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Gelesen ... und dabei gedacht

Aktuelle "Gelesen ... und dabei gedacht"


Gelesen ...
"Weil die Tastenfelder bei allen ergonomischen Tastaturen geteilt sind, eigenen sie sich nur für Schreiber und Schrfeiberinnen, die das Zehnfingersystem beherrschen."

ARTIKEL
"Schreiben kann ihre Gesundheit gefährden"
in der Basler Zeitung vom 30. Oktober 2003

... und dabei gedacht
Welcher Tipptechnik ist wohl die gesundheitlich fragwürdige Kreation der «Schrfeiberinnen» zu verdanken? Dem Ein- oder dem Elffingersystem?


Gelesen ...
"Im Zeichen des Klimawandels wohnen im Schwarzwald: Kein Nebel, keine drückende Schwüle im Sommer, gutes Klima das ganze Jahr hindurch."

IMMOBILIENANZEIGE
in der "Basler Zeitung" vom 17. Oktober 2003

... und dabei gedacht
Ersparen wir uns diesen Hupfer - und ziehen wir doch gleich direkt auf die Dufourspitze!


Gelesen ...
"Offenbar wird man immer leichter Journalist, ohne die nötige Ausbildung genossen zu haben."

GIAN-RETO PLATTNER
Basler Ständeratspräsident
nach seiner falsch deklarierten Abstimmung
über die Energielenkungsabgabe
in der "Basler Zeitung" vom 23. September 2003

... und dabei gedacht
Da drängen sich journalistische Nachhilfe-Lektionen bei Professor Plattner auf, vorzugsweise im Pflichtfach "Stimmenzählen von 1 bis 20".


Gelesen ...
„Attraktive, erfolgreiche 52erin sucht Mann für schöne Stunden. (...) Bedingung: Intelligenz und Impotenz.“

KONTAKTANZEIGE
in der "Basler Zeitung"
vom 13. September 2003

... und dabei gedacht
Je potenter die Impotenz, desto attraktiver die Intelligenz? Jedenfalls ein Damenwunsch mehr, der den Mann im Mann verunsichert.


Gelesen ...
"Luat eienr Stduie der Cambrdige Unievrstiät speilt es kenie Rlloe in welcehr Reiehnfogle die Buhcstbaen in eniem Wrot vorkmomen, die eingzie whctige Sahce ist, dsas der ertse und der lettze Buhcstbaen stmimt. Der Rset knan in eienm völilegen Duchrienanedr sein und knan trtozedm prboelmols gelseen wreden. Das ist, weil das menchsilche Ague nicht jeedn Buhcstbaen liset. Ertsuanlcih, nihct?"

MAIL
an die Redaktion von OnlineReports
vom 18. September 2003

... und dabei gedacht
Tatäshcilch! Ich knans nihct galuben. Dbaei gbit scih Onilne Rpoerts iemmr so veil Mhüe bienm Froumleiern. Aellls umosnst! Tipfpehelr hbaen wir dcoh shcon geung. Aebr jeztt snid sie wnegistnes Cambrdige-knofrom.


Gelesen ...
"Bei der Passworteingabe kann die Meldung erscheinen: 'Ungültiges Kennwort': Um in die Online Verbindung mit Gott zu treten, ist nur ein Passwort gültig: JESUS CHRISTUS."

ONLINE MIT GOTT
Werbeflyer des Versenders
"Verbreitung christlicher Schriften", Biel.

... und dabei gedacht
Sofort ausprobieren! Doch es erschien nicht einmal ein "ungültiges Kennwort": Die URL-Adresse fehlte. Also üben wir Geduld - bis der Allmächtige seine www-Anschrift durchzugeben beliebt.


Gelesen ...
"Pass auf, er schaut auf die Rümpfe."

JOHANNES RANDEGGER
Basler FDP-Nationalrat, am 12. August 2003 zu seiner Vizepräsidentin Saskia Frei, als OnlineReports ein Gruppenbild schoss

... und dabei gedacht
Selbstverständlich schauen unsere Fotografen bei ihrer Arbeit nie auf Rümpfe, sondern auf den Display ihrer Kameras. Und "Strümpfe" wollte Randegger ausdrücklich nicht gemeint haben. Sondern Rümpfe - wohl ein politisch nicht ganz korrektes Bündner Synonym für Sorgenfalten.


Gelesen ...
"Ich werde allenfalls subsidiär und am Rande, beispielsweise für das Wischen des Hofplatzes, zum Einsatz gelangen."

ANDREAS KOELLREUTER
abgetretener Baselbieter Regierungsrat,
über seine Nach-Regierungs-Ambitionen
im "Info-Heft" Juni 2003 der kantonalen Verwaltung

... und dabei gedacht
An Deminenz wird Andreas Koellreuter nicht leiden. Auch der neue Privat-Job ist angesichts der traubenreichen Umgebung bestimmt erträglich: Als designierter Platzwart wird er wissen, wo die Weinfässer stecken.


Gelesen ...
"Suche Stelle in Teilzeit als Leichenwäscher im Raum München, bin ein sehr erfahrener Krankenpfleger, und tote Menschen sind für mich nichts Neues."

STELLENANZEIGE
im Online-Job-Markt vom www.pharma.ch

... und dabei gedacht
Umgekehrt ist uns lieber: Ein Krankenpfleger, der uns gesund macht. Anstatt tot pflegt.


Gelesen ...
"Messe Basel: 'Es war ein panikartiger Schellschuss'"

BASLER ZEITUNG
Headline vom 16. Mai 2003

... und dabei gedacht
Ein Schellschuss war auch diese Headline.


Gelesen ...
"Fonds fur Menschlichkeit und Gerechtigkeit, in Basel, Stiftung (SHAB Nr. 70 vom 15. 4. 1997, S. 2511). Löschungsgrund: Stiftung infolge Unerreichbarkeit des Zwecks mit Verfügung vom 20. 1. 2003 des Eidg. Departements des Innern, in Bern, als Aufsichtsbehörde gemäss Art. 88 Abs. 1 ZGB von Gesetzes wegen aufgehoben. Liquidation beendigt. Stiftung im Handelsregister gelöscht."

BASLER KANTONSBLATT
vom 26. April 2003

... und dabei gedacht
Fünf Jahre vergeblich versucht, sich dem Löschungsgrund zu entziehen. Der Stiftungszweck "Fonds für Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit" hätte möglicherweise mehr Aussicht auf langfristigen Fortbestand gehabt.


