo Conti gegenüber OnlineReports präzisierte, habe er wie sein Baselbieter Amtskollege Erich Straumann nie einen andern Antrag als die 40'000 Franken gestellt. Hingegen seien - so Conti zurückhaltend - "andernorts" Überlegungen angestellt worden, die Entschädigung auf 20'000 Franken zu reduzieren. Nach Informationen von OnlineReports war dies das Departement von SP-Finanzdirektorin Eva Herzog, womit die Demo-Parole heute Morgen eigentlich "Herzog Si - Kürzung No!" hätte heissen müssen.
Dass die Regelung in beiden Basel so lange auf sich habe warten lassen, hänge mit dem "Paradigmawechsel" in der Pflegeberufs-Ausbildung zusammen, die für Spitäler und Pflegeheime in ihrer Funktion als künftige Lehrbetriebe neu sei. Auch wenn die Anstellungsbedingungen nun vertraglich sauber fixiert werden können, sorgen sich Conti wie Straumann darüber, ob diese Lehrbetriebe künftig auch genügend Ausbildungsplätze anbieten werden. Dies dürfte damit zusammenhängen, ob die für die Ausbildung nötigen Stellenprozente durch die politischen Behörden bewilligt werden. (24. April 2007)
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Unternehmenssteuerreform: SVP will Nachbesserungen
LIESTAL. - Die Baselbieter SVP ist mit dem Vorschlag der Regierung zur Unternehmenssteuerreform nicht zufrieden und fordert Nachbesserungen. Die Vorlage gehe nicht weit genug, erklärten die SVP-Vertreter Thomas de Courten, Hansjürgen Ringgenberg und Karl Willimann heute Dienstagmorgen an einer Medienkonferenz in Liestal. So seien die von ihrer Partei, aber auch von "massgeblichen Kreisen der Wirtschaft und der Steuerzahler" geforderte Korrekturen am Reformprojekt ungenügend berücksichtigt worden. Die aktuelle Dynamik im interkantonalen Steuerwettbewerb erfordere ein konsequentes Ausnutzen der steuerlichen Freiräume die dem Kanton Baselland trotz Steuerharmonisierungsgesetz noch zur Verfügung stehen. Ein zentrales Anliegen der SVP sei "die im Idealfall vollständige Beseitigung der wirtschaftlichen Doppelbesteuerung". In der parlamentarischen Beratung will die Partei darum "mehrere konkrete und koordinierte Optimierungsanträge" einbringen. (24. April 2007)
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Motorradfahrer bei Kollision mit Lieferwagen verletzt
REINACH. - Verletzt wurde gestern Montagnachmittag um 16.28 Uhr in Reinach ein Motorradlenker nach einer Kollision mit einem Lieferwagen. Ein 48-jähriger Lieferwagenlenker fuhr auf der Parallelstrasse zur Baselstrasse und wollte bei der Einmündung Gartenstrasse in die Baselstrasse einbiegen. Eine Autolenkerin gewährte ihm dafür den Vortritt. Ein 28-jähriger Motorradlenker fuhr gleichzeitig rechts an deren Fahrzeug vorbei und kollidierte dann seitlich mit dem abbiegenden Lieferwagen. Der Motorradfahrer wurde durch die Kollision und den Sturz verletzt. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung ins Spital überführt. (24. April 2007)
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Pflegepersonal-Demo gegen Ausbildungs-Notstand
BASEL. - Demonstration gegen Notstand und Knauserei im Pflegebereich: Heute Dienstagmorgen begrüssten gegen zwanzig Absolvierende der Ausbildung zu Pflegefachpersonal - besser bekannt als "Krankenschwester" - die Basler Regierung mit halben Gipfeli zu ihrerer wöchentlichen Sitzung vor dem Rathaus.
Grund der Symbol-Aktion: Erst in ihrer heutigen Sitzung wird die Regierung über die Entschädigung der Auszubildenden des ersten Bildungsgangs der "Höheren Fachschule" entscheiden, obschon die künftigen diplomierten Pflegefachleute ihre Ausbildung vor bereits sieben Monaten begonnen haben. Der Protest des künftigen Pflegefachpernals richtet sich aber insbesondere auch gegen die geplante Knauserei der Exekutive: Statt mit 40'000 Franken, wie die schweizerische Gesundheitsdirektoren-
Konferenz empfiehlt und was alle Kantone auch leisten, will Basel-Stadt nur 20'000 Franken zahlen.
Folge: Weil keine verbindlichen Verträge ausgestellt werden können, können auch Stipendienanträge nur verzögert bearbeitet werden. Dies bringe junge Leute "in finanzielle Bedrängnis und erhöht das Schuldenrisiko", mahnt ein Flugblatt, das die unzufriedenen Auszubildenden heute Morgen unter anderem auf dem Barfüsserplatz (Bild) verteilten. Im Gespräch mit OnlineReports wies eine Demonstrantin auch darauf hin, dass zwar 140 freie Ausbildungsplätze zur verfügung standen, aufgrund der finanziellen Unklarheiten aber nur gerade 75 Studierende registriert seien. "Wer wir Sie morgen pflegen?", heisst es auf einem Flugblatt. (Foto © by OnlineReports.ch, 24. April 2007)
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Casino-Abstimmung: Richtigstellung einer "Million"
BASEL. - Die Casino-Gesellschaft Basel widerspricht dem Komitee "Casino-Koloss Nein" und weist dessen Behauptung, zur Finanzierung des Abstimmungskampfes würden die Hypotheken um eine Million Franken aufgestockt "in aller Form" zurück.
Die Behauptung des Gegner-Komitees wurde am 30. März in einem Communiqué publiziert. Sie wurde ergänzt mit dem Hinweis: "Da geht es offenbar um amerikanische Dimensionen, und die Frage ist erlaubt, um was Existentielles es den Promotoren eigentlich geht, wenn zur Durchsetzung eines solch umstrittenen Projekts anscheinend jedes Mittel und jedes Geld recht ist." Quelle dieser Behauptung ist laut Dieter Stumpf von Gegner-Komitee ein Bericht in der "Basler Zeitung", der am gleichen Tag erschien. Darin hiess es: Finanziert würden die Kosten des Abstimmungskampfes "über eine Aufstockung der Hypothek um eine Million Franken".
Mehr als drei Wochen später sieht sich die Casino-Gesellschaft nun zur "Richtigstellung" veranlasst, nachdem diese scheinbar nicht korrekte Information in der Diskussion Kreise zieht, wie Neubau-Projektleiter Cyrill Häring gegenüber OnlineReports erklärte. Wie Casino-Gesellschafts-Präsident Felix Iselin in seiner Berichtigung schreibt, seien die Hypotheken weder letztes Jahr erhöht worden noch sei eine solche in diesem Jahr geplant. Das Komitee setze für die Abstimmungskampagne ein Budget ein, das einen "Bruchteil des von den Gegnern ins Spiel gebrachten Betrags" darstelle. (23. April 2007)
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Behörden warnen vor hoher Waldbrandgefahr
BASEL/LIESTAL. - Das Forstamt beider Basel warnt, nachdem es seit rund einem Monat in der Region keine Niederschläge mehr gegeben hat: Die anhaltende Trockenheit führt auch in den beiden Basel zur einem markanten Anstieg der Waldbrandgefahr. Eine Entspannung der Situation werde erst durch länger andauernde Niederschläge eintreten, die nicht vor nächster Woche zu erwarten sind. Sollten auch diese Regenfälle ausbleiben, steigt die Waldbrandgefahr weiterhin.
Das Forstamt ruft deshalb die Bevölkerung um Unterstützung bei der Verhinderung von Waldbränden auf. Es bittet insbesondere Waldbesucherinnen und Waldbesucher um die Beachtung folgender Vorsichtsmassnahmen:
Entfachen Sie Feuer nur an den offiziellen, mit eingerichteten Feuerstellen versehenen Spiel- und Picnicplätzen. Mitgebrachte Gartengrills sind kein geeigneter Ersatz.
Waldbrände können auch im Boden entstehen und sich dort ausbreiten. Errichten und benutzen Sie deshalb keine improvisierten Feuerstellen in den Waldbeständen oder an den Waldrändern.
Löschen Sie vor dem Verlassen der Feuerstelle das Feuer und die Glut am Besten mit Wasser vollständig aus.
Werfen Sie keine brennenden Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer weg. (23. April 2007)
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Mit falschen Ausweisen am Grenzübergang erwischt
BASEL. - Mit gefälschten und falschen Ausweisen wollten gestern Sonntag drei Personen beim Grenzübergang Basel-Lysbüchel von Frankreich her in die Schweiz einreisen. Im italienisch immatrikulierten Fahrzeug befanden sich ein angolanischer Lenker mit zwei Begleitern - einer Frau und einem Mann. Bei der Passkontrolle wies sich die Frau mit gültigen Ausweisen einer anderen Person aus. Als die Schweizer Grenzwächter das Auto durchsuchten, entdeckten Sie die richtigen Dokumente. Die Frau, eine 22-jährige Kongolesin, wurde wegen Verstosses gegen die Ausländergesetzgebung verzeigt. Ebenso wurde ihr die Einreise in die Schweiz verweigert. Anschliessend wurde sie der französischen Polizei von St. Louis übergeben. Beim anderen Mitfahrer, einem 30-jährigen Kongolesen, der über einen gültigen Schweizer Flüchtlingsausweis verfügte, entdeckten die Grenzer, einen gefälschten Führerschein aus Kongo. Das Falsifikat wurde beschlagnahmt. Anschliessend konnte der Mann in die Schweiz einreisen.
Wie die Schweizer Grenzwache Basel mitteilt, stellte im vergangenen Jahr 84 Fälle von missbräuchlich verwendeten Dokumenten fest. Dies entspricht nahezu einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. So werden gültige schweizerische oder ausländische Dokumente an unberechtigte Dritte gegeben, die versuchen, die Grenzbeamten zu täuschen, um so in die Schweiz zu gelangen. (23. April 2007)
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Verletzte Beifahrerin bei Auffahrunfall
RÜMLINGEN. - Eine verletzte Beifahrerin war die Folge eines Auffahrunfalls am Samstagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der Unteren Hauensteinstrasse in Rümlingen. Ein 54-jähriger Automobilist fuhr auf der Unteren Hauensteinstrasse in Rümlingen in Fahrrichtung Sissach. Weil er nach rechts zum Ringlichen abbiegen wollte, bremste er ab, was der hinter ihm fahrende 20-jährige Autolenker zu spät erkannte. Folglich fuhr er auf das vor ihm fahrende Fahrzeug auf. Die Beifahrerin im vorderen Auto, eine 48-jährige Frau, wurde bei der Kollision verletzt und musste durch die Sanität Liestal ins Spital überführt werden. An beiden Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden, wie die Polizei erst heute Montagmorgen bekannt gibt. (23. April 2007)
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Nationalratswahlen: Junge CVP mit eigener Liste
LIESTAL. - Die Junge CVP Basel-Landschaft tritt in diesem Jahr erstmals mit einer eigenen Nationalratsliste an. Vier Mitglieder wurden nominiert: Simon Oberbeck (23), Präsident der JCVP Schweiz aus Birsfelden; CVP-Einwohnerrat Rolf Adam (25) aus Allschwil; Quy Tran (21), Vorstandsmitglied der CVP Münchenstein, und Sabrina Mohn (22), Präsidentin der jungen CVP Baselland, aus Aesch. (23. April 2007)
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Grüne Baselland: Die Nationalrats-Kandidierenden
LIESTAL. - Die Grünen Baselland nominierten die ihre sieben Kandidierenden für den Nationalrat: Maya Graf (bisher), Nationalrätin und Sozialarbeiterin, 1962, Sissach; Esther Maag, Vizelandratspräsidentin und Psychologin/Geschäftsleiterin, 1963, Liestal; Madeleine Göschke-Chiquet, Fraktionspräsidentin und med. tech. Assistentin, 1944, Oberwil; Rahel Bänziger Keel, Einwohnerrätin und Dr. phil. II Biochemikerin, 1966, Binningen; Isaac Reber, Landrat und Raumplaner/Geograf, 1961, Sissach; Karl-Heinz Zeller Zanolari, Gemeindepräsident und Sekundarlehrer, 1960, Arlesheim; Philipp Schoch, Landrat, Parteipräsident und Notfallpflegefachmann/Abteilungsleiter, 1973, Pratteln. (23. April 2007)
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Drechsler Vom Privatradio zum Staat
BASEL. - Nicolas Drechsler (30), Redaktionsleiter bei "Radio Basilisk", verstärkt ab 1. Juli den Stab des Sicherheitsdepartementes. Er werde hauptsächlich für die Betreuung spezieller Projekte zuständig sein, heisst es in einer Medienmitteilung. Daneben wird Drechsler an Stelle des Beschwerdebeauftragten André Auderset die Stellvertretung von Informationschef Klaus Mannhart bei dessen Abwesenheiten übernehmen. Mit dieser neuen Aufgabenteilung könne auch der Forderung nach einer Entflechtung von Beschwerdestelle und polizeilicher Informationsarbeit nachgekommen werden. (23. April 2007)
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Drechsler Vom Privatradio zum Staat
BASEL. - Nicolas Drechsler (30), Redaktionsleiter bei "Radio Basilisk", verstärkt ab 1. Juli den Stab des Sicherheitsdepartementes. Er werde hauptsächlich für die Betreuung spezieller Projekte zuständig sein, heisst es in einer Medienmitteilung. Daneben wird Drechsler an Stelle des Beschwerdebeauftragten André Auderset die Stellvertretung von Informationschef Klaus Mannhart bei dessen Abwesenheiten übernehmen. Mit dieser neuen Aufgabenteilung könne auch der Forderung nach einer Entflechtung von Beschwerdestelle und polizeilicher Informationsarbeit nachgekommen werden. (23. April 2007)
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Fussball-Spitzenspiel: Randale und zehn Festnahmen
BASEL/FRENKENDORF. - Doch noch Randale rund um das Meisterschafts-Spitzenspiel FC Basel gegen den FC Zürich von heute Sonntagnachmittag, das mit einem 4:2-Sieg der Basler endete: Während es dank starker Präsenz der Polizei und rigoroser Trennung der verschiedenen Gruppierungen vor und während des Spiels zu "keinerlei Problemen" kam, wie das Basler Sicherheitsdepartement mitteilte, wurde die Situation nach dem Match schwieriger.