Gelesen ...
"Selbstverständlich wohnt Herr Stoll mit seiner Frau seit mehr als einem Jahr in der Seniorenresidenz Tertianum und nicht mit seiner 'Firma', wie es fälschlicherweise heisst."

BASLER ZEITUNG
in einer Berichtigung vom 25. April 2003

... und dabei gedacht
Ein Verschreiber, der tief blicken und Freud grüssen lässt.


Gelesen ...
"Zwei von vier Sterchen gibt OnlineReports-Beobachter Claude Bühler dem Stück."

ONLINEREPORTS
Anriss auf der Frontseite vom 4.April 2003

... und dabei gedacht
Eine unkonventionelle Bewertungs-Idee: Statt Sternchen zu verteilen oder Rosen zu werfen ein paar Sterchen Holz auf der Bühne zu deponieren.


Gelesen ...
"Ich empfinde meinen Lohn, im Vergleich mit der Konkurrenz, als gerecht und fair."

DANIEL VASELLA
an der Novartis-Generalversammlung über sein
20-Millionen-Salär,
im "Echo der Zeit" von SR DRS vom 4. März 2003

... und dabei gedacht
Deutlicher könnte "Super-Dan" nicht sagen, wie wenig er von der Basler Konkurrenz jenseits des Rheins hält: Bei Roche zieht Berufskollege Franz Humer mit "bescheidenen" 7,5 Millionen Franken fast dreimal weniger Salär.



Gelesen ...
"So füllen Sie Ihren Wahlzettel aus:
1. Freie Liste nehmen
2. Freie Liste durchstreichen, dafür unbedingt Liste 1 draufschreiben
3. Meinen Namen mit Nummer zweimal aufschreiben."

PATRICE J. BAUMANN
Präsident der Baselbieter Freisinnigen und Landratskandidat in einem Empfehlungsbrief "an alle Anwohnerinnen und Anwohner unserer Quartiere"
in Münchenstein

... und dabei gedacht
Die Partei des ebenso neuen wie jungen Präsidenten wirbt dafür, "Liste 1" einzulegen - "in Ihrem Interesse". Seiner Empfehlung im eigenen Interesse möge aus freisinniger Optik nur zu wünschen sein, dass die leeren Linien nicht als Aufforderung zum munteren Panaschieren quer durch Parteibeete hindurch verstanden werden. Denn diese Stimmen gehen der Partei verloren.



Gesehen ...

WAHLPLAKATE DER FDP BASELLAND
im Hinblick auf die Wahlen vom März 2003

... und dabei gedacht
Die junge FDP-Führungsmannschaft hat es angekündigt: Die Wahlwerbung werde noch einiges an Überraschungen bieten. Voilà! Das Nilpferd ("Schnauze voll - Prämien runter!") legt den ultimativen Beweis dafür vor, dass Freisinnige wirklich "besser küssen", während die höflich schweigenden Buddhas ("Das Leiden kommt vom Wünschen her!") davon offenbar erst noch überzeugt werden wollen.



Gehört ...
"Hustenanfall mit Auswurf."

BUNDESRICHTER MARTIN SCHUBARTH
gemäss den Nachrichten von Schweizer Radio DRS vom 12. Februar 2003 zu einem Vorfall, den ein NZZ-Journalist und ein Gerichtsschreiber als zielgerichtetes Bespucken empfanden

... und dabei gedacht
Juristisch korrekten Erwägungen zufolge haben sich die beiden Betroffenen wohl zufälligerweise in der Erdumlaufbahn des Auswurfs befunden, so dass subjektiv durchaus zu Recht und nicht nur eventualiter der Eindruck einer vorsätzlichen Spuck-Attacke entstehen konnte. Das corpus delicti kann indes aus naheliegenden Gründen nicht zu den Akten gelegt werden.



Gesehen ...
"Der Verwaltungsrat der Lonza Group gibt bekannt, dass er an der nächsten Generalversammlung vom 26. März 2003 Herrn Pater Matter zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen wird."

COMMUNIQUE DER LONZA GROUP
vom 10. Februar 2003

... und dabei gedacht
Offenbar will Lonza mit Pater Matter Besinnlichkeit als Kernkompetenz einführen. Kommt es bald zur wöchentlichen Gebetsstunde mit Sergio Marchionne? Wobei sich sofort fragt, wer dann wen ins Gebet nähme.



Gesehen ...
"Auswechseln von Armleuchter."

BAUTAFEL AM BASLER EUROAIRPORT
vor dem neuen "Swiss"-Hauptquartier
dokumentiert auf http://msair.ch/eapforum/showthread.php?threadid
=444

... und dabei gedacht
Die "Swiss"-Konzernleitung als Ganzes braucht sich nicht betroffen zu fühlen, da der Schriftenmaler bei der Ankündigung von Bauarbeiten den Singular verwendete. Dasselbe gilt auch für Chef André Dosé: "Remplacement de Candélabres" heisst es zumindest in der französischen Übersetzung.



Gelesen ...
"Abwesend waren: Grüne: Eduard Gysin, Olivier Rüegsegger, Pascal Wyss."

BASLER ZEITUNG
vom 10. Januar 2003 über die namentliche Abstimmung über die dritte Belchen-Tunnelröhre
im Baselbieter Landrat

... und dabei gedacht
Ist der bekennende Schweizer Demokrat Pascal Wyss flugs zu den Grünen konvertiert, um deren respektable Absenz während der Abstimmung über das potenziell topgesetzte Umwelt-Wahkampfthema zu verstärken? Die SP hatte diesbezüglich deutlich bessere Anwesenheit zu vermelden: Es waren nur gerade Christoph Rudin und Regierungsratskandidat Urs Wüthrich nicht im Ratssaal.



Gelesen ...
"Basler Umweltpolitik auf dem Weg ins letzte Jahrtausend"

GRÜNER PFEFFER
Bulletin der Basler Grünen vom November 2002

... und dabei gedacht
Steht der Weltuntergang bevor? Den Grünen wünschen wir, dass es im Jahr 2999 eine eigentliche Umweltpolitik nicht mehr braucht, und uns allen, dass das derzeitige nicht das letzte Jahrtausend sein wird.



Gelesen ...
"Mutmassl. Genfer Vergewaltiger in Rihen gefasst"

"Mutterschafsversicherung im neuen Anlauf"

"Sexischtische Bemerkungen über SP-Kandidatinnen"

"Bundesratsziel 2003: Mehr Vetrauen in Wirtschaft"

RADIO BASILISK
Headlines auf der Website vom 3. Dezember 2002

... und dabei gedacht
Mutmassl. Riehen (BS) gemeint, doch wegen Mutterschafsmilch schexischtisch mit den Veterinären in der Wirtschaft umgangen, meldet Adio Baschilik.



Gelesen ...
"Ruedi Suter über den Umgang der Siziliner mit ihrem Ätna"

ONLINEREPORTS
Headline vom 5. November 2002

... und dabei gedacht
In der Hirnmasse des Schlagzeilen-Drechslers hat die Lavamasse offenbar bereits das "a" zum Schmelzen gebracht.



Gelesen ...
"Flugzeugabsturz gelungen"

TELEBASEL
im Bericht über die Katastrophenübung "Albatros"
vom 1. November 2002

... und dabei gedacht
Schön zu wissen, dass es immer mal wieder klappt - mit den Flugzeugabstürzen.



Gelesen ...
Weil Dachziegen herunterzufallen drohten, musste ein Teil des Münsterplatzes Richtung Rheinsprung abgesperrt werden, bis die Gefahr gebannt war.

MEDIENMITTEILUNG
des Basler Polizei- und Militärdepartements vom
27. Oktober 2002 zu den aktuellen Sturmschäden

... und dabei gedacht
Meckernd und mit letzter Kraft hielten sich die Dachziegen am First fest und auch der Münsterwurm wankte schon auf bedrohliche Art und Meise.



Gelesen ...
"Es sprechen Lukas Ott (grüner Stadtpräsident)..."

SEKRETARIAT GRÜNE BASELLAND
in einer Medien-Einladung zur Teilnahme
an der Delegiertenversammlung der Grünen Schweiz am 26. Oktober in Liestal

... und dabei gedacht
Da war der Wunsch wohl Mutter des grünen Gedankens, dürfte sich der Liestaler FDP-Stadtpräsident Marc Lüthi über sein Stadtratsmitglied Lukas Ott wohl sagen.



Gelesen ...
Der Leipziger Publizistik-Professor Michael Haller sei "als leitender Redaktor bei der 'Basler Zeitung'" tätig gewesen.

BASLER ZEITUNG
vom 2. Oktober 2002

... und dabei gedacht
Tönt gut. Ist aber nicht wahr. Zwar war Michael Haller in Basel publizistisch tätig, aber zu einem Zeitpunkt, als es die "Basler Zeitung" noch gar nicht gab. Er war Baselland-Chef der National-Zeitung (NZ), aber nie Mitliged der Redaktionsleitung.



Gelesen ...
30 Motionen, Postulate, Interpellationen.

BASELBIETER LANDRAT
mit Datum vom 5. September 2002 eingereichte Vorstösse

... und dabei gedacht
Wenigstens die kantonale Verwaltung steht vor dem konjunkturellen Aufschwung! Untrügerisch der Zeitpunkt für solch parlamentarische Hyperaktivität: Wahlen stehen vor der Tür. Motto: "Wenn's wählelet, motiönlets."



Gelesen ...
"Alfred Kohli, Gemeindepräsident von Rickenbach und gelegentlicher 'Volksstimme'-Leser."

VOLKSSTIMME, SISSACH
Bildlegende in einem "Volksstimme"-Werbeprospekt
vom August 2002

... und dabei gedacht
Oh - nur "gelegentlich", Herr Gemeindepräsident? Bevorzugen Sie "Novartis Live"? Die "Volksstimme" ist Oberbaselbieter Pflichtlektüre!



Gelesen ...
"Augustin Marty aus Unteriberg (SZ) ist der Rekordälpler im Kanton Schweiz."

*

"Fredy Zaugg begreift nicht, weshalb Velos weniger pflegt werden als Autos."

BASLER ZEITUNG
Bildunterschriften vom 6. Juli 2002

... und dabei gedacht
Der Korrektor war wahrscheinlich in den Ferien weit ausserhalb des Kantons Schweiz, weshalb die Sprache etwas weniger pflegt erscheint als sonst.



Gelesen ...
"Radio Edelweiss (DAS Radion der Region)"

WEBSITE DER STADT LIESTAL

... und dabei gedacht
DAS Waschmittel. Bringt Glanz in Ihren Haushalt.



Gelesen ...
"Ich war nicht in einer Notlage und habe trotzdem zweimal abgetrieben."

BARBARA LEUTERT
in einem Inserat gegen die "radikale Fristenlösung"
und für die Initiative "Mutter und Kind"
im Mai 2002

... und dabei gedacht
Frau Leutert kann jetzt gut gegen die Fristenlösung antreten. Für sich persönlich hat sie zweimal diese Option in Anspruch genommen und damit ihr Problem gelöst.



Gelesen ...
"Sicher nichts für Frauenhände. Ausser beim Einpacken ins Geschenkpapier."

INSERAT
der Firma Panasonic im "20 Minuten" vom 6. Mai 2002

... und dabei gedacht
Auch Gratiszeitungen wäre es nicht verboten, ein Inserat dankend abzulehnen, wenn die Werbetexter den An- und Verstand verloren haben.



Gelesen ...
"Enladung zur 144. Amtlichen Kantoanalkonferenz".

BASELLANDSCHAFTLICHE SCHULNACHRICHTEN
Titelseite der neusten Ausgabe, die sich mit der Pisa-Studie 2000 beschäftigt, die mangelnde Lesekompetenz der SchulabgängerInnen registrierte

... und dabei gedacht
Kein Wunder, können Schüler nicht mehr lesen, wenn die sich die amtlichen Vermittler orthografisch noch in der kantoanalen Phase befinden. Was wird - Shit! - an dieser Analkonferenz wohl verhandelt?



Gelesen ...
"Bei einer Scheisserei ist am Freitag, 12. April ein Mann erschossen worden. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt."

TELEBASEL
Nachrichten-Schlagzeile vom 23. April 2002

... und dabei gedacht
Ein Tippfehler der fatalen Art. Diesmal ist er nicht uns unterlaufen.



Gelesen ...
"Schweizer wieder wild auf Fastfood."

20 MINUTEN
Front-Schlagzeile vom 18. April 2002

... und dabei gedacht
Bin per sofort Ausländer.



Gelesen ...
"Seit 53 Jahren sind Elie und Charlotte Badoux-Ley ein Ehepaar. Ihren Lebensabend verbringen sie nun im Fussballstadion: Als Erste sind die beiden vor einigen Wochen in eine der 107 Wohnungen in der Seniorenresidenz 'Tertianum' im St.-Jakob-Park eingezogen."