Als der harte Kern des Zürcher Blocks nicht in den Extrazug Richtung Limmat einsteigen wollte und statt dessen Steine vom Bahndamm runterschmiss, kam es zu einem kurzen Mitteleinsatz durch die Polizei. Rund 200 Meter nach der Bahnstation stoppte der Zug wieder, da die Notbremse gezogen wurde. Eine Gruppe von Basler Randalierer bewarf den Zug daraufhin mit Steinen. Die Polizei nahm zehn Steinwerfer fest. Auch auf seiner Fahrt durchs Baselbiet wurde der Extrazug mehrfach mit der Notbremse gestoppt. In Frenkendorf musste der Zug wegen eines medizinischen Notfalls einen ausserplanmässigen Stopp einlegen. Dabei kam es zu Scharmützeln unter den Zürchern, worauf die Baselbieter Polizei durchgriff und für Ordnung sorgte. Verletzt wurde dabei niemand.
Die Berufssanität hatte während und nach dem Spiel 25 Personen zu behandeln, die meisten davon wegen Bagatellen, zu viel Alkohol oder Unwohlsein. Ärgerlich sei wiederum "die mit mehreren Hundert sehr hohe Zahl von Personen" gewesen, die nach dem Match auf "Action" gewartet hätten und "einen allfälligen Polizeieinsatz aus nächster Nähe erleben wollten".
Vor knapp einem Jahr war es im und um den St. Jakobs-Park im entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen den gleichen Gegner auch Zürich zu den grössen Krawallen in der Geschichte des FC Basel gekommen. (22. April 2007)
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Messerstecherei: Verdächtiger festgenommen
BASEL. - Am Freitagabend kurz vor Mitternacht, begab sich ein 28-jähriger durch mehrere Messerstiche verletzter türkischer Staatsangehöriger noch selbst in die Notfallstation der Universitätsspitals und wurde dort nach einer medizinischen Erstversorgung unverzüglich operiert. Der sofort verständigten Polizei konnte das Opfer noch Angaben zur Täterschaft und zum Tatort machen. In der Folge löste die Polizei eine grössere Aktion aus, in deren Verlauf der Tatverdächtige, ein 40-järiger Türke, festgenommen werden konnte.
Gemäss den ersten Ermittlungen kam es im und vor einem Lokal an der Klybeckstrasse zu einer Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und dem Tatverdächtigen. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung die gemäss ärztlicher Auskunft die Verletzungen gravierend, nicht aber lebensgefährlich sind. Die Hintergründe dieser Tat sind im Moment noch völlig unklar. (22. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Türkei |
Türkei |
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Jugendliche retteten Betrunkenen von Bahngeleisen
LAUFEN. - Riesenglück hatte gestern Samstagnacht kurz vor Mitternacht ein Betrunkener beim Bahnhof Laufen, dem Jugendliche möglicherweise das Leben retteten. Der 59-jährige Mann stürzte auf das Bahngeleise und blieb liegen. Dieser Vorgang wurde durch anwesende Jugendliche beobachtet: Beherzt zerrten sie ihn von den Geleisen und verhindert damit Schlimmeres, wie dei Polizei mitteilt. (22. April 2007)
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Zwei Feuerwehrleute bei Waldbrand verletzt
DIEGTEN. - Bei einem kleinen Waldbrand oberhalb des Wasserfalls im Gebiet Sunnenweid in Diegten wurden heute Samstagnachmittag zwei Feuerwehrleute verletzt. Die Brand-Meldung war um 16.43 Uhr in der Alarmzentrale eingegangen. Die Feuerwehr hatte die Lage im schwer zugänglichen Gebiet laut Polizeiangaben "innert Kürze unter Kontrolle". Es wurden rund 2,5 Aren Wald ein Opfer der Flammen. Zwei Angehörige der Feuerwehr mussten durch den zugezogenen Sanitätsdienst Liestal wegen Rauchvergiftungen vor Ort behandelt werden. Die Brandursache ist nicht bekannt. (21. April 2007)
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Autobrand im Schweizerhalle-Tunnel: Verkehs-Chaos
MUTTENZ. - Am Samstagnachmittag gegen 16.45 Uhr geriet im Tunnel Schweizerhalle der A2 in Fahrtrichtung Bern/Luzern ein Personenwagen in Brand und löste immensen Rückstau aus. Die 38-jährige Autolenkerin, die mit ihren zwei Kleinkindern unterwegs war, erlitt mit ihrem Fahrzeug um 16.39 Uhr zunächst eine Panne, wenige Minuten später geriet das Auto mit Schweizer Kontrollschildern in Brand und stand in Kürze im Vollbrand.
Auf Grund der enormen Rauchentwicklung und aus Sicherheitsgründen musste der Tunnel Schweizerhalle zunächst in beiden Richtungen komplett gesperrt werden. Die Stützpunkt-Feuerwehr Muttenz und die Feuerwehr Pratteln drangen mit einem sogenannten Zweifronten-Angriff von beiden Tunnelportalen her zum Brandort vor und konnten das Fahrzeug rasch l öschen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Zudem gab es an der Tunneleinrichtung sowie am Strassenbelag Brandschäden. Brandursache war gemäss den bisherigen Erkenntnissen ein technischer Defekt am Personenwagen.
Die Tunnelröhre in Fahrtrichtung Basel konnte gegen 17.40 Uhr wieder frei gegeben werden, die Tunnelröhre in Richtung Bern/Luzern blieb bis zum Ende der aufwändigen Bergungs-, Aufräum- und Entlüftungs-Arbeiten bis gegen 19 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Für den Einsatz des Grosslüfters musste die Berufsfeuerwehr Basel zugezogen werden.
Die Konsequenz dieses Autobrandes waren massive Verkehrsprobleme, Rückstaus und Wartezeiten in beiden Fahrtrichtungen. Das Stau-Ende in Fahrtrichtung Bern/Luzern lag zeitweise an der Landesgrenze zu Deutschland, womit der Stau eine Länge von über zehn Kilometern hatte. In Basel mussten die Einfahrten St. Jakob und Wolf ab 17.30 Uhr gesperrt werden. Demzufolge waren die Ausweichstrecken via Muttenz/Pratteln respektive Birsfelden ebenfalls sehr stark frequentiert. Auch dort kam der Verkehr zeitweise zum Stillstand. (21. April 2007)
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Lastwagen-Ladung suchte das Weite
ARLESHEIM. - Zu einem spektakulären Zwischenfall kam es heute Freitagnachmittag am Stollenrain in Arlesheim. Gegen 14.10 Uhr verlor ein Lastwagen, der in Richtung Arlesheim-Dorf unterwegs war, wenige Meter nach dem Tramübergang im steilen Strassenstück elf offensichtlich ungenügend gesicherte Rollwagen hinten aus dem Lastwagen auf die Strasse. In den Rollwagen hatten sich Getränke, aber auch Eier, weitere Lebensmittel und WC-Papier befunden. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden lässt sich nicht beziffern. Für die Dauer der Räumungsarbeiten musste der Stollenrain bis um 16.35 Uhr in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Der Chauffeur wird verzeigt. (20. April 2007)
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Beschränktes Interesse für Biogas-Busse
BASEL. - Weil die Bio-Gasbusse "in der Öffentlichkeit noch wenig bekannt" sind, luden die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) die Öffentlichkeit heute Freitagmorgen zwischen 10 und 14 Uhr an den Petersgraben. Fachleute der BVB, der Energielieferantin IWB und potenzieller Buslieferanten standen bereit, um zu Fragen über Vor- und Nachteile von biogasbetriebenen Bussen Auskunft zu geben. Hintergrund ist die bevorstehende Abstimmung über die Trolleybus-Initiative und den Gegenvorschlag von Regierung und Parlament.
Drei Gasbusse aus Bern, Olten und Grenchen standen zu einer kleinen Rundfahrt bereit. Doch das Interesse der breiten Bevölkerung an der teils schon heftig geführten Diskussion hielt sich in engen Grenzen. Teilweise standen mehr Auskunfspersonen auf dem Trottoir als Auskunfswünschende. Dabei hatten sich auch die Biogasbus-Gegner mit einer Informationswand und Flugblätter verteilenden Aktivisten eingenistet. "Der heute von den BVB vorgestellte Gasbus fährt mit fast Null Prozent Biogas, denn die Biogasproduktion ist noch gering. Er ist also kein Biogasbus, sondern einfach ein Gasbus", heisst es auf dem Flugblatt. BVB-Direktor Urs Hanselmann konnte damit leben. "Es ist das Recht der Gegenseite. Die Diskussion darf stattfinden."
Vor Ort waren auch Vertreter der drei Lieferanten Mercedes, MAN und Volvo, die sich um die Lieferung bewerben. Laut Hanselmann haben aber noch weitere Anbieter die Unterlagen er laufenden Ausschreibung für 26 busse angefordert. Auf Fragen von OnlineReports reagierten die die Firmenvertreter - die Konkurrenz hört mit - etwas reserviert.
Es wäre verfehlt, zu behaupten, an der Fahrzeug-Präsentation seine eine Biogas-Euphorie spürbar gewesen. "Das beste Verkehrsmittel ist immer noch das Tram", meinte ein Passant zu OnlineReports. An den Buschauffeuren kritisierte er die häufige Hauruck-Fahrweise ("die Frauen fahren eindeutig sorgfältiger"). Ein Bewohner des Gotthelf-Quartiers und Anhänger des Trolleybusses verwies auf den nicht bestrittenen Lärmvorteil dieser Technologie: "Wenn der Gasbus losfährt, tönt es wie bei der Formel 1." Eindruck bei der Wegfahrt des roten Gelenkbusses aus Bern: Die Behauptung ist nicht ganz zu bestreiten.
Ein älterer Herr anderseits konnte dem Trolley nichts abgewinnen: "Strom, Unterhalt und das Fahrleitungsnetz sind teuer. Die Technik ist unbeweglich", meinte er, war sich aber darüber noch nicht im Klaren, was er Mitte Juni auf den Stimmzettel schreibt. Auf einer kleinen Probefahrt, während der gegenüber den in Basel im Einsatz stehenden Bussen kein signifikant unterschiedliches Fahrgefühl aufkam, wies IWB-Chef Eduard Schumacher gegenüber OnlineReports darauf hin, dass der Strom für Trolleybusse zu 20 Prozent aus Quellen wie Atom- und thermischen Kraftwerken stamme, "die wir nicht kennen". (20. April 2007)
> ECHO
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"Herr Schumacher, verdienen Sie mit Gas mehr?
Herr Schumacher (Chef IWB) weiss so gut wie ich, dass der Grossrat der Regierung mit einer Motion den Auftrag gegeben hat, die Gesetze so zu ändern, dass nur noch Strom aus erneuerbaren Energieangeboten gekauft werden kann. 2010 sollen die Gesetze endgültig in Kraft treten. Herr Schumacher, offenbar sind Sie nicht am Verkauf von Strom interessiert. Verdienen Sie mit Gas mehr?
Urs Müller
Grossrat Grünes Bündnis, BastA!