BASLER ZEITUNG
vom 30. März 2002

... und dabei gedacht
Autor dieser Werbe-Sause ist Josef Zindel, der sich - ganz im Sinn des Verwertungs-Joint-Ventures "FCB Media AG" von FCB und Basler Mediengruppe - zur polysportiven Promotionswaffe entwickelt. Mal als BaZ-Autor und FCB-Sprecher und neuerdings auch als Promoter der Seniorenresidenz im neuen "Joggeli". Ganz zum Schluss erfahren wir dann in einem Nebensatz den echten journalistischen Ansatzpunkt: Von den 107 Wohnungen im Kicker-Dorado sind erst (Zindel: "schon") fast die Hälfte belegt.



Gelesen ...
"Der tödlichste Tag in Nahost"

TAGES-ANZEIGER
Schlagzeile auf der Frontseite vom 9. März 2002

... und dabei gedacht
Nachdem die Nacht noch am unversehrtesten geblieben war.



Gelesen ...
"Vier Tage vor der Generalprobe musste ich erleben, wie vereinzelte Musiker immer noch damit beschäftigt waren, die richtigen Töne zu treffen und überhaupt richtig einzusetzen."

JULIA JONES
Chefdirigentin der Basler Theater in einem
Offenen Brief vom 6. März 2002

... und dabei gedacht
Drei Minuten vor Premierebeginn suchte der Violonist im Hinterzimmer seinen Bogen, der Kontrabassist begann seine Saiten zu stimmen und die Bratschistin hatte aus Versehen die Noten einer letztjährigen Aufführung aufgeschlagen, während es der eine Solo-Posaunist vorgezogen hatte, tags zuvor an die Côte d'Azur zu reisen.



Gelesen ...
„Besteuerung von Mangerlöhnen“

SP BASEL-STADT
Titel einer Medienmitteilung vom 25. Februar 2002

... und dabei gedacht
Interpretation: Die Basler SP steht noch unentschlossen vor einem neuen Kassenkampf und evaluiert die Besteuerung von Mangellöhnen, Hungerlöhnen oder Managerlöhnen. Rate!



Gelesen ...
„Wie stellt sich der Regierungsrat zu einem generelles Schächtverbot aller Tiere... und es somit wieder für die Schlachtung von Geflügel einzuführen?“

PAUL SCHÄR
Baselbieter FDP-Landrat in einer Interpellation zum Schächtverbot vom 7. Februar 2002

... und dabei gedacht
Eine echtes Knacknuss für den mit der Beantwortung des Sprach-Rätsels Beauftragten bzw. es somit zur Kreativität Herausgeforderten.



Gehört ...
„Präsident Schuss“

SCHWEIZER RADIO DRS 1
vom 11. Februar 2002
Nachrichten-Versprecher im Zusammenhang
mit den Protesten im Iran gegen George W. Bushs Rede über die "Achse des Bösen".

... und dabei gedacht
Wer kann es dem Radiomann verargen, dass ihm der ebenso säbelrasselnde wie schiessfreudige US-Präsident George W. Bush mit Freuds Hilfe ein Schnippchen schlug? Was aber, wenn der Texaner tatsächlich einen "Schuss" hat?



Gesehen ...

RUNDMAIL AN ONLINEREPORTS
vom 6. Februar 2002

... und dabei gedacht
Mit diesem Dokument verfliegen die letzten Zweifel, welcher Allianz sich die Tyler-Brûlé-"swiss" anschliessen wird. Es wird zu Luft, was nicht zu Hansa gehört. Das weisse Kreuz auf der roten Schwanzflosse hat ja auch schon bedenklich Schwindsucht.



Gesehen ...

POSTFILIALE AHORNSTRASSE, 4009 BASEL
am 28. Januar 2002

... und dabei gedacht
Da haben wir zweierlei schwarz auf weiss: Was im Postfach liegt, ist meist schon Altpapier, bevor es gelesen ist. Auch scheint das Schluss-"n" von "Postfächern" bereits bei der Produktion im Abfall gelandet zu sein. Eine schöne Wegwerf-Gesellschaft!



Gelesen ...
"Prämien nicht zu bremsen - Im nächsten Jahr sollen Krankenkassen bis 15 Prozent aufschlagen."

SÜDOSTSCHWEIZ
Headline vom 12. Januar 2002

... und dabei gedacht
Die Arbeitgeber werden gebeten, die Löhne direkt an die Krankenkassen zu überweisen.



Gelesen ...
"Auch viele unserer Schweizer Kinder können nicht mehr richtig Lesen und Schreiben."

KURT BACHMANN
Basler SVP-Grossrat
in seinem Votum vom vom 9. Januar 2002

... und dabei gedacht
Selbst viele unserer Basler Grossräte, die dies monieren, bekunden diesbezüglich Mühe. Merke: Gross kann zwar der Rat sein - doch Verben bleiben klein.



Gelesen ...
"Eine interessante Untersuchung über die Vorgeschichte des Medikaments Cyclosporin, das der ehemaligen Firma Sandoz Millionenumsätze bescherte und noch heute zu den Umsatzrennern von Novartis gehört, ist kürzlich in der 'Schweizerischen medizinischen Wochenzeitschrift' erschienen."

BASLER ZEITUNG
vom 4. Januar 2002

... und dabei gedacht
"Kürzlich" hat über die Untersuchung schon OnlineReports berichtet: Am 8. Juli 2001.



Gelesen ...
"Sollen die Wagen der Basler S- und U-Bahn haben grün sein wie die BVB?"

NETZPRESS
Frage ans Publikum vom 21. Dezember 2001

... und dabei gedacht
Nicht wichtig sein. Wagen sollen haben vor allem klein sein. Kann besser spielen sollen mit ihnen.



Gelesen ...
"Was macht man nicht alles,
um Interessenten und neue Mitglieder
zu werben."

BALANCE
das CVP-Infoblatt für Basel-Stadt und Baselland vom 20. Dezember 2001 über ein Buure-Zmorge
vom 26. August 2001 in Therwil

... und dabei gedacht
Quizfrage zur Aktualität: Was macht man nicht alles, um eine Parteizeitung zu füllen? Schneeschaufeln in der Frühsommerausgabe.



Gelesen ...
"Ihr unprätiöses Auftreten, ihre umgängliche und freundliche Art und natürlich auch ihr archaischer Dialekt."

VOLKSSTIMME VON BASELLAND
in einem Bericht vom 18. Dezember 2001
über den Auftritt der Walliser Sängerin Sina im "Nachtcafé"

... und dabei gedacht
Unprätiös ist unprätis.



Gelesen ...
"Peter Knechtlis OnlineReports ist in der Region eine wichtige Stimme geworden", bestätigt Radio-Basilisk-Chef Christian Heeb, "seine Beiträge sind bei uns regelmässig auf den Bildschirmen."

CHRISTIAN HEEB
Chefredaktor von "Radio Basilisk"
in der neusten Ausgabe des
Schweizer Medien-Magazins "Klartext" (6/2001)

... und dabei gedacht
Freut uns. Danke, lieber Christian Heeb.


ECHO
"Auf dem Sender"

...und dabei gedacht: ... Und bei "Edelweiss" sogar auf dem Sender!

Alex Klee
Chefredaktor "Radio Edelweiss"
Liestal

Anm. der Red.: Freut uns. Danke, lieber Alex Klee.



Gelesen ...
"Er war zum Zeitpunkt der Anhaltung alkoholisiert und lenkte trotz Führerausweisentzugs einen nicht eingelösten Personenwagen ohne Kontrollschilder."

PRESSEMITTEILUNG
der Polizei Basel-Landschaft
vom 9. November 2001

... und dabei gedacht
Ein Lenkrad besass der Wagen ebenso wenig wie Räder, das Dach war zuvor durch Unbekannte abmontiert worden



Gehört ...
"Im Basler Jura."

TAGESSCHAU
des Schweizer Fernsehens vom 4. November 2001
in einem Bericht über das Klettern
an der Schauenburger Fluh im Baselbieter Jura

... und dabei gedacht
Dass der Reporter vom Fernsehen in Swissair-City zwar im Baselbiet filmte und sich dennoch "im Basler Jura" wähnte, ist schon peinlich genug. Dass auch der mit dem Juranordfuss etwas intimer vertraute Moderator Charles Clerc zentralistische Leutschenbach-Ignoranz übte und vom "Basler Jura" schwadronierte, ist schon bald fasnachtssujetreif. Die andere Seite des Jura: z'Bosel-une.



Erhalten ...

BRIEFUMSCHLAG
der Römerstadt Augusta Raurica
an die Medien verschickt am 22. Oktober 2001

... und dabei gedacht
Die Briefumschläge aus der Baselbieter Erziehungs- und Kulturdirektion waren leider nicht verschlossen und auch der Inhalt wenig verheissungsvoll - leer. Ausser Spesen nichts gewesen!



Gelesen ...
"Autofahrer aufgepasst: Rehe und Co. sind wieder vermehrt unterwegs"

PRESSEMITTEILUNG
der Polizei Basel-Landschaft
vom 8. Oktober 2001

... und dabei gedacht
Investoren aufgepasst: Die könnten eine AG gründen und schon bald ein IPO ins Auge fassen, das bessere Renditen verspricht als die Swissair-Aktie.



Gelesen ...
Solidaritätsaufruf
Alle Swissair-Mitarbeiter bitten ihre Freunde und Bekannte, sich mit der Swissair zu solidarisieren! Wir bitten Euch an Euren Autos ein rotes Band anzubringen!!! Wir wollen keine UBS-Airline, auch wollen wir keinesfalls unter dem Dach der Crossair arbeiten, welche bereits schon Billigarbeitskräfte im Ausland sucht! Vielen Dank und drückt uns die Daumen! Sagt es weiter!

E-MAILVERSAND
von Swissair-Mitarbeitenden
vom 5. Oktober 2001

... und dabei gedacht
Über Solidarität lässt sich trefflich streiten. Obiger Originalton aber trägt monopolchauvinistische Züge. Welcher Swissair-Kapitän hat schon rote Bänder geschwungen für entlassene Arbeiter irgendwo draussen in Sursee oder Walenstadt?



Gelesen ...
SVP-Nationalrat Caspar Baader habe sich in die Hand geschossen. Ein Schiessunfall sei es gewesen. Bei einer Kaninchen-Schlachtung habe er statt den Chüngel seine eigene Hand getroffen. "Ein kleiner Unfall, sowas kann eben passieren", sagt Baader.

SONNTAGSZEITUNG
vom 2. September 2001

... und dabei gedacht
Kann passieren, müsste aber nicht. Das Tier ist doch mehr als eine Sache, auch wenn diese Caspar Baader im Nationalrat nicht wahrhaben wollte. Doch welcher Politiker, der gern seinen Happen verzehrt, legt noch selbst Hand an? Gute Besserung, Caspar Baader!



Gelesen ...
Rampass weiss von seinen wie immer zuverlässigen Quellen, dass auf Anfang 2002 nicht nur neue Euro-Noten statt alter Märker und Francs und Lire aus den Bancomaten quellen werden. Wir werden uns auch an neue Schweizer Banknoten gewöhnen müssen. Gleich bleiben zwar die Werte von zehn bis tausend Franken. Doch die Noten werden ein bisschen grösser. Der ebenso hoch wohllöbliche wie bezahlte Präsident des Nationalbankrates will es so. Er braucht mehr Platz für seine Unterschrift. Denn derselbe – es handelt sich, wie jedermann weiss, um des Rampass liebsten ehemaligen Baselbieter Bau- und Umwelt- und später auch noch Sanitäts- und Volkswirtschaftsdirektor Belser – hat wieder eine längere Unterschrift. "Euse Edi" signiert nicht mehr wie zwischenzeitlich als blosser "Belser", sondern wieder wie zu seinen guten Zeiten als Regierungsrat mit einem angehängten Bindestrich und dem Namen seiner Wiederangetrauten.

BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG
vom 11. August 2001

... und dabei gedacht
"I'm going home" (Alvin Lee, Ten Years After) - Gratulation, Herr und Frau Belser-Bardill, zur Wiedervereinigung.


Echo

"Euse Edi - heitere Fahne"

Jo, es isch halt scho eso: die wirklich wichtige sache im lääbe liisisch eifach bim knechtli... wär hätt da dänkt, dass euse edi wieder zrugg gooht. heitere fahne.

Manfred Messmer
Basel


Gelesen ...
Im betroffenen Produktionsbetrieb werden Photoinitiatoren und Lichtstabilisatoren für die Kunststoff- und Lachindustrie hergestellt.