Basel
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Wieder Raub-Attacke am Bahnhofplatz
LIESTAL. - Von einem Unbekannten angegriffen und beraubt wurde gestern Donnerstagmorgen um 5.50 Uhr ein Passant am Liestaler Bahnhofplatz. Ein 52-jähriger Mann wollte den Bahnhofplatz von der Bahnhofstrasse in Richtung Bahnhof überqueren, als er von einer unbekannten männlichen Person angesprochen und durch einem heftigen Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen wurde. In der Folge entwendete die Täterschaft dem Opfer die Jacke mit diversem Inhalt und ergriff die Flucht. Der Angegriffene blieb unverletzt. Er begab sich zunächst nach Hause und erschien später bei der Polizei, um Anzeige zu erstatten. Laut Aussagen des Opfers sprach der Täter mit ausländischem Akzent. Bezüglich der Täterschaft fehlt jede Spur, die Polizei sucht Zeugen. (20. April 2007)
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Drei Täter nach Raubüberfällen verhaftet
BASEL. - Heutigen Freitagmittag gegen 13.30 Uhr wurde in der Gartenstrasse einem 16-Jähriger von drei Tätern - unter einem Vorwand angesprochen und eingekreist - unter Messerdrohung das Portemonnaie weggenommen. Dieses erhielt er zurück, nachdem die Täter das Geld daraus entnommen hatten. Einer der Täter nahm ihm die Uhr ab. Der 16-Jährige wurde nun von den Tätern aufgefordert, mit ihnen mitzugehen. Unterwegs wurde einem 13-jährigen Jugendlichen das Handy aus der Hand gerissen. Um dieses zurückzuerhalten, begleitete er ebenfalls die Täter bis zum De Wette-Schulhaus, wo dem ersten Opfer in einem günstigen Moment die Flucht gelang, worauf alle drei Täter mit der Beute davon rannten. Die verständigte Polizei löste eine Grossfahndung aus, in deren Verlauf hinter der Barfüsserkirche ein 16-jähriger und zwei 17 Jahre alte im Elsass wohnhafte Franzosen festgenommen werden konnten. Die Ermittlungen der Jugendanwaltschaft werden zeigen, ob weitere ähnliche Straftaten auf das Konto der Inhaftierten gehen. (20. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Frankreich |
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Uhren- und Schmuck: "Baselworld" der Superlative
BASEL. - Die diesjährige Weltmesse für Uhren und Schmuck "Baselworld" in Basel, die gestern Donnerstag nach acht Tagen zu Ende ging, war ein riesiger Erfolg: Die "Baselworld" spricht von einem geschichtsträchtigen "Glanzlicht mit enormer Anziehungskraft" und "hervorragenden Umsätzen". Die Messe lockte 101'700 Besuchende aus über hundert Nationen an, was gegenüber den Vorjahr einem Wachstum von acht Prozent entspricht. Die Messe bewertet dieses Ergebnis als einen "überwältigenden Besucheraufmarsch". (20. April 2007)
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De Courten neuer SVP-Fraktionschef
LIESTAL. - Führungswechsel in der SVP-Fraktion des Baselbieter Landrates: Nachdem der bisherige Fraktionschef Jörg Krähenbühl zum Regierungsrat gewählt wurde, übernimmt Thomas de Courten (Rünenberg) als Nachfolger seine Funktion, wie die SVP heute Donnerstag bekannt gab. Als Vizepräsidenten der 21-köpfigen Fraktion übernehmen Georges Thüring, Grellingen (bisher), und Dominik Straumann, Muttenz (neu), Mitverantwortung an der Fraktionsführung. (19. April 2007)
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Le Letten: Klage und Demo gegen Chemiefirmen
HAGENTHAL-LE-BAS. - Jetzt wird die Teilsanierung der elsässischen Chemie-Deponie Le Letten an der Landesgrenze bei Allschwil auch die Justiz beschäftigen: Die Ländersektionen Schweiz und Frankereich der Umweltorganisation Greenpeace haben heute angekündigt, beim Tribunal de Grande Instance in Mulhouse Klage gegen Unbekannt einzureichen. Dieser Schritt richte sich gegen die Basler Chemiefirmen und die "unbewilligten Aushubarbeiten" auf dem grenznahen Acker in Hagenthal-le-Bas, auf dem beim Pflügen vor einigen Wochen Deponie-Rückstände zum Vorschein gekommen waren. "Ein solch schwerwiegender und zudem unsachgemässer Deponie-Eingriff ohne Bewilligung und ohne Sicherheitsmassnahmen für Arbeiter, Boden, Luft und Wasser ist in der Schweiz klar illegal dass dies auch 200 Meter jenseits der Schweizer Grenze illegal ist, haben jetzt die französischen Richter festzuhalten", schreibt Greenpeace.
Ihren Schritt untermauerten Greenpeace-Aktivisten heute Donnerstagmorgen mit Aktionen am Eingang der Firmensitze von Ciba, Syngenta, Clariant und Novartis (Bild): Sie kippten Schutt und Fässer auf einen Haufen. Damit hätten sie symbolisch nachstellen wollen, "was damals bei der wilden Chemiemüll-Ablagerung in der Region Basel vorging". (19. April 2007)
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Schaum auf dem Rhein: Kein Anti-Mittel verwendet
MUTTENZ. - Heute Donnerstagvormittag führte gereinigtes Wasser der ARA Rhein in Pratteln oberhalb Schweizerhalle zu Schaumbildung am linken Rheinufer. Im Rahmen von Bauarbeiten in der ARA Rhein wurde das gereinigte Abwasser über einen Behelfsauslauf in den Rhein abgelassen. Dabei wurde kein Anti-Schaum-Zusatz beigemischt wie sonst üblich. Ob dies ein Versehen war, schreibt die Bau- und Umweltschutzdirektion in ihrer Medienmeldung nicht. Die Experten des Gewässerschutzpiketts der Bau- und Umweltschutzdirektion, der Polizei und der Ölwehr Birsfelden waren vor Ort. Die Schaumbildung ist inzwischen behoben. (19. April 2007)
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Grosse Beute bei Einbruch in Bijouterie Handschin
GELTERKINDEN. - Deliktsgut im Wert von mehreren von 10'000 Franken wurde in der Nacht auf heute Donnerstag bei einem Einbruch in die Bijouterie Handschin in Gelterkinden gestohlen. Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich kurz nach 2.30 Uhr via Eingangstüre gewaltsam Zutritt in die Geschäftsräumlichkeiten an der Schulgasse und entnahm aus den Schaufensterauslagen und Vitrinen verschiedene Schmuckstücke und Uhren, vorwiegend der Marken "Rado" und "Tissot". Die Täterschaft konnte unerkannt entkommen. Zeugen sahen zwei dunkel gekleidete Person zu Fuss flüchten. Diese sollen 170 bis 180 cm gross sein und grössere Taschen (eventuell Sporttaschen) bei sich gehabt haben. Die Polizei sucht Zeugen: 061 926 35 35.
Der Einbruch war laut Polizeiangaben bereits der dritte vergleichbare Fall in diesem Monat im Baselbiet. In der Nacht auf den 3. April wurde in eine Bijouterie in Pratteln ein Einbruch verübt. In der Nacht darauf gab es einen Einbruchversuch in eine Bijouterie in Muttenz. Die Täterschaft wurde jedoch überrascht und flüchtete ohne Deliktsgut. (19. April 2007)
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SBB-Strecke Olten-Basel lahmgelegt: Stellwerkstörung
TECKNAU. - Heute Mittwochabend kurz nach 18.40 Uhr ging auf der Bahnlinie Olten-Basel nichts mehr. Grund: In Tecknau fiel ein Stellwerk aus, wie SBB-Pressesprecher Roland Binz auf Anfrage von OnlineReports erklärte. "Aufgrund der Stellwerkstörung haben alle Signale auf Rot gestellt", sagte Binz weiter. Ab etwa 21.45 Uhr schien sich der Betrieb wieder zu normalisieren.
Laut inzwischen von den SBB bestätigten Informationen war die Stellwerkstörung die Folge eines Stromausfalls in Tecknau. Die Störung behinderte in der Folge den Zugverkehr auf der Strecke Olten-Basel "massiv", wie die SBB im späteren Abend bestätigten. Die Reisenden mussten grössere Verspätungen in Kauf nehmen. Im Regionalverkehr setzten die SBB Bahnersatzbusse ein. Die Fernverkehrszüge wurden teilweise via Läufelfingen und die Bözberglinie umgeleitet. Nach 21.45 Uhr entstanden im Bahnverkehr aber noch Folgeverspätungen.
Wie die Elektra Baselland am Donnerstagmorgen mitteilte, war neben Tecknau auch in Rünenberg, Kilchberg und Teilen von Zeglingen zu einem rund dreistündigen Stromausfall gekommen. Ursache war ein Materialfehler in einer 13,6kV-Kabelverbindung in Tecknau. (18./19. April 2007)
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BL-Landrat will Atomschutz-Artikel streichen
LIESTAL. - Im Baselbiet wird die Energie-Grundsatzdebatte neu lanciert: Der Prattler FDP-Landrat Patrick Schäfli fordert in einer Motion die Streichung des Atomschutzartikels aus der Baselbieter Kantonsverfassung. Falls die Regierung die entsprechende Passage nicht vollständig löschen wolle, sei sie "sinngemäss so zu ändern, dass die Regierung nicht mehr verpflichtet wird, darauf hinzuwirken, dass keine Atomkraftwerke in der Nachbarschaft bzw. in Nachbarkantonen errichtet werden".
Seinen Vorstoss begründet Schäfli damit, dass das Baselbiet heute beinahe 50 Prozent seines Stroms aus Kernanlagen beziehe. Damit sei der Kanton "auf die kernenergie absolut angewiesen". Schäfli: "Ohne Kernenergie steht das Baselbiet still." Die heutige Verfassungsbestimmung wolle "den Ersatz eines bestehenden Kernkraftwerks in einem Nachbarkanton wie Aargau und Solothurn verhindern". Ebenso sei die Bestimmung "auch verfassungsrechtlich bedenklich, wurde sie doch von der Bundesversammlung nur unter Vorbehalt genehmigt". Kernenergie sei "Sache des Bundes und hat in der Kantonsverfassung daher nichts zu suchen".
Klar sei, so Schäfli weiter, dass weder in Baselland noch in Basel-Stadt je ein Atomkraftwerk gebaut werde, auch wenn der Atomschutz-Paragraph ("ein Relikt aus der Kaiseraugst-Debatte der achtziger Jahre") gestrichen werde. (18. April 2007)
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"So freisinnig kann man nicht sein, um Volksentscheide zu negieren"
Es ist schon sehr traurig, mit ansehen zu müssen, dass dem Herrn Schäfli nichts anderes in den Sinn kommt als AKWs zu propagieren. Er sollte seine Energie und noch besser seinen Geist dazu benützen, andere Energieformen zu studieren und zu vertreten, erst dann wird dieser Herr mit seinem Medienzauber glaubwürdig. Wenn er nicht wissen sollte, um was es geht, werde ich mich selbstverständlich gerne zur Verfügung stellen.
Eine Frage sei doch erlaubt: Wo bleibt sein Demokratieverständnis in Sachen Atomschutz-Paragraphen in den Kantonsverfassungen? So freisinnig kann man ja nicht sein, um Volksentscheide einfach zu negieren, es sei denn, man(n) wolle dem Volk gänzlich den Mund verbieten. Dass er da nur nicht seinen eigenen verbrennt! Da gäbe es aber geeignetere Themen, um sich unbedingt in Szene setzen zu müssen - Geltungssucht hin oder her!
"Propaganda-Zirkus wird von neuem aufgerollt"
Vor etwa 30 Jahren wurde uns die gleiche Weltuntergangs-Propaganda präsentiert: Ohne Atomstrom - Licht aus. All die dunklen Prophezeiungen sind nicht eingetroffen. Und trotzdem wird dieser Propaganda-Zirkus von neuem aufgerollt, wo wir heute doch weit entwickeltere Möglichkeiten von Energie-Erzeugung zur Hand haben. Deren oft angezweifelte Wirtschaftlichkeit stünde bei analogen Geldströmen, wie sie den Grossstrom-Produzenten zufliessen, in einem anderen Lichte da. Ebenso bekäme die vergleichende Umweltverträglichkeitsfrage eine andere Antwort, wenn man bei allen Varianten auch ungelöste Themen mit einbeziehen würde.
Wenn junge Menschen sich diesem Propaganda-Zirkus verschreiben, rechne ich ihnen dies versöhnlich deren mangelnden Erfahrung zu. Wenn aber Politiker und Politikerinnen bestandenen Alters sich zu profilieren versuchen, den Atomschutz-Artikel in Frage zu stellen, frage ich mich: Muss ihnen dieses Engagement als Frust-Ausgleich zur damals "verlorenen Schlacht" nachgesehen werden?
Georges Hochstrasser
Muttenz
"Was kann man von einem Atomlobbyisten denn schon erwarten?"
Was kann man denn schon von einem Ex-stellvertretenden Geschäftsführer der Atomlobby AVES Schweiz erwarten, der sich erfolglos für die Stelle als Geschäftsführer von "Energie Zukunft Schweiz" beworben hat - einer Plattform für die nachhaltigen Energieprojekte der Region Basel ...?
"Zeit für ein neues Energiezeitalter"
Jacqueline Hauser hat recht. Wir sollten nach vorne schauen und uns nicht retour orientieren. Leider hat die FDP dies, im Zuge ihrer Orientierung nach rechts zur SVP hin, in den letzten Jahren zu oft getan. Dieses stete Bremsen dieser zwei massgeblichen politischen Kräfte wird nicht folgenlos bleiben und der Schweiz zweifellos noch grossen Schaden zufügen.
Atomkraftwerke sind keine Technik der Zukunft. Wir haben es in dreissig Jahren nicht geschafft, das Entsorgungsproblem zu lösen. Wir konsumieren also und überlassen das Müllproblem der nächsten Generation, und auch die Risiken sind nach wie vor nicht versicherbar, da zu hoch. Was wir brauchen, ist nicht der Blick in die Vergangenheit, sondern der Schritt in die Zukunft. Mit unserer rückwärtsgewandten Haltung verschlafen wir buchstäblich den Einstieg in ein neues Energiezeitalter. Seien es Pellet-Öfen, Sonnenkollektoren, Fotovoltaik oder Solaruhren (ja, die gibts, lieber Köbi Kuhn, und sie funktionieren sogar, denn es sind japanische!), die Produkte kommen aus dem Ausland.
Dabei hätte die Schweiz mit ihrer industriellen Tradition, ihrem technologischen Knowhow, ihrem Bildungs- und Forschungspotential und dem vorhandenen Kapital alles, um in wegweisenden Branchen der Zukunft - und dazu gehören Umwelt- und Energietechnologien zweifellos - weltweit vorne dabei zu sein. Und dass auch das Energiesparen nicht nur sinnvoll ist, sondern auch noch massenweise Arbeit fürs Gewerbe bringt, zum Beispiel im Gebäudesanierungsbereich, haben hierzulande leider auch noch viel zu wenige begriffen.
Tagesbefehl an Schäfli und Co.: Schluss mit weiterschlafen - aufwachen!