POLIZEI BASELLAND
im Communiqué über die Explosion in der Ciba SC Schweizerhalle vom 26. Juli 2001

... und dabei gedacht
Über Tippfehler anderer zu lachen, würden wir uns nie erlauben - wir produzieren selbst zu viele! Da sich oben Stehender aber mit der Lachindustrie beschäftigt, gestatten wir uns ein entsprechendes Manöver mit den Mundwinkeln. Die Lackindustrie möge uns nachsehen.



Gelesen ...
Die Meisten - aber nicht generell

NOVARTIS LIVE
Titel eines Beitrags über die Lohnverhandlungen
in der Ausgabe 6/2001

... und dabei gedacht
Den Vorwurf, zu einer populistisch-schnoddrigen, in unzulässiger Weise zugespitzten Headline gegriffen zu haben, braucht der Schlagzeilen-Drechsler in diesem Fall nicht zu fürchten. Notstand herrscht deswegen in der Vermittlungsbranche aber nicht: Informative Titel setzen die Meisten - aber nicht generell.



Gelesen ...
"Ich bin leidenschaftlich gern Baselbieter Regierungsrätin."

VOLKSSTIMME VON BASELLAND
vom 12. Juni 2001 in einem Bericht über die Baselbieter Regierungsrätin Elsbeth Schneider

... und dabei gedacht
Und noch leidenschaftlich lieber wäre ich später einmal Baselbieter Ständerätin.



Gelesen ...
"Neue Atomtransporte nach Sellafield - HSK kriecht AKW Betreibern wieder unter den Rockschoss"

EVA GEEL
Pressesprecherin von Greenpeace
im Titel eines Communiqués vom 17. Mai 2001 über
neue Atommüll-Transporte des AKW Mühleberg

... und dabei gedacht
Politisch unkorrekt, Frau Geel! AKW Betreiber, auch wenn ihnen der entscheidende Binde-Strich fehlt, tragen keine Röcke. In Frage kämen eher Flanellhosen im aktuellen Kühlturm-Look.



Gelesen ...
"Luder" bei der Eröffnung mit dabei.

VOLKSSTIMME VON BASELLAND
Titel eines Berichts vom 10. Mai 2001 über die Teilnahme der Botschafter-Gattin Shawne Fielding an der Eröffnung der neuen Schweizer Botschaft in Berlin

... und dabei gedacht
Laut Duden wird der Begriff "Luder" weidmännisch für "Köder" oder "Aas" verwendet. Nehmen wir an, die "Volksstimme"-Redaktion habe bei der Titel-Wahl ausschliesslich an ersteres gedacht, was durchaus den Selbstdarstellungs-Interessen des Botschafter-Ehepaars entspricht und insofern mit den dort geltenden diplomatischen Attitüden korrespondiert. Alle andern Interpretationen gehören in die Kategorie "Neiaberau".



Gelesen ...
"Sieht die Regierung eine Möglichkeit, die Medien dazu zu verpflichten, dass die von der Polizei verbreiteten Presseberichte hinsichtlich der Staatszugehörigkeit von Straftätern vor der Publikation redaktionell weder 'beschönigt' noch manipuliert werden?"

HEINZ MATTMÜLLER
Baselbieter Landrat der "Schweizer Demokraten" in einer "Schriftlichen Anfrage betreffeffend die Deklaration von Staatszugehörigkeiten in polizeilichen Presseberichten und in den Medien" vom 26. April 2001

... und dabei gedacht
Ein innovativer Vorschlag! Umzusetzen etwa so: Je ein staatl. Beauftragter für Nicht-Beschönigung schaut jedem potenziellen Polizeiberichterstatter vor Publikation einer potenziell inkriminierten Polizeimeldung über die Schulter, in der Hand die "Kantonale Verordnung betreffend die Deklaration von Staatszugehörigkeiten in polizeilichen Presseberichten und in den Medien". Sanktionsmöglichkeit: Wer gemeinerweise ausschliesslich die von Schweizer Straftätern begangenen Delikte vermeldet, muss mit der Löschung der Buchstaben "S", "C", "H", "W", "E", "I", Z", "E" und "R" rechnen - mit der Folge allerdings, dass die "Schweizer Demokraten" künftighin nur noch als "Demokraten" vermeldet werden können. Was freilich wiederum zur Einsetzung einer Kommission zur Überwachung der Medien betreffend ... führen könnte.


ECHO
"Es wären nur noch Dmokatn"
Nicht ganz korrekt; durch Umsetzung Ihres Vorschlags würde sich der Name der Schweizer Demokraten nicht nur zu "Demokraten" verkürzen, sie würden gar bloss noch "Dmokatn" heissen. Dies würde aber wohl gegen ein Gesetz zur "Verständlichkeit von Medienberichten auch für minder bemittelte Mitglieder ultrakonservativer Parteien" verstossen.

Simon Wirth
Basel



Gelesen ...
Die Grossverdiener:
1. Steve P. Jobs, Apple, 775 Mio. Dollar

TAGES ANZEIGER
am 15. April 2001

... und dabei gedacht
Wir sahen uns nach der Lektüre des Tagi-Beitrags über die "grenzenlose Gier in der Chefetage" veranlasst, unseren Status zu überprüfen. Mit verhaltenem Optimismus stellen wir fest, dass unser Jahressalär trotz leidlichen Fortschritten in der vergangenen Dekade kein Promille des annualen Bezugs des Apple-Computer-Chefs erreicht. Aber immerhin dies!



Gesehen ...
Die 58. Folge von "Lüthi und Blanc".

SCHWEIZER FERNSEHEN DRS
am 15. April 2001

... und dabei gedacht
Die freundeidgenössische Famlien-Saga tritt an Ort. Es sei angkündigt: Falls bis zur 86. Folge keine Dynamisierung eintritt, Frick und der Schokoladenvergifter weiterhin ungestraft ihre Spielchen treiben und "Chäferli" in der fünften Woche schwanger bleibt, wird SF DRS am Sonntagsabend mit Sicherheit einen Zuschauer verlieren.



Gelesen ...
"Kanti Basel: Haudensack heisst der interimistische Leiter."

REGIONALJOURNAL BASEL
Schlagzeile vom 9. April 2001 auf der Website
des Regionaljournals von SR DRS

... und dabei gedacht
Nicht ganz. Der Headline-Komponist meinte wohl den Schild und schrieb den Sack. Biedermann-Nachfolger Christof Haudenschild wird den Irrtum gelassen parieren.



Gelesen ...
"D'Regierig wünscht em FCB
ass är in jedem Spiil ain meh
in Kaschte vo de Gegner knallt,
will jedes Gool uns z'Basel gfallt.
"

DIE BASLER REGIERUNG
in einem Brief an René C. Jäggi,
den Präsidenten des FC Basel, zur Eröffnung des neuen Fussballstadions St. Jakob-Park am 15. März 2001
und zur Übergabe eines von der Kantonsregierung in corpore signierten Balles

... und dabei gedacht
D'Wirggig, das sig nid verhehlt,
het dä Regierigs-Wunsch verfählt
d' Gool sin - mir hänn vergääbe gfahndet -
in keiner Losanner Kischte glandet.



Gelesen ...
"Der Regierungsratssaal wurde in den vergangenen Wochen neu und zeitgemäss ausgestattet. Anstelle der rechteckigen Tischanordnung steht nun ein runder Tisch ... Die neue Sitzanordnung bietet die Voraussetzung für ein optimales Gesprächsklima ... Der Tisch ist ausgestattet mit Computer- und Internetanschlüssen."

COMMUNIQUE
der Basler Regierung von 14. Februar 2001 über die "neue Ausstattung im Regierungsratssaal"

... und dabei gedacht
Jetzt wird transparent, wer an früheren teils heftigen Debatten im Basler Regierungsratssaal Schuld war: Der eckige Tisch. Die nunmehr gruppenbildende konkordanzielle Sitzordnung schliesst aus, ein Kollegiumsmitglied unkollegial in eine Ecke zu drängen, dem an der Stirnseite Sitzenden die eigene zu bieten oder an der Breitseite zu einer solchen anzusetzen. Die Einrichtung von Internet hat zudem einen psychologischen Vorteil. Wer sein Votum nicht auf den Punkt bringt, riskiert, dass ihm die übrigen Regierungsmitglieder nur noch surfend oder, Napsterseidank, gleich ihren Lieblingshit downladend, zuhören.



Gelesen ...
"Die Abwahl tut weh, doch wer linke Regierungsrätin sein will, muss damit rechnen."

VERONICA SCHALLER
abtretende Basler SP-Regierungsrätin
im SPektrum 1/2001

... und dabei gedacht
Bei allem Respekt vor Einsatz und Leistung der Basler Regierungsrätin: Dieser Satz ist analytischer Humbug. Die Abwahl traf vor ihr bekanntlich schon den CVP-Mann Christoph Stutz und den SP-Mann Remo Gysin. Zudem hatte das Volksverdikt kaum damit zu tun, dass Veronca Schaller allzu offensiv linke Politik umsetzte, als vielmehr damit - Stichwort: Zeba-Privatisierung -, dass zu viele linke Wählerinnen und Wähler dies an ihr vermissten.



Gelesen ...
Im Jahre 1972 habe ich die Tambourengruppe der Ciba-Geigy-Werkmusik, der heutigen Novartis-Musik, mitgegründet. 28 Jahre lang habe ich seither sämtliche Generalversammlungen der Firma (...) musikalisch begleitet. Für dieses Engagement hat sich die Firmenleitung jeweils am Ende eines Jahres erkenntlich gezeigt. Anschliessend an die Konzertreihe zur Adventszeit (...) liess sie uns (...) einen kleinen Kalender und einen Salami überreichen. (...) Dieses Jahr wurde uns mitgeteilt, dass der Salami aus Kostengründen nicht mehr drin liege. Um den Frust in Grenzen und die Tradition aufrecht zu erhalten, hat der Verein dann die Wurst aus der eigenen Tasche bezahlt. Aufgrund dieser Denkweise im Management eines Weltkonzerns habe ich nun den Einsatz meiner kostbaren freien Zeit neu überdacht. Fazit: Ich sage meinen Musikerkollegen, wenn auch etwas wehmütig: "und tschüss"!

URS FRICKER
Werkmusik Novartis
in einem Leserbrief in "Novartis live" 1/2001

... und dabei gedacht
Das Angebot gilt: OnlineReports spendiert der Novartis-Musik die Kosten für den Novartis-Salami 2000. Rechnung bitte samt Einzahlungsschein an: OnlineReports, Postfach 425, 4009 Basel


ECHO
"Freiwillige Dienste werden nicht geschätzt"
So, wie es dem Musiker nun den "Nuggi use gjagt het", so fühlen sich etlich andere in der Novartis. Es geht nicht um den Salami (den können sich die Mitarbeiter noch selbst kaufen), sondern um die Art und Weise, wie solche in früheren Jahren als Anerkennung für Freiwilligenarbeit abgegebenen "Bhaltis" heute ohne grosse Überlegungen gestrichen werden. Es gäbe noch andere Beispiele zu diesem Thema. Als Mitarbeiter mit einem gesunden Menschenverstand muss ich dann annehmen, dass die Firma meine zusätzlichen freiwilligen Dienste nicht schätzt (Geld wäre ja vorhanden, siehe Aktionärsbericht) und deshalb darauf verzichtet. Da muss die gleiche Firma sich nicht wundern, dass die von solch kurzsichtigen Aktionen betroffenen Mitarbeiter in Zukunft sich grundsätzlich auch so verhalten, was sich wahrscheinlich auch auf die Arbeitsleistung und die Einstellung zur Firma respektive auf das Zugehörigkeitsgefühl zu dieser auswirken wird. Ein klassisches Beispiel zum Sparen am falschen Ort. Auch sie sehen, dass handkehrum wieder Millionen in den Sand gesetzt werden. Und da wird ausgerechnet mit dem Salami gespart!

Bruno Heuberger
ex Präsident der Arbeiterkommission Ciba Schweizerhalle
Oberwil



Gelesen ...
Das Äffchen ANDi ist am 2. Oktober letzten Jahres zur Welt gekommen und ist der weltweit erste genmaipulierte Affe - oder nichtmenschliche Primat. in seinen Zellen schlummert ein Fluoreszenzgen, es ist allerdings nicht aktiv, und so grünt ANDi noch nicht.

BASLER ZEITUNG
vom 12. Januar 2001

... und dabei gedacht
Ist es zum Lachen, Wundern oder Weinen? Bald könnte der transgene ANDi II zur Welt kommen, der bei Bestrahlung mit UV-Licht leuchtet wie ein Riesenglühwurm. Und dann ist der Weg nicht mehr weit, bis auch transgene Menschen leuchten. Der Nutzen wäre heute schon erkennbar: Das Volllicht direkt aus den Augen wird die Autobatterie schonen.