Isaac Reber
Landrat
Sissach
"... sonst wird nur leeres Stroh gedroschen"
Frau Hauser, Ihre Aussage ("Weshalb also dieses Brimborium um einen obsoleten Paragraphen, der eh keine Wirkung zeigt?") provoziert bei mir einen anderen Umkehrschluss. Ich frage mich nämlich, wieviele andere obsolete Paragrafen durch den Baselbieter Landrat oder seine Kommissionen für die Paragrafen-Sammlungen mit viel Zeit- und Steuergeld-Aufwand erarbeitet wurden und weiter werden? Ist es unter diesem Aspekt so vermessen, untaugliche und unnütze Paragrafen zu eliminieren? Eine weitere Schlussfolgerung: Im Landrat sollte demnach inskünftig vor jeder Debatte über neue Paragrafen zuerst über den Nutzen und die Durchsetzbarkeit nachgedacht werden, weil sonst nur leeres Stroh gedroschen wird!
"Ein medienträchtiger Polit-Furz"
Einmal mehr eine Selbstinszenierung eines Politikers, welche uns Steuerzahler schlussendlich nur Geld kostet. Wie Herr Schäfli nämlich selbst festhält, ist dieser Atomschutz-Paragraph ein Relikt aus den achtziger Jahren. Zudem hält der vorstossfreudige FDP-Landrat fest, Kernenergie sei eh Sache des Bundes, und es fehle dem Baselbiet die nötige Kompetenz, den allfälligen Bau eines Ersatz-Kernkraftwerkes in einem der beiden betreffenden Nachbarkantone zu verhindern. Auch bestünde keine Gefahr, dass im Kanton Basel-Landschaft oder im Kanton Basel-Stadt je ein Atomkraftwerk gebaut würde.
Weshalb also dieses Brimborium um einen obsoleten Paragraphen, der eh keine Wirkung zeigt? Machen wir den Umkehrschluss: Kann der Paragraph nichts verhindern, wird er auch kaum je etwas anrichten können. Der Verzicht auf die Abfeuerung solch überflüssiger politischer Petarden würde die finanzielle Förderung so manch erfolgsträchtiger Projekte im Baselbiet ermöglichen, die sich durchaus auch energiewirtschaftlich positiv auf unseren Kanton auswirken könnten.
Jacqueline Hauser
ehemalige Vizepräsidentin FdP Baselland
Liestal
"Da irrt Herr Schäfli"
Na ja, der Herr Landrat Schäfli wird sich da schon einsetzen müssen, so wie seine Partei auch die Atomlobby streckt ihre Finger mal wieder bis nach Basel aus. Schön ist das Zitat: Kernenergie sei "Sache des Bundes und hat in der Kantonsverfassung daher nichts zu suchen". Da irrt Herr Schäfli AKW sind Sache des Volkes und damit auch der Kantone.
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Martin Grob neuer Baselbieter Kripo-Chef
LIESTAL. - Der 48-jährige Jurist Martin P. Grob (Bild) wird neuer Chef der Baselbieter Kriminalpolizei. Er tritt als Leiter der Hauptabteilung Kriminalitätsbekämfpung die Nachfolge von Marcel Burri an, der Ende Juni in den Ruhestand treten wird. Grob wuchs in Muttenz auf. Seine berufliche Laufbahn begann er im Bankensektor, wo er schwergewichtig im Ausland seine Laufbahn bis zum Direktor weiterentwickelte. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz wechselte er 2002 in die Strafverfolgung als Dienstchef Wirtschaftsdelikte bei der Zuger Polizei, wo er später zum Stellvertreter der Chefin Kriminalpolizei befördert wurde. Mit der Übernahme einer neuen Herausforderung als Staatsanwalt des Kantons Zürich im Jahre 2005 ist er bis heute für die Führung von Strafuntersuchungen im Bereich der Wirtschaftskriminalität verantwortlich, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Im Militär führte Grob eine Luftwaffenkompanie. Er ist verheiratet und Vater dreier Söhne. (18. April 2007)
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Amtsgeheimnis: Strafverfahren gegen BUD-Kadermann
LIESTAL. - Gegen einen Kadermitarbeiter der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion hat das Statthalteramt Arlesheim ein Strafverfahren wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses und ungetreuer Amtsführung eröffnet. Der Angeschuldigte werde verdächtigt, "dem Amtsgeheimnis unterstehende Informationen, die ihm im Rahmen eines Submissionsverfahrens anvertraut worden waren, einem unbefugten Dritten anonym weitergegeben zu haben", schreibt das Statthalteramt heute Dienstag in einer Medienmitteilung. Der Empfänger dieser Informationen war bei der für das Submissionsprojekt zuständigen Behörde vorstellig geworden, die daraufhin Strafanzeige erstattete. Die näheren Umstände der vermuteten Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Für den Angeschuldigten die Unschuldsvermutung. Weitere Informationen zur laufenden Untersuchung können zur Zeit keine erteilt werden. (17. April 2007)
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Frau (57) durch Schuss aus Revolver tödlich verletzt
MUTTENZ. - In einem Mehrfamilienhaus in Muttenz kam in der Nacht auf heute Dienstag eine 57-jährige Frau durch einen Schuss aus einem Revolver ums Leben. Kurz nach 1. Uhr meldete sich ein 70-jähriger Mann via Notruf bei der Polizei Basel-Landschaft und teilte mit, dass er im Schlafzimmer mit einem Revolver hantiert und sich dabei ein Schuss gelöst habe, der seine Ehefrau traf. Die Rettungskräfte von Polizei und Sanität stellten im Schlafzimmer am Boden neben dem Ehebett eine schwer verletzte Frau fest, die von einem Schuss in den Kopf getroffen wurde. Für sie kam letztlich jede Hilfe zu spät und sie verstarb im Verlauf der Nacht im Spital. Täter und Opfer sind von Schweizer Nationalität. Bei der Tatwaffe handelt es sich um einen Revolver und nicht um eine Ordonnanzwaffe. Das Motiv, der Hintergrund und der genaue Hergang dieser Tat sind Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Der Täter befindet sich in Haft. (17. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Schweiz |
Schweiz |
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Knabe auf Trottinett bei Kollision mit PW verletzt
MUTTENZ. - Bei einer Kollision zwischen einem Auto und einem Trottinett wurde gestern Montagabend um 19.40 Uhr in Muttenz ein 8-jähriger Knabe leicht verletzt. Eine 46-jährige Automobilistin fuhr von Muttenz-Dorf her den Baumgartenweg entlang. Auf der Höhe der Liegenschaft Nummer 26 kollidierte sie mit dem Trottinettfahrer, der aus der dortigen Ausfahrt quer über die Strasse fuhr. Der Knabe stürzte und zog sich verschiedene Verletzungen zu. Er musste zur Kontrolle ins Spital überführt werden. (17. April 2007)
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Seestrasse: Illegales Nachtlokal geschlossen
LIESTAL. - In der Nacht auf letzten Samstag gegen 3.30 Uhr führte die Polizei in einem illegalen Nachtlokal an der Seestrasse in Liestal eine Razzia durch. Im Lokal wurden insgesamt 16 Personen angetroffen und kontrolliert. Bei den Personen handelt es sich vorwiegend um erwachsene Schweizer. Bei der nächtlichen Kontrolle musste festgestellt werden, dass im Lokal zu nächtlicher Stunde alkoholische Getränke verkauft wurden. Bei den anwesenden Personen wurden kleinste Mengen von Drogen und Drogenutensilien (1 Gramm Marihuana, 6 Gramm Speed, 2 Gramm Heroin und 1 Gramm Kokain) sowie eine verbotene Waffe (einhändig bedienbares Messer) sicher gestellt. Die Personen, die Drogen auf sich oder konsumiert hatten, werden entsprechend verzeigt wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Betreiber des Lokals, ein 50-jähriger Schweizer, wird wegen Widerhandlung gegen das Gastgewerbegesetz an das Statthalteramt Liestal verzeigt. Der Betreiber des Lokales verfügte lediglich über eine Bewilligung für ein Probelokal für maximal zehn Personen ohne jeglichen Getränke-Ausschank. Das Lokal wurde bis auf weiteres polizeilich geschlossen. (16. April 2007)
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SP und FDP gewinnen Basler Richterwahlen
BASEL. - Beim zweiten Wahlgang zur Ersatzwahl eines Präsidiums des Basler Strafgerichts wurde Christian Hoenen (SP) mit 12'607 Stimmen gewählt. Sein CVP-Gegenkandidat Alberto Fabbri kam auf 11'494 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 23,2 Prozent, der Anteil brieflich Wählender 97,7 Prozent.
Beim zweiten Wahlgang zur Neuwahl eines Präsidiums des Strafgerichts im 50-Prozent-Pensum wurde die freisinnige Dorrit Schleiminger Mettler mit 11'860 Stimmen gewählt. Auf 11'365 Stimmen kam die Grüne Rita Altermatt Hädener. Die Wahlbeteiligung betrug 22,5 Prozent, der Anteil brieflich Wählender 97,7 Prozent. (15. April 2007)
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Polizei auf dem Weg zu Unfallort: Zweimal Totalschaden
ARLESHEIM/REINACH. - Totalschaden erlitt gestern Samstagabend kurz vor 23 Uhr ein Streifenwagen der Baselbeiter Polize auf der Fahrt zu einem Unfall am Schwimmbadweg in Arlesheim.
Ein 19-jähriger Autolenker fuhr mit dem Personenwagen seiner Mutter von der Birseckstrasse in die General Guisan-Strasse und anschliessend in den Schwimmbadweg. In der Linkskurve bei den ersten Parkplätzen des Schwimmbades geriet der Lenker - wohl wegen übersetzter Geschwindigkeit - rechts von der Strasse ab und kollidierte in der Folge mit einer Verkehrstafel und anschliessend mit einem Baum. Der Lenker, sein Beifahrer (17) und ein Mitfahrer (18) auf dem Hintersitz erlitten Verletzungen. Sie wurden zur näheren Kontrolle ins Spital gebracht. Am Auto entstand Totalschaden. Beim Lenker war kein Alkohol im Spiel.
Auf dem Weg zu diesem Unfall kollidierte in Reinach - im Bereich der Verzweigung Hauptstrasse/Schönenbachstrasse - ein Patrouillenfahrzeug der Polizei mit einem Tramzug der BLT-Linie 11. Das Polizeifahrzeug war "mit eingeschaltetem Blaulicht und Horn im Schritttempo bei Rotlicht über diese Verzweigung gefahren" (so eine Polizei-Medienmitteilung) und wurde seitlich von einem Tramzug, der in Richtung Basel unterwegs war, erfasst. Die beiden Polizisten hatten Glück im Unglück, sie erlitten kleinere Blessuren, kamen weitgehend mit dem Schrecken davon und begaben sich im Verlauf der Nacht selbständig zur Kontrolle ins Spital. Am Patrouillenfahrzeug entstand Totalschaden. (15. April 2007)
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Totalschaden bei Spritztour ohne Führerschein
HÖLSTEIN. - Einen Totalschaden mit einem gestohlenen Wagen verursachte gestern Samstagabend um 22 Uhr ein 18-jähriger PW-Lenker in Hölstein: Beim Einbiegen von der Hauptstrasse in die Alte Landstrasse war er mit übersetzter Geschwindigkeit in ein Bachlaufgeländer gefahren. Der junge Schweizer, der keinen Führerschein besitzt, hatte den Wagen zuvor dem Lebenspartner seiner Mutter gestohlen. Der Unfallverursacher gab an, er habe Kollegen besuchen wollen. Da er die Örtlichkeit nicht auf Anhieb fand, fuhr er nach Niederdorf und wendete dort, um zurück nach Hölstein zu gelangen. Der Lenker blieb unverletzt. Am Auto entstand Totalschaden, zudem wurde eine Signaltafel beschädigt. (15. April 2007)
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Betrunkener stürzte vom Dach und verletzte Helfer
SISSACH. - Ein stark betrunkener Mann stürzte gestern Samstagabend gegen 19.20 Uhr vom Dach eines Wohnhauses Sissach und erlitt verschiedene Verletzungen. Der 47-jährige Schweizer war mit einer Aluminiumleiter auf das Dach eines Wohnhauses gestiegen, um dort einen kaputten Ziegel zu ersetzen. Beim Hinaufsteigen verlor er das Gleichgewicht und stürzte rund fünf Meter in die Tiefe. Nach der medizinischen Erstversorgung durch die Sanität Liestal musste der Mann mit einem Rega-Helikopter ins Spital geflogen werden. Der Mann war stark alkoholisiert. Ein um 19.40 Uhr durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2,79 Promille. Bei der Verarztung war der Mann äusserst uneinsichtig: Er schlug um sich und verletzte einen Rettungssanitäter. (15. April 2007)
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A2: Verkehrsunfall wegen medizinischen Problemen
AUGST. - Ein Verkehrsunfall mit vier Beteiligten ereignete sich heue Samstagnachmittag um etwa 13.05 Uhr auf der Autobahn A2 in Muttenz. Auslöser waren medizinische Probleme.
Ein 26jähriger in der Region wohnhafter Schweizer erlitt im Bereich der Verzweigung A2/A3 in Augst eine Unterzuckerung mit anschliessendem Blackout. Eigentlich wollte er die Autobahn bei der Ausfahrt Liestal/Augst verlassen, verpasste diese jedoch infolge der Unterzuckerung und fuhr weiter in Richtung Basel. Kurz nach dem Tunnel Schweizerhalle geriet er mit seinem Fahrzeug in die abgesperrte Baustelle, fuhr durch die Baustelle und nach rund 500 Metern wieder auf die Stammlinie der Autobahn A2. Dabei kollidierte er mit insgesamt drei andern korrekt fahrenden Personenwagen, bevor er selbst zum Stillstand kam.
Der Lenker konnte sich laut Polizeiangaben "an gar nichts mehr erinnern". Er wurde durch die herbeigerufene Sanität untersucht und betreut. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Es entstand lediglich Sachschaden an allen beteiligten Fahrzeugen und an der Baustellenabschrankung. Der Führerausweis wurde dem Unfallverursacher auf der Stelle abgenommen. Das Fahrzeug des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden. (14. April 2007)
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Millionen-Diebstahl an der "Baselworld": Schweigen
BASEL. - Die Weltmesse für Uhren und Schmuck ("Baselworld"), die am Donnerstag in Basel eröffnet wurde, zieht offensichtlich auch die Langfingerzunft an: Noch vor Eröffnung des weltweit bedeutendsten Branchenanlasses wurde laut einer Meldung der "Basler Zeitung" Schmuck im Wert einer hohen Summe gestohlen. Die Basler Staatsanwaltschaft, die sonst jeden Taschendiebstahl meldet, verschwieg bisher den Sachverhalt. Offenbar muss sich der Coup bereits am Dienstag bei der Anlieferung der exklusiven Ausstellungsgüter ereignet haben. Aber auch im bisherigen Messe-Verlauf kam es zu weiteren Diebstählen - auch dazu herrschte Schweigen aus der Staatsanwaltschaft. Laut BaZ liegt der bisher an der diesjährigen "Baselworld" durch Diebstahl verursachte Schaden bei 1,4 Millionen Franken. (14. April 2007)
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Grüne: Ja zu befristetem Schul-Ausschluss
LIESTAL. - Die Grünen Baselland unterstützen den auf höchstens acht Wochen befristeten Ausschluss von disziplinarisch schwierigen Schülern. Dies geht aus ihrer Vernehmlassung zur Umsetzung der Motion ihres Landrates Etienne Morel an die Bildungsdirektion hervor. Ebenso befürworten sie die verpflichtende Teilnahme der ausgeschlossenen Schülerinnen und Schüler an einem Betreuungs- und Beschäftigungsprogramm auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten mit dem Betreuungs- und Beschäftigungsprogramm nicht einverstanden sind. Auch der Entzug der aufschiebenden Wirkung bei Beschwerden gegen disziplinarische Massnahmen wird von den Grünen gutgeheissen. (13. April 2007)
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12-jähriger Knabe von Mann attackiert
FRENKENDORF. - Von einem Unbekannten verfolgt und festgehalten wurde am Dienstagabend um 18.45 Uhr auf dem Bahnweg in Frenkendorf ein 12-jähriger Knabe. Der Junge befand sich nach einem Kinobesuch in Liestal in Begleitung seiner Schwester, einer Kollegin und eines Kollegen auf dem Nachhauseweg. Auf dem Bahnweg in Frenkendorf wurde die Gruppe von einer unbekannten Person verfolgt. Diese packte den Knaben und legte ihm von hinten ihren Arm um den Hals und drückte zu. Plötzlich liess der Mann wieder von dem Knaben ab und flüchtete in unbekannte Richtung. Die Polizei sucht allfällige Zeugen des Vorfalls. (13. April 2007)
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Wie sich Herzog und Ballmer wirklich verstehen
BASEL. - Dieses aktuelle Bild verdient eine detailliertere Interpretation. Noch vor kurzer Zeit waren Eva Herzog und Adrian Ballmer auf einem Zeitungs-Foto zu sehen "wie ein Paar vor dem Scheidungsrichter" (so OnlineReports damals). Inzwischen ist abrupter Klimawandel eingetreten: Anlässlich der heutigen Eröffnung der "Baselworld" bat der Baselbieter FDP-Finanzdirektor Adrian Ballmer (rechts), der auf OnlineReports noch für keinen Rappen Werbung geschaltet hat (kein Witz!), das unabhängige Basler Newsportal um ein Paar-Foto mit Dame. Die Dame war Eva Herzog, baselstädtische SP-Finanzdirektorin. OnlineReports tat Adrian Ballmer den Gefallen und drückte mit sicherem Instikt für den journalistisch richtigen Augenblick ab.
Und nun schauen Sie, was dabei herausgekommen ist: Weit mehr als profane Promi-Knipserei. Die beiden Kassen-Künstler präsentieren sich wie das Duo Eintracht vor dem fünften Frühling: Die perfekte Übereinstimmung. Eva Herzog mit einem betörend breiten Smile, das einerseits ihre perfekte Zahnstellung offenbart und anderseits uns in dieser Ausprägung bisher nicht bekannt war. Die leicht hochgezogene Stirn bestärkt symbolisch, dass das, was sich um die Mundwinkel abspielt, ernst gemeint ist. Adrian Ballmer lacht schon im April wie ein Maikäfer in der unverkennbaren Art des Berufsbaselbieters (zu erkennen am kostengünstigen eiförmigen 175-Jahr-Logo am Revers) beim Betrachten seiner prall gefüllten Staatskasse. Seinen Brillenform verrät uns nicht nur Sinn für filigrane Ästhetik, sondern auch eine unverkennbare Annäherung an das Pendant seiner Amtskollegin.
Doch nun schauen Sie präzis hin: Obschon ein bestelltes Bild und alles andere als ein Schnappschuss, trifft sich ihr Fokus nicht im Objektiv der OnlineReports-Kamera, sondern schweift visionär in die Zukunft. Die synchrone Blickrichtung halb-links markiert ebenso unabgesprochene Harmonie über den gemeinsamen politischen Zukunfts-Kurs wie den Eindruck eines wahrhaftig authentischen Augen-Blicks, der uns sagen will: Von Krach konnte nicht im Entferntesten die Rede sein.
In Abweichung einer journalistischen Grundregel müssen wir uns von nun an auf Vermutungen abstützen: Die beiden Konsens-Kassenwarte haben nach diesem verbrieft echten Foto-Termin bestimmt miteinander angestossen. Entweder mit Scotch Malt Whisky oder, was eher zu vermuten ist, mit Orangensaft, wie zumindest das Glas im Hintergrund hartnäckig suggeriert. (12. April 2007)
> ECHO
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"Das Foto ist ein gutes Zeichen"
Auch Scheidungsrichter sind zu etwas gut. Offenbar haben die jüngsten "Szenen einer Ehe" grosse Wirkung gehabt. Auf die Akteure wie aufs Umfeld. Plötzlich wurde sichtbar, was da beidseits für eine Kindergarten-Nummer läuft. Und dass wir machen können, was wir wollen: Hier gibt es nur einen Sandkasten für beide.
Das Foto ist ein gutes Zeichen. Dass es dazu kam. Und dass OnlineReports es so glänzend inszenierte. Vielleicht hat es ja schon bald Folgen. Dass nicht wieder gestritten wird, wer den Abfallsack hinunter trägt.
"So macht Information Spass"
Ihr Kommentar zum Bild ist mehr als gelungen, Herr Knechtli. Er entlarvt die "Wahrheit" der bei uns so wichtigen Bilder als reine Interpretationen. Ein kurzer Augenblick, festgehalten, wird beim nachträglichen Visualisieren zum Knüller, weil dieser Augenblick scheinbar das wiedergibt, was man gesehen haben will. Zu Ihrem Kommentar kann man noch hinzufügen, dass die Kamera, das "objektive Instrument" intuitiv den Fokus auf den Blumenkranz um Ballmers Kopf ausgerichtet hat. Die beiden unscharfen Vordergründigen werden von "scharfen aber dunklen" Herren im Hintergrund dominiert. Richtig erkannt haben Sie das zentrale Element des Orangensaftglases. Leider ist Ihnen bei der Betrachtung aber auch ein Lapsus passiert. Die Beiden Personen grinsen nicht in die Zukunft (Blick nach rechts) sondern in die Vergangenheit, da diese ja von sich aus gesehen nach links schauen - so schnell verwechselt man das Links mit dem Rechts, und das nicht nur in der Politik. Vielen Dank für den witzigen Beitrag - so macht Information Spass.
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Einbrecher-Pärchen aus dem Elsass festgenommen
ETTINGEN. - Vorgestern Mittwochabend konnten Schweizer Grenzbeamte zwei jugendliche Einbrecher - ein 17-Jähriger und eine 12-jährige Begleiterin - in Ettingen festnehmen. Das bereits wegen deliktischen Tätigkeiten aktenkundige Duo war zuvor in ein Haus in Ettingen eingedrungen. Dabei wurde die Beiden durch einen Nachbarn - einen Schweizer Grenzwächter, der ausser Dienst war - beobachtet. Dieser gab die Fluchtrichtung und eine Personenbeschreibung weiter. Als sich das Duo in einem bereitstehenden Linienbus absetzen wollte, konnte es durch eine Grenzwachtpatrouille angehalten werden. Das Mädchen und der junge Mann stammen aus Serbien-Montenegro und leben ohne festen Wohnsitz im Elsass. (12. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Serbien-Montenegro |
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> ECHO
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"In 14 Tagen stehen sie wieder auf der Matte!"
Das ganz und gar Unbefriedigende ist die Tatsache, dass solche Typen in 14 Tagen wieder auf der Matte stehen resp. im Lande sind. Da kann doch etwas nicht stimmen, Jugendschutz hin oder her. Die lachen sich bestimmt noch den Buckel voll!
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Betrunkener hatte aufmerksamen Schutzengel
BASEL. - Heute Donnerstagmorgen kurz nach 1 Uhr kam ein 23-jähriger Mann stark alkoholisiert nach Hause in seine Wohnung an der Lehenmattstrasse. Anstatt seinen Rausch sofort auszuschlafen, lehnte er sich zu weit aus dem Fenster, verlor das Gleichgewicht und stürzte aus dem dritten Stock in die Tiefe. Er landete derart "glücklich" in einer Rabatte, dass er lediglich das Handgelenk brach, wie die Basler Polizei schreibt. Die Rettungssanitäter brachten den Mann ins Spital. (12. April 2007)
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Gas: Rheinsprung während zwei Stunden gesperrt
BASEL. - Gas trat heute Donnerstagnachmittag am Basler Rheinsprung - in unmittelbarer Nähe des Justizdepartementes - aus. Grund Beschädigung des Abgangs einer Erdgastransportleitung, die saniert wird. Mit sofortiger Unterstützung durch die Feuerwehr wurde der Rheinsprung beidseitig für den Fussgängerverkehr gesperrt und abgesichert. Der IWB-Pikettdienst wurde unverzüglich aufgeboten. Untersuchungen der angrenzenden Liegenschaften ergaben laut einer IWB-Medienmitteilung, dass kein eingedrungenes Erdgas festgestellt werden konnte. Gegen 18.30 Uhr war der Abgang wieder sicher abgedichtet. Die Feuerwehr konnte wieder abrücken und den Rheinsprung für den Fussgängerverkehr freigeben. (12. April 2007)
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Profivertrag für FCB-Nachwuchsspieler Valentin Stocker
BASEL. - Der FC Basel stattete ein weiteres Talent seiner Nachwuchsabteilung mit einem längerfristigen Profivertrag aus: Mittelfeldspieler Valentin Stocker unterzeichnete heute an seinem 18. Geburtstag den auf feste Dauer bis 30. Juni 2010 gültigen Spielervertrag mit dem FCB. Vorerst wird Stocker weiterhin der U21 angehören, wobei eine Aufnahme ins Kader der ersten Mannschaft auf die kommende Saison 2007/08 geplant ist. Stocker ist neben den Spielern Simone Grippo, Patrik Baumann, Fabian Frei und Eren Derdiyok bereits der fünfte Spieler der eigenen Nachwuchsabteilung, mit dem der FCB in dieser Saison einen Profivertrag eingegangen ist. Stocker kam im Januar 2006 vom SC Kriens zum FCB. Er ist Mitglied der Schweizer U19-Mannschaft, die im Mai und Juni auf Rumänien, Serbien und Dänemark treffen wird. (12. April 2007)
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Messe-Neubau: "Basta" fordert Minergie-Standards
BASEL. - Die Basler Links-Partei "Basta" ist nicht grundsätzlich gegen den Um- und Neubau der Messe Schweiz ("Messezentrum 2012"), knüpft ihre Zustimmung aber die Einhaltung der Minergie-Standards und eine stärkere Finanzierungsbeteiligung durch die Grossaktionäre. "Basta" fordert daher, dass alle Bauprojekte, an denen sich der Kanton beteiligt, zukünftig den Kriterien des Minergie-P-ECO Standards entsprechen müssen. Die rein städtebauliche Diskussion müsse "um den ökologischen Aspekt erweitert" werden. Auch das Projekt der Stararchitekten Herzog & de Meuron müsse den Minergie-Standards entsprechen. Dies sei "derzeit nicht der Fall".
"Basta" erinnert daran, dass die öffentliche Hand zusätzlich zu den 100 Millionen Franken Investitionskosten 10 Millionen Franken an die Erhöhung des Aktienkapitals beitrage. "Praktisch ungeschoren" kämmen die internationalen Investmentgesellschaften davon, die gut die Hälfte des Aktienkapitals besitzen. Es dürfe nicht sein, "dass diese Firmen kaum einen Beitrag leisten und jährlich Dividenden abkassieren". Auch diese Shareholder profitierten von der Wertschöpfung der Messe Schweiz AG. Im Fall einer Verwirklichung des Projekts erwartet "Basta", dass die privaten Investoren "zu gleichen Teilen an den Investitionskosten beteiligt werden". (12. April 2007)
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Flop mit Hauptpiste: EuroAirport informierte nicht
BASEL. - Die Hauptpiste des EuroAirports Basel-Mulhouse war letzten Sommer mit einem Aufwand von acht Millionen Franken erneuert worden - jetzt zeigt sie schon Risse und Verformungen. Dies berichtete die Sendung "10 vonr 10" des Schweizer Fernsehens gestern Mittwochabend. Ersetzt worden waren letzten Mai bis August defekte Betonplatten. Laut Berichten der schweizerischen und französischen Zivilluftsfahrtbehörden seien dabei - so der TV-Bericht - "strenge Baunormen nicht eingehalten" worden. Ein Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt sagte, die jetzige Situation auf der 3'900 Meter langen Piste ein sei "auf Dauer nicht tragbar".