Gelesen ...
"Ebensogut" wie der herkömmliche schmecke der Kaffee, der zwar etwas teurer sei, dafür aber mit einem Fairen-Handel-Label (z.B. Max Havelaar) versehen sei. Denn wer konventionell Kaffee trinke, stehle den armen Kaffeebauern in den Anpflanzländern pro Kilo drei Franken.

ESPRESSO
Konsumentenmagazin von Schweizer Radio DRS, 4. Januar 2001

... und dabei gedacht
Der morgendliche Fair-Trade-Kaffee schmeckt uns beim "Espresso"-Hören nicht nur ebensogut. Er schmeckt mit Sicherheit auch viel besser - wie jeder Genuss ohne Gewissensbisse. Man muss nur einmal auf den Geschmack kommen.



Gelesen ...
Der bekannte Moderator und Fernsehjournalist Bernhard Thurnheer spricht zum Thema "20 Vorurteile zu meiner Arbeit am Fernsehen".

VORTRAGSANZEIGE
in der "Volksstimme von Baselland"

... und dabei gedacht
Von diesem Vortrag könnte unser Überleben abhängen! Der Handelsreisende in Sachen Selbstverkauf geht davon aus, dass seine Arbeit als TV-Plauderi 20 Vorurteile hergibt. Uns kommt derzeit keines in den Sinn. Vielmehr beschleicht uns beim unumgänglichen Abhören von "Beni Nationals" pseudolustigen Interviews meist ein beklemmendes Gefühl. Mehr nicht.



Gelesen ...
"Ein Land lässt sich nicht ohne Kenntnis seiner Komponenten und deren Hauptmerkmale steuern."

VOLKSZÄHLUNG 2000
gelesen im Haushaltfragebogen zur
Eidgenössischen Volkszählung 2000
des Bundesamts für Statistik

... und dabei gedacht
Der Beamtenstatus ist zwar vielerorts gefallen, aber die unverwechselbare Fähigkeit, Bürgerinnen und Bürgern in Form technokratischer Sprachversatzstücke in Angst und Schrecken zu verjagen, scheint als Hauptmerkmal der Volksverwalter fröhlich zu überleben. Dies sei dem zuständigen Berner Satz-Konstrukteur von einer in Basel lebenden Komponente seines Landes ins Stammbuch geschrieben.


REPORTS ECHO
"Wir haben die Verwaltung zu steuern - und nicht sie uns"
Solche amtstechnische Satzkonstruktionen sind allerdings schon geeignet, uns verwaltete Bürger oder "Komponenten" zu verunsichern. Was mich aber vollends erschreckt, ist die Tatsache, dass die Verwaltung zu Bern uns offensichtlich immer noch "steuern" will. Dabei haben wir (der Souverän) doch schon genug Mühe damit, mittels Wahlen, Initiativen und Referenden eben diese Verwaltung zu steuern. Vielleicht weil deren "Komponenten und Hauptmerkmale" etwas zu wenig daran denken, dass wir sie und nicht sie uns zu steuern haben!

Peter Ensner
Basel



Gelesen ...
"Postulat für die Gegenwart"

ROLAND MEURY
Grüner Landrat aus Biel-Benken BL im Titel eines parlamentarischen Vorstosses über die Schaffung einer "zukunftsverträglichen Spitalplanung"

... und dabei gedacht
Damit die Spitalplanung "zukunftsverträglich" wird, müsste wahrscheinlich eine vergangenheitserprobte Kommission eine Motion für Gegenwartsplanung im Futurum II einreichen.



Gelesen ...
"Wer peterknechtli.ch aufmerksam durchliest, entdeckt im 'Kleingedruckten' manche Details, die in der Tagesroutine anderer Redaktionen untergehen."

URS HOBI
Lokalredaktor der "Basler Zeitung" in der Ausgabe vom 29. November 2000 über "OnlineReports.ch"

... und dabei gedacht
Da gehen tatsächlich manche Details unter: Zum Beispiel, dass "www.peterknechtli.ch" bloss der Titel des Laborversuchs war und vor genau zwei Jahren durch die Marke "OnlineReports.ch" abgelöst wurde (siehe nachstehende Meldung). Vielleicht ist ein "Reload" angezeigt.



Gelesen ...
"...ich habe wieder einmal was zur Verbreitung an die Medienfritzen. Danke."

KLAUS MANNHART
Sprecher des Polizei- und Militärdepartementes Basel-Stadt,
in einem unbeabsichtigt verschickten Mail an die Kapo-Verteilzentrale
vom 22. November, 08:16 Uhr

... und dabei gedacht
Auch Danke, die Botschaft ist integral angekommen.



REPORTS ECHO
"Nur noch per Rauchzeichen"
Dumme Bemerkungen mache ich inskünftig nur noch per Rauchzeichen. Und noch nie hatten meine Communiqués eine derartige Resonanz! Ansonsten: Nütt für unguet.

Klaus Mannhart
Sprecher Polizei- und Militärdepartement
Basel



Gehört ...
"Wissen Sie auch, dass er lieber Sie oder mich auf seinem Schoss gehabt hätte?"

THOMAS BORER
Schweizer Botschafter in Berlin über den deutschen Rockmusiker Klaus Meine, von Viktor Giacobbo darauf angesprochen, dass sich seine Ehefrau Shawne Fielding auf Meines Schoss gesetzt hatte

... und dabei gedacht
Wohl zutreffend, die Einschätzung eines PR-Mannes, der eben angerufen und seiner Meinung Luft verschafft hat: "Der Borer ist eine Zeitbombe."



Gelesen ...

PLAKAT
im Coop-"Spalemärt"-Restaurant
Basel

... und dabei gedacht
Eigentlich eine raffinierte Idee, die auch anderweitig Verwendung finden könnte. Beispiel: Zwecks Erhaltung der Arbeitsplätze bittet die Geschäftsleitung alle Angestellten, zu Hause zu bleiben. Oder: Im Sinne von Ruhe und Ordnung wird das Orchester gebeten, während des Konzerts nicht zu spielen. Oder: Um die Inline-Skates zu schonen, werden die Kinder gebeten, Sand in die Kugellager zu streuen.



NOTE 6 ...
...für alle Arbeiter, Planer und Ingenieure, die in den letzten Jahen den Basler Centralbahnplatz umgepflügt, neu gestaltet und Tramgeleise neu verlegt haben - und dies störungsfrei bei regulärem Tram-Betrieb. Bauwesen anschaulich dargestellt als kluges und feines Handwerk. Wie oft haben wir gestaunt!

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