Verantwortlich für die letztjährige Sanierung ist eine Arbeitsgemeinschaft um das Basler Bauunternehmen Glanzmann, das vor der Kamera nicht Stellung nehmen wollte, aber von "Nachbesserungen" sprach. Über den Umfang und die Kosten wird im Moment offenbar noch verhandelt. Jedenfalls sollen die Mängel, so Flughafen-Sprecherin Vivienne Gaskell, "so schnell wie möglich" behoben werden. In der Regel fallen solche Sanierungsarbeiten in Flughäfen alle 20 Jahre an.
Der Euro-Airport hatte diese offenbar gravierenden Mängel nicht öffentlich kommuniziert - und damit verschwiegen. Es scheint zur veralteteten Informationspolitik des EuroAirport zu passen, nur gute Nachrichten zu verbreiten und die eher kritischen zu verschweigen. Nicht nur die Start- und Landebahn des Basler Flughafens ist sanierungsbedürftig, sondern auch seine Kommunikationspolitik.
Erst nach den Medien-Veröffentlichungen bestätigte der EuroAirport, was bereits bekannt wurde. In einer Medienmitteilung wird ausgeführt, die Betriebssicherheitder Piste werde durch Baumängel "auf keine Weise" beeinträchtigt. (12. April 2007)
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Raubüberfall im Schützenmattpark geklärt
BASEL. - Der Raubüberfall vom 16. März im Basler Schützenmattpark ist geklärt. Damals wurden spätabends zwei 15-jährige Jugendliche von mehreren Tätern zusammengeschlagen, mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe ihres Bargeldes aufgefordert. Auch ein Handy und ein i-pod wurden ihnen weggenommen. Einem dritten bedrohten Jugendlichen gelang es, vor den Tätern wegzurennen. Bevor die Polizei am Tatort eintraf, waren die Täter geflüchtet.
Die Ermittlungen der Jugendanwaltschaft Basel-Stadt führten Ende März zu sieben männlichen Schweizern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren, die zuvor einen Geburtstag gefeiert hatten. Während drei von ihnen mit der Sache nichts zu tun hatten, begannen zwei 18-Jährige sowie ein 16- und ein 17-Jähriger einen Streit, in dessen Verlauf sie das Raubdelikt begingen. Das Mobiltelefon und der i-pod konnten sichergestellt werden. Da die Jugendlichen im Baselbiet wohnhaft sind, wird die Jugendanwaltschaft in Liestal für den Abschluss des Verfahrens gegen sie zuständig werden, während sich die Erwachsenen in Basel vor Strafgericht verantworten werden müssen. (11. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Schweiz |
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Rebhaus brannte völlig aus: Brandstiftung vermutet
MUTTENZ. - Ein Rebhaus brannte gestern Dienstagnachmittag um 15 Uhr an der Schauenburgerstrasse in Muttenz vollständig aus. Der Innenraum der Rebhütte mit Betonfundament und Holztäferung stand bereits im Vollbrand, als der Besitzer den Brand entdeckte. Das Feuer konnte von dessen Entdecker erst mit einem Wasserschlauch bekämpft und etwas später durch die Stützpunktfeuerwehr Muttenz gelöscht werden. Die Hütte brannte innen trotzdem praktisch vollständig aus. Der Sachschaden dürfte im fünfstelligen Frankenbereich liegen. Nach den bisherigen Erkenntnissen muss von Brandstiftung ausgegangen werden. Wer zum Zeitpunkt des Brandes im Rebberg "Hallen" in Muttenz verdächtige Beobachtungen gemacht hat, ist gebeten, diese der Polizei zu melden: 061 926 35 35. (11. April 2007)
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Lenkerin bei Auffahrkollision verletzt
AESCH. - Bei einer Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen wurde gestern Dienstagnachmittag in Aesch eine Frau verletzt. Ein 48-jähriger Automobilist war kurz vor 17 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Laufen unterwegs. Dabei übersah er das Fahrzeug einer 33-jährigen Automobilistin, das am Stopp Angenstein/H18 in Fahrtrichtung Laufen stand. Die Lenkerin musste mit Nackenschmerzen ins Spital überführt werden. Die auf dem Rücksitz ordnungsgemäss gesicherten beiden Kleinkinder blieben unverletzt. (11. April 2007)
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Jugendliche Pneu-Stecher ermittelt
BASEL. - Am Ostersonntagabend kurz nach 23 Uhr beobachtete ein Passant, wie zwei Jugendliche in den Basler Schorenmatten Pneus an mehreren Fahrzeugen zerstachen. Der Zeuge verständigte daraufhin die Polizei und verfolgte die beiden Jugendlichen, die davonliefen. Dank seiner Beschreibung konnte kurze Zeit später eine Patrouille die mutmasslichen Täter, einen 15- jährigen Türken und seinen 13- jährigen Cousin, in der Fasanenstrasse festnehmen. Einer der Minderjährigen ist in Deutschland wohnhaft. Insgesamt wurden drei Fahrzeuge beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Die Jugendanwaltschaft klärt ab, ob die Beiden für weitere gleich gelagerte Straftaten in Frage kommen. (11. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Türkei |
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18 Monate alter Knabe tot: Von Lieferwagen überrollt
BOTTMINGEN. - Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich heute Dienstagnachmittag kurz vor 13.30 Uhr im Gebiet Talholzstrasse/Känelmattstrasse in Bottmingen. Dabei kam ein 18 Monate alter Knabe ums Leben. Der Bub wurde unter nicht restlos geklärten Umständen unmittelbar beim Zugangsweg zum Biotop Bamertsgraben von den Rädern der Hinterachse eines Lieferwagens überrollt und dabei tödlich verletzt. Der Fahrer dieses Lieferwagens hatte zuvor im Bereich des Biotopes einen Abfallkübel geleert und war im Begriff, weiter zu fahren. Das Kind hatte sich in Begleitung seiner Tante befunden. Sowohl die Frau wie auch der Lenker des Lieferwagens musste vor Ort psychologisch betreut und anschliessend in Spitalpflege verbracht werden. Zur Klärung des genauen Hergangs dieses tragischen Verkehrsunfalles wurde eine Untersuchungen eingeleitet. (10. April 2007)
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Frau stürzte Treppe hinunter: Rega-Einsatz
LAUFEN. - Heute Dienstagnachmittag um 16 Uhr stürzte am Bruggmattweg in Laufen eine alte Frau die Treppe hinunter. Die 83-jährige Frau war im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses am Bruggmattweg gestürzt und anschliessend mehrere Treppentritte gefallen. Dabei zog sie sich Verletzungen zu. Nach einer medizinischen Erstversorgung wurde sie mit einem Rega-Helikopter ins Spital geflogen. (10. April 2007)
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17 Gartenhäuschen im Hardacker "geräumt"
MUTTENZ. - In der Nacht auf Ostersonntag zwischen 0.30 und 7.30 Uhr wurde auf der Schrebergartenanlage Hardacker in Muttenz in 17 Gartenhäuschen eingebrochen. Die unbekannte Täterschaft brach jeweils Eingangstüren auf oder schlug Fensterscheiben ein. Aus dem Innern der Häuschen wurden Werkzeug, Ess-, Trink- und Raucherwaren sowie weitere Gegenstände und Geräte gestohlen. Der Sachschaden dürfe einige tausend Franken betragen. (10. April 2007)
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Gewalt und Pöbelei gegen Passanen und Polizei
BASEL. - Mehrere Passanten griff letzten Samstagabend gegen 23.30 Uhr ein Mann bei der Basler Tramhaltestelle "Denkmal" tätlich an. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Täter mehrere Personen um ein Natel anging. Dabei schlug er unvermittelt einem Mann die Faust ins Gesicht und verletzte eine weitere Person mit einem so genannten "Schwedenkuss" (Kopfstoss). Ein Mann erlitt dadurch einen Nasenbeinbruch, ein weiterer Prellungen im Gesicht. Als die Polizei eintraf, ergriff der Täter ein einhändig bedienbares Messer und versuchte die Polizisten anzugreifen. Diese konnten den äusserst gewalttätigen Mann jedoch überwältigen und festnehmen. Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 23- jährigen Türken. (10. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Türkei |
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Tram verpasst: BVB-Chauffeur angegriffen
ALLSCHWIL. - Tätlich angegriffen wurde gestern Samstagnachmittag gegen 15 Uhr ein BVB-Wagenführer bei der Tramendstation in Allschwil. Eine männliche Person klopfte an die Türe der Führerkabine. Als der Wagenführer das Fenster aufschob, schlug ihm der Mann unvermittelt die Faust ins Gesicht. Er sagte zum Wagenführer, er habe ihn geschlagen, weil er zuvor vom Tram nicht mitgenommen wurde. Der Wagenführer begab sich anschliessend nach draussen und wollte den Mann ansprechen. Dieser versetzte ihm jedoch noch einen Fusstritt und stiess ihn weg. Danach entfernte sich der Mann in Richtung Tramschlaufe. Der BVB-Wagenführer musste sich zur Kontrolle ins Bruderholzspital begeben. Die Identität des Täters ist noch nicht bekannt.
Die Polizei sucht Zeugen. Der Aggressor hat folgendes Signalement: Etwa 18-30 jährig und 175 cm gross, mittlere Statur, trug eine weisse Baseballmütze, eine schwarze Jacke, blaue Jeans und klobige helle Turnschuhe, sprach Basler Dialekt. (8. April 2007)
> ECHO
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"Türe zu: Dieser BLT-Chauffeur ging auf den Nerv"
Natürlich keine Gewalt und schon gar nicht am nächstbesten Chauffeur - aber lustigerweise habe ich mich gerade gestern um halb 17.30 Uhr auf der BLT-Linie 10 eine Station vor Bottmingen sehr über dasselbe geärgert: Wir waren mit Familie und Kinderwagen unterwegs, warteten 10 Minuten und wollten in den dafür vorgesehenen Wagen steigen doch der war bereits mit vier oder fünf Kinderwagen voll besetzt. So versuchten wir zu einer andern Türe zu gelangen und den Wagen und unsere grössere Tochter dort reinzufugen. Doch die Türe liess sich nicht mehr öffnen! Und dies nach vielleicht fünf bis zehn Sekunden nach dem ersten Einsteigeversuch und ohne Passagiere, die ein- oder ausgestiegen sind. Der nette Chauffeur hat uns bestimmt nicht übersehen. So warteten wir erneut 15 Minuten - zum Glück an der warmen Sonne. Egal, solch eine Gleichgültigkeit oder sturer Dienst nach Vorschrift kann mich auch so sehr aufregen, dass mir ein gewisses Verständnis für den Allschwiler Schläger nicht ganz fremd ist. Ich bin sicher, dass solche generellen Unfreundlichkeiten Auslöser für solche übersetzte Reaktionen sind (nebst der allgemeinen grösseren Gewaltbereitschaft).
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Rind ausgebrochen und zwölf Stunden unterwegs
ZWINGEN/BRISLACH. - Viel Aufregung verursachte gestern Samstagnachmittag ein Rind, das von einem Bauernhof in Brislach ausgebrochen war. Auf seiner Frühlingsreise habe das Tier Glück gehabt, dass es unverletzt blieb, schreibt die Polizei. Rund zwölf Stunden nach ausbruch konnte das Rind in Zwingen gesichtet und unter Mithilfe der Polizei bei einer Parkverbotstafel dem Besitzer übergeben werden. Auf eine Ordnungsbusse wegen Falschparkierens sei "selbstverständlich verzichtet" worden, vermerkt eine Medienmitteilung. (8. April 2007)
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179 statt 80 km/h: Motorrad-Raser erwischt
LÄUFELFINGEN. - Das schöne Frühlingswetter betrachtete ein Motorradfahrer offenbar als Tempo-Freipass: Die Polizei erwischte ihn heute Samstagnachmittag gegen 17.15 Uhr, als er ausserhalb von Läufelfingen mit 179 statt der erlaubten 80 Stundenkilometern Richtung Olten raste. Der Lenker wurde verzeigt. Ob ihm die Fahrbewilligung sogleich abgenommen wurde, steht nicht in der Medienmitteilung. (7. April 2007)
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Weisses Pulver für "Mobile Orange Center"
BASEL. - Heute Samtag wurden dem "Mobile Orange Center" an der Freien Strasse sowie demjenigen an der Greifengasse je ein Kuvert per Post zugestellt, das weisses Pulver enthielt. Die Polizei schloss daraufhin über Mittag vorsorglich die beiden Geschäfte und verständigte das Kantonale Labor, die Berufsfeuerwehr, die Kriminaltechnische Abteilung und das Kriminalkommissariat. Die Untersuchungen der Kontrollstelle für Chemie und Biologie (KCB) ergaben zwischenzeitlich, dass es sich bei dem weissen Pulver nicht um eine gefährliche Substanz handelte. Es bestand somit zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen Unbekannt wegen Schreckung der Bevölkerung eingeleitet, da die Täterschaft offensichtlich beabsichtigte, Dritte in Angst zu versetzen. Das Kriko sucht Zeugen. (7. April 2007)
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Leiche im Nachtzug: Badischer Bahnhof umstellt
BASEL. - Auf eine stark blutverschmierte männliche Leiche stiess die Grenzwache heute Samstagmorgen um kurz nach 2 Uhrbei einer Kontrolle im im Schlafwagen-Gang des Intercity-Nachtzugs Mailand-Dortmund. Aufgrund der angetroffenen Situation musste zuerst von einem Verbrechen ausgegangen werden. Als der Zug von Aarau her kommend im Badischen Bahnhof eintraf, wurde dieser deshalb von einem grösseren Polizeiaufgebot umstellt, so dass niemand die Schlafwagen verlassen konnte. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariates, des Instituts für Rechtsmedizin und der Kriminaltechnischen Abteilung ergaben zwischenzeitlich, dass der Mann, ein 53-jähriger Italiener, offensichtlich an einer inneren Blutung gestorben war. Eine Dritteinwirkung könne mit Sicherheit ausgeschlossen werden, schreibt die Staatsanwaltschaft. Aufgrund der Polizeiaktion war der Zugsverkehr im Badischen Bahnhof während rund zwei Stunden teilweise unterbrochen. (7. April 2007)
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Betrunkenes Streitpaar griff Polizei an
BASEL. - Weil es gestern Karfreitagabend kurz nach 19 Uhr in einer Wohnung am Altrheinweg zu einem Streit gekommen war und eine Frau schrie, verständigten Nachbarn die Polizei. Diese konnte die Situation in der Wohnung aber nicht abklären, weil der Wohnungsinhaber und eine junge Frau die Polizisten beschimpften und bedrohten. Eine Polizistin, welche mit der Frau sprechen wollte, wurde von dieser angegriffen und bei einem anschliessenden Gerangel ins Bein gebissen. Der Wohnungsinhaber bedrohte einen Polizisten und griff diesen auch an. Schliesslich konnte die Polizei beide überwältigen. Bei den Festgenommenen handelt sich um eine 17-jährige Türkin und einen 23-jährigen Türken. Beide waren erheblich betrunken und stiessen zudem massive Drohungen gegen die Polizisten aus. (7. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Türkei |
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Zwei Jugendliche auf Mittlerer Brücke niedergeschlagen
BASEL. - Zwei junge Schweizer im Alter 17 und 18 Jahren wurden heute Samstagmorgen um 3 Uhr auf der Mittleren Brücke in Basel von zwei Männern zusammengeschlagen und verletzt. Erste Ermittlungen ergaben, dass die beiden Opfer vom Kleinbasel her die Mittlere Brücke überquerten, als sie von den beiden Tätern um Zigaretten angesprochen und kurz darauf unvermittelt angegriffen wurden. Dabei schlugen die beiden Männer heftig auf ihre Opfer ein und fügten ihnen mehrere Verletzungen zu. Kurze Zeit später konnte die Polizei die beiden mutmasslichen Täter in der Nähe des Tatortes festnehmen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Franzosen im Alter von 21 und 23 Jahren. Beide waren stark alkoholisiert. Die beiden Opfer mussten in der Notfallstation behandelt werden. (7. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
Frankreich |
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Vandalen wüteten in Schrebergärten
RIEHEN. - Mehrere Sachbeschädigungen in Schrebergärten am Rauracherwegli und am Lettenweg in Riehen wurden gestern Karfreitag gemeldet. Die Täterschaft beschädigte Mobiliar, riss Pflanzen aus, zertrat Blumenbeete, zertrümmerte Pflanzentöpfe und Frühbeetabdeckungen, zerschlug Bierflaschen und entsorgte Abfall. Zudem warfen die Täter Stühle und Tische auf die Blumenbeete und verbrannten herausgerissene Holzlatten. Die Tat dürfte in der Nacht vom 5. auf den 6. April verübt worden sein. (7. April 2007)
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Selbstunfall zwischen Langenbruck und Waldenburg
LANGENBRUCK. - Er sei von der Sonne geblendet worden und in einer Linkskurve von der Strasse abgekommen, gab ein Autolenker (64) an, der heute Karfreitagnachmittag nach 17.30 Uhr auf der Strecke zwischen Waldenburg und Langenbruck verunfallte. Bei seiner Irrfahrt kollidierte er erst mit einem Baum und schleuderte dann 23 Meter eine Böschung hinunter. Der Lenker zog sich leichte Schürfwunden zu, konnte sich aber selbständig aus dem Unfallfahrzeug befreien. (6. April 2007)
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Zwei Verletzte bei heftiger Auffahrkollisison
ZIEFEN. - Eine heftige Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen ereignete sich heute Karfreitag gegen 11:25 Uhr auf der Hauptstrasse in Ziefen. Ein PW-Lenker fuhr von Reigoldswil kommend auf der Hauptstrasse in Richtung Ziefen Dorf. Bei der Einmündung Grubenackerweg wollte er nach links abbiegen. Eine nachfolgende Lenkerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr heftig in das Heck des vorderen Wagens. An den Fahrzeugen entstand grosser Sachschaden. Beide Lenker mussten mit Genickschmerzen ins Spital eingewiesen werden. (6. April 2007)
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In Entsorgungsfirma brannte ein Abfallberg
PRATTELN. - Auf einem überdachten, seitlich offenen Sortierplatz einer Entsorgungsfirma am Dammweg in Pratteln kam es in der Nacht auf heute Karfreitag zu einem Brand. Der Schadensplatz liegt im Gebiet Schweizerhalle, in Sichtweite zur Autobahn A2. Die erste Meldung war um 0.43 Uhr eingegangen. Die Feuerwehr Pratteln hatte die Flammen rasch unter Kontrolle. Gemäss bisherigen Erkenntnissen war ein Teil eines etwa sechs Meter breiten, zehn Meter langen und fünf Meter hohen Abfallberges mit Sperrgut und Müll aller Art aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten. Der Brand war begleitet von einer vorübergehend starken Rauchentwicklung. Für Mensch und Umwelt bestand laut Polizeiangaben "zu keinem Zeitpunkt auch nur die geringste Gefahr". Im Einsatz standen insgesamt 30 Einsatzkräfte. (6. April 2007)
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Junger Motorradlenker bei Selbstunfall verletzt
LIESTAL. - Gestern Gründonnerstag um 23.15 Uhr ereignete sich in Liestal ein Motorrad-Selbstunfall. Der 18-jährige Lenker fuhr auf der Seltisbergerstrasse von Seltisberg kommend talwärts Richtung Liestal. Er geriet beim Bremsmanöver aus noch nicht restlos geklärten Gründen mit seinem Fahrzeug auf das rechtseitige Trottoir und kam dabei zu Fall. Er erlitt dabei Verletzungen, die eine Einwesung ins Spital nötig machten. (6. April 2007)
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Schimpansin Lua: Abschied in die ewigen Jagdgründe
BASEL. - Trauer im Basler Zolli: Am Samstag verstarb im Affenhaus die Schimpansen-Frau Lua (37) "im Kreise ihrer Familie", wie der Zoo Basel heute Donnerstag mitteilt. Mit Lua habe eine "sehr eindrückliche Persönlichkeit mit einer zentralen Stellung in der Basler Schimpansengesellschaft" das Zeitliche gesegnet.
Lua kam im März 1980 im Alter von 10 Jahren aus dem Zoo Seeteufel in Studen (Kanton Bern) nach Basel. Die Wahl fiel auf sie, weil man sie am ehesten dafür fähig hielt, die heikle Lücke im Gefüge der Basler Schimpansenfamilie zu schliessen, die der Tod der damaligen Stammuttter Fifi hinterlassen hatte. Zu Recht, wie sich bald herausstellen sollte. Bald verliebte sich das Schimpansen-Girl in den attraktiven Eros. Obwohl sich die beiden sexuell höchst begehrenswert fanden, blieb Lua "eine eigentlich glücklose Mutter", wie dies Menschenaffenforscher Jörg Hess diskret umschreibt: "Nur ihre beiden Kinder der frühen Baslerzeit, der Sohn Dan (geb. 16.2.1981) und die Tochter Kamasi (geb. 29.5.1987) überlebten die Geburt. Alle anderen Schwangerschaften endeten bei Lua mit Totgeburten oder Aborten."
Hess beschreibt die Verstorbene als eine faszinierende Persönlichkeit: "Als Schimpansin zeigte Lua Wesenszüge, von denen man zuerst denken würde, dass sie sich eigentlich ausschliessen. Lua konnte sozial 'polternd' auftreten wie ein Schimpansenmann und sich damit in der Familie Einfluss und Respekt verschaffen. Andererseits erwies sich Lua in schwierigen sozialen Situationen den anderen Schimpansenfrauen, Kleinkindern und Kindern gegenüber auf kaum zu beschreibende Weise einfühlsam, freundlich und mütterlich. Lua wurde innerhalb der Familie auch zur begehrten Partnerin beim gegenseitigen Fellpflegen, wenn es darum ging, auf diese Weise den Familienfrieden zu sichern und einander versöhnliche und freundliche Gefühle auszudrücken."
Luas Stellung in der Familie habe allderdings nicht allein mit ihrer Einfühlsamkeit und ihrer Erfahrung zu tun gehabt, sondern auch mit ihrem Temperament und ihrer Nähe zu Lover Eros, kommt Hess zum Schluss. Und: "Lua hinterlässt eine Lücke in der Familie. Im Gegensatz zu früher wird diese aber jetzt wohl Jacky, die 'inoffizielle' Chefin und graue Eminenz der Gemeinschaft, zumindest vorübergehend schliessen." (© Foto by Jörg Hess, 5. April 2007)
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Bürobrand an der Clarastrasse
BASEL. - Ein Bürobrand im Untergeschoss der Liegenschaft Clarastrasse 2 in Basel sorgte heute Donnerstagmorgen gegen 11 Uhr für eine starke Rauchentwicklung und einen Alarm bei der Berufsfeuerwehr. Das Feuer war rasch unter Kontrolle und gelöscht. Der Rauch im verwinkelten Untergeschoss wurde mit dem Grosslüfter der Feuerwehr ins Freie gebla-sen. Personen wurden keine verletzt, es entstand leichter Sachschaden. Die Brandursache ist noch unbekannt. (5. April 2007)
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Exhibitionist auf Bettinger Spielplatz
BETTINGEN. - Zu eine Fall von Exhibitionismus kam es am Dienstag in Bettingen. Gegen 14 Uhr hielten sich Mütter mit ihren Kindern beim Grill- und Spielplatz beim Totenweglein auf, als plötzlich ein Exhibitionist auftrat und zu onanieren begann. Der Täter entfernte sich kurz darauf, worauf die Mütter die Polizei alarmierte. Im Verlaufe einer Fahndungsaktion konnte kurz darauf im Chrischonatal ein 36-jähriger Schweizer festgenommen werden, der dringend dieser Tat verdächtigt wird. Es wird jetzt geprüft, ob der Tatverdächtige für weitere gleichgelagerte Straftaten in Frage kommt. (5. April 2007)
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Nach Unfall flüchtende Lenkerin erwischt
PRATTELN. - Am Nachmittag des 29. März gegen 15.25 Uhr kam es auf der Hohenrainstrasse in Pratteln zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem 67-jährigen Rollerfahrer. Die Lenkerin des Personenwagens hatte das Vortrittsrecht missachtet, der Rollerfahrer kam zu Fall und musste mit Verletzungen ins Spital eingeliefert werden. Die Autofahrerin, die Führerflucht beging, konnte in der Zwischenzeit durch die Polizei Basel-Landschaft ermittelt werden. Es handelt sich um eine 49-jährige Schweizerin. Sie wurde an das Statthalteramt Arlesheim verzeigt und musste ihren Führerausweis abgeben. (5. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Schweiz |
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Autodieb baute Unfall und verletzte sich dabei
REIGOLDSWIL. - Er besass keinen gültigen Führerausweis, klaute einen Personenwagen und baute damit einen Selbstunfall, bei dem er sich verletzte: So geschehen gestern Mittwochmorgen in Reigoldswil. Die Polizei traf auf der Bretzwilerstrasse ausgangs von Reigoldswil auf ein Auto vor, das auf dem Dach lag. Kurze Zeit später konnte der Unfallverursacher - ein 20-jähriger Mann aus Serbien-Montenegro ohne gültigen Führerausweis - auf dem Dorfplatz von Reigoldswil ausfindig gemacht werden. Er hatte sich bei dem Unfall Schnitt- und Schürfwunden zugezogen. Der Autodieb gab an, nach einer starken Rechtskurve kurz eingenickt und dann mit der Böschung und einem Zaun kollidiert zu sein. Dabei kam es zu weiteren Kollisionen mit Zäunen, der Böschung und der Leitplanke, bevor sich das Fahrzeug überschlug. Die Unfallfahrt zog sich über eine Distanz von 75 Metern hin. Ein Alkohol- und Drogentest fiel negativ aus. Es stellte sich aber heraus, dass das Unfallauto in der Nacht in Reigoldswil gestohlen worden war. (5. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Serbien-Montenegro |
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Von Zeitungsverträger überrascht: Missratener Einbruch
MUTTENZ. - In der Nacht auf heute Mittwoch gegen 1.45 Uhr versuchte eine unbekannte Täterschaft, in eine Bijouterie an der Hauptstrasse in Muttenz einzubrechen. Sie war gerade daran, mit zwei Äxten eine Schaufensterscheibe einzuschlagen, als sie von einem Zeitungsverträger überrascht wurde und die Flucht ergriff. Gemäss den Aussagen des Zeitungsverträgers handelte es sich um zwei Personen, die zu Fuss flüchteten und zwei Äxte am Tatort zurück liessen. Deliktsgut erbeuteten die Täter keines, hingegen entstand in der Schaufensterscheibe ein etwa 150x140 Zentimeter grosses Loch und somit ein beträchtlicher Sachschaden. Die Polizei sucht Zeugen. (4. April 2007)
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Motorradfahrer bei Selbstunfall schwer verletzt
WALDENBURG. - Schwere Verletzungen zog sich heute Dienstagabend gegen 18.45 Uhr ein Motorradfahrer auf der Hauptstrasse in Waldenburg zu. Der Unfall ereignete sich auf der Strecke über den Oberen Hauenstein in Richtung Langenbruck. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Selbstunfall ausgangs Waldenburg in der ersten S-Kurve. Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand von Abklärungen. Nach der medizinischen Erstversorgung musste der Mann mit einem Helikopter ins Spital geflogen werden. (3. April 2007)
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Kollision von Sattelschlepper mit PW auf der A2
AUGST. - Heute Dienstagmorgen um 11.30 Uhr ereignete sich im Baustellenbereich auf der Autobahn A2 bei Augst in Fahrtrichtung Basel ein Verkehrsunfall zwischen einem Sattelmotorfahrzeug und einem Personenwagen. Der Unfallort befindet sich unmittelbar nach dem Zusammenschluss der Autobahnen A2/A3. Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision zwischen einem Sattelmotorfahrzeug, das von Bern/Luzern her kommend in Richtung Basel fuhr, und einem Personenwagen, der aus Richtung Rheinfelden Richtung Basel unterwegs war. Durch die seitliche Kollision wurde der Personenwagen vor das Sattelmotorfahrzeug geschleudert und von diesem mehrere Meter vor sich her geschoben. Da der 31-jährige PW-Lenker über Nacken- und Rückenschmerzen klagte, wurde er ins Spital überführt. Zur Bergung und Unfallaufnahme mussten die beiden Überholstreifen während rund einer Stunde gesperrt werden. Deshalb kam es zu einem grösseren Fahrzeugrückstau auf der A2 und A3 in Fahrtrichtung Basel. (3. April 2007)
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Polizei-Diensthund stoppte Einbrecher: Spital!
ETTINGEN. - In die Gemeindeverwaltung in Ettingen wurde in der Nacht auf heute Dienstag ein Einbruch verübt. Nach der Alarmierung um 2.48 Uhr umstellte die Polizei das Gebäude. Der Täter, der sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude befand, bemerkte die Polizeipräsenz und versuchte zu flüchten - ohne jegliches Deliktsgut. In der Folge wurde der Einbrecher kurze Zeit später von einem Rottweiler-Diensthund gestellt. Dabei zog sich der Täter Biss-Verletzungen am rechten Oberarm zu, musste ins Spital eingeliefert und operiert werden. Beim Täter handelt es sich um einen 26-jährigen Schweizer, der ausserhalb der Region wohnhaft ist, dieser Tage aber in den letzten Wochen bei seiner Grossmutter im Leimental wohnte. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. (3. April 2007)
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Nationalität Opfer/Geschädigte |
Schweiz |
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Grossrat will Online-Zugang für ganz Basel
BASEL. - Mobile Online-User aufgepasst! Der Basler SVP-Grossrat Sebastian Frehner möchte in Basel oder gar im ganzen Kantonsgebiet eine flächendeckendes WLAN - ein drahtloses lokales Kommunikationsnetz - einführen. Damit wäre der Internet- uind Mailzugang über Laptop an jedem Standort möglich. Frehner bittet den Regierungsrat in einem Anzug, zu prüfen und zu berichten, ob die Installierung eines Open-Source-Netzwerks "sinnvoll und finanziell tragbar" sei. Begründet wird der parlamentarische Vorstoss damit, dass ein "freier und ungehinderter Internetzugang" für den Einzelnen und die Wirtschaft "immer wichtiger" werde. In verschiedensten europäischen Städten sei die Einführung eines flächendeckenden WLAN bereits ein Thema. (2. April 2007)
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Frau (86) auf Zebrastreifen schwer verletzt
ALLSCHWIL. - Bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde heute Montagnachmittag eine 86-jährige Frau in Allschwil. Ein 27-jähriger Personenwagenlenker fuhr um 15.30 Uhr von der Baslerstrasse her in den Grabenring ein. Dabei erfasste sein Personenwagen eine 86-jährige Fussgängerin, die beim dortigen Zebrastreifen die Fahrbahn überquerte. Die Frau wurde durch die Kollision schwer verletzt und musste ins Spital eingeliefert werden. Die Polizei sucht Zeugen. (2. April 2007)
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"sun21"-Crew von Miami-Bürgermeister empfangen
MIAMI/USA. - Heute Montagmorgen um 11 Uhr Lokalzeit empfing der Bürgermeister von Miami, Manuel A. Diaz, die Schweizer Crew der "sun21" im Yachtclub von Miami/Florida. In einer feierlichen Zeremonie an Bord des solarbetriebenen Katamarans "sun21" habe Diaz der Schweizer Besatzung den Schlüssel zur Stadt übergeben und die Atlantiküberquerer offiziell in Amerika willkommen geheissen. Bereits am 29. März um 15.30 Uhr (Lokalzeit), hatte das Solarboot das amerikanische Festland erreicht. Damit meisterte es erfolgreich weitere 1'400 Seemeilen, wie der Trägerschaftsverein "Transatlantic21" mitteilte. Der Abschnitt von Martinique nach Miami habe "einige Herausforderungen" geboten. In den so genannten "Channels" zwischen den karibischen Inseln hätten die ankommenden Wellen des Atlantiks starke Strömungen, Wellengang und Wellenschläge verursacht. Die geringe Meerestiefe in den Bahamas und die Korallenriffe hätten ebenfalls hohe Anforderungen an die Skipper gestellt. Der Katamaran selbst habe jedoch alle Launen der durchquerten Meere "solid und souverän" überstanden. Die "sun21" war letzten Oktober in Basel gestartet. (2. April 2007)
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Chauffeur bei Holztransport eingeklemmt
BUBENDORF. - Zu einem Arbeitsunfall kam es heute Montagmorgen um 10.50 Uhr im Waldgebiet "Ischlag" in Bubendorf: Der Chauffeur eines Holztransporters wurde zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger eingeklemmt. Der 33-jährige Chauffeur war mit dem Abtransport von Baumstämmen beschäftigt. Dafür musste er den Anhänger vom Zugfahrzeug abhängen. Als er den Anhänger wieder an das Zugfahrzeug ankoppeln wollte, rollte ihm das Zugfahrzeug entgegen und er wurde zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Der Verletzte musste in einer aufwändigen Bergungsaktion aus seiner misslichen Lage befreit werden. Vorsorglich vor Ort war auch ein Rega-Helikopter. Der Mann wurde durch die Sanität Liestal und den Rega-Arzt medizinisch erstversorgt und anschliessend ins Spital transportiert. Er zog sich Verletzungen am Arm und an einem Bein zu. (2. April 2007)
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Bijouterie "Mezger" wieder Ziel von Einbrechern
BASEL. - Heute Montagmorgen um 5.40 Uhr wurde bei der Bijouterie "Mezger" an der Streitgasse in Basel der Einbruchalarm ausgelöst. Als die Polizei kurz darauf mit einem grösseren Mannschaftsaufgebot am Tatort eintraf, stellte sie fest, dass unbekannte Täter versucht hatten, mit einem Gegenstand zwei Schaufensterscheiben einzuschlagen. Der Versuch blieb allerdings erfolglos, so dass die Gangster in unbekannte Richtung flüchtete. Trotz sofortiger Grossfahndung konnten sie bisher nicht gefasst werden. Die Bijouterie war wiederholt das Ziel brutaler Einbrecher, letztmals waren sie nach der so genannten Rammbock-Methode vorgegangen. (2. April 2007)
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Nach Blockhütten-Fest: Vandalen gefasst
ZWINGEN. - Die zahlreichen Vandalenakte, die sich am Wochenende vom 25. und 26. März in Zwingen ereigneten, sind geklärt: Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungen durch die Polizei konnte die Täterschaft ermittelt werden. Es handelt sich um sieben Schweizer im Alter zwischen 16, 18 (4), 19 und 21 Jahren. Die jungen Männer sind geständig und werden für die entstandenen Schäden in der Grössenordnung von mehreren 10'000 Franken aufkommen müssen.
Einer der heute 18-Jährigen hatte aus Anlass seines Geburtstages zu einem Fest in eine Blockhütte eingeladen. Bereits anlässlich dieses Festes wurden ein Einbruch in die Hütte verübt, wobei es zu verschiedenen teils massiven Sachbeschädigungen kam. Dabei war reichlich Alkohol im Spiel. Einer der 18-Jährigen - laut Polizei "nicht derjenige, der zum Fest einlud" - entpuppte sich als eigentlicher Haupttäter. Das Statthalteramt Laufen (in fünf der sieben Fälle) und die Jugendanwaltschaft (gegen den 16-Jährigen und einen 18-Jährigen, der zur Tatzeit noch 17-jährig war) haben Strafverfahren eröffnet. (2. April 2007)
Herkunft vermuteter Täter >>> Erklärung |
Nationalität Opfer/Geschädigte |
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Neue Leiterin des Spitex-Zentralsekretariats
BASEL. - Ortrud Biersack wird am 1. Mai ihre Tätigkeit als Leiterin des Zentralsekretariats bei Spitex Basel aufnehmen. In dieser Funktion ist sie auch verantwortlich für die interne und externe Kommunikation. Biersack war bisher im Bereich Gesundheitsversorgung des Gesundheitsdepartements das Kantons Basel-Stadt als Leiterin des Bereichsekretariats tätig. Davor hatte sie lange Zeit als Lehrassistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin von Professor Jürg H. Sommer am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum der Universität Basel gearbeitet und hat an der Universität Basel in Wirtschaftswissenschaften mit Vertiefung in Gesundheitsökonomie promoviert. Durch ihre bisherigen Tätigkeiten sei sie mit dem schweizerischen Gesundheitswesen und den Rahmenbedingungen der Spitex Basel vertraut, heisst es in einer Medienmitteilung. (2. April 2007)
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Bikantonaler Taxifahrer-Streit führt zu Blechschaden
BASEL. - Gestern Sonntagmorgen um 2.20 Uhr fuhr ein Baselbieter Taxifahrer kosovarischer Herkunft nach Basel und lud einen Fahrgast im Aeschengraben aus. Anschliessend habe der Taxi-Chauffeur Fahrgäste für die Retourfahrt gesucht, was drei Basler Taxifahrer türkischer Herkunft beobachtet haben wollen. Sie forderten ihn auf, dies zu unterlassen. Diesem Ratschlag habe er keine Beachtung geschenkt, was zu einer verbalen Auseinandersetzung führte. Ohne den Konflikt gelöst zu haben, fuhr der Baselbieter Taxi-Lenker weg, worauf ihn die drei Konkurrenten verfolgten. Dabei überschritten sie gemäss den Einlageblättern in den Taxis die Höchstgeschwindigkeit 50 generell. Folge: Auf dem Aeschenplatz kollidierte ein Basler Taxi mit jenem aus dem Baselbiet. Die Polizei sucht Zeugen. (2. April 2007)
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Sie wehrte sich für Bardame: Niedergeschlagen
LIESTAL. - Wieder Gewalt in der Liestaler Bahnhof-Umgebung: Eine 21-jährige Schweizerin wurde gestern Samstagabend gegen 19.30 Uhr in einem Pub an der Bahnhofstrasse in Liestal spitalreif geschlagen. Vorausgegangen war gegen 18 Uhr die Belästigung einer 20-jährigen Bardame russischer Nationalität. In der Folge wurde der alkoholisierte Gast, der gemäss den bisherigen Erkenntnissen die Bardame wiederholt verbal belästigt hatte, aus dem Lokal gewiesen. Nach rund einer Stunde kehrte der Mann mit vier bis fünf Kollegen zurück. Dann wurde eine 21-jährige Frau, die sich zuvor für die Bardame eingesetzt hatte, niedergeschlagen. Sie erlitt Hand- und Kopfverletzungen, musste ins Spital eingeliefert werden. Die Polizei konnte den Haupttäter, einen 27-jährigen, im Baselbiet wohnhaften Portugiesen, kurze Zeit später ermitteln und anhalten. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2,19 Promille. Die Fahndung nach den Mittätern ist noch im Gang. (1. April 2007)
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A2: Zwei Leichtverletzte bei heftiger Auffahrkollision
DIEGTEN. - Eine heftige Auffahrkollision ereignete sich gestern Samstagnachmittag gegen 17 Uhr auf der Autobahn A2, Höhe Ausfahrt Diegten, in Fahrtrichtung BE/LU. Dabei überschlug sich das eine Fahrzeug und blieb zwischen beiden Fahrstreifen auf der rechten Seite liegend stehen. Der Lenker konnte sich mit leichten Verletzungen selbst aus dem Fahrzeug befreien. Das andere Fahrzeug schleuderte in die dortige Leitplanke. Auch dieser Lenker erlitt dabei leichte Verletzungen, konnte jedoch das Fahrzeug auch selbst verlassen. Bezüglich des Unfallhergangs wurden widersprüchliche Aussagen gemacht. Die Polizei sucht deshalb Zeugen: 061 926 35 35. (1. April 2007)
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