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"Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt"

Neujahrs-Apéro der Wirtschaftskammer Baselland vom 6. Januar 2005 unter dem Eindruck der Flut-Katastrophe

VON PETER KNECHTLI

Es war das gesellschaftspolitische Recontre Nummer eins im Baselbiet: Der traditionelle Neujahrs-Apéro der Wirtschaftskammer Baselland in den - offen gesagt: engen und suboptimal belüfteten - Räumen der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) in Liestal. Es trafen sich KMU-Leiter, Verbands-Obere sowie Exponenten aus Politik. Die Atmosphäre unter den rund 450 Gästen war wie immer launig und freundlich, aber diesmal drückte das unendliche Leid der Flutkatastrophe im Fernen Osten auf die Stimmung.

Blieb Gastgeber Beat Oberlin, der neue Präsident der BLKB-Geschäftsleitung, in seiner Begrüssungsrede im Wesentlichen bei wirtschaftlichen Aspekten und Prognosen für das kommende Jahr - einge Branchen werden weiterhin hart kämpfen müssen -, liess Wirtschaftskammer-Präsident Andreas Schneider die KMU-politischen Postulate in seinem Votum für einmal beiseite und rückte urmenschliche Aspekte ("Wir haben die Kunst verlernt, wie Brüder zu leben") in den Vordergrund. Angesichts der unvorstellbaren Naturgewalten plädierte Schneider für Bescheidenheit und Demut. Das "Vollkasko-Denken" habe sich am 26. Dezember 2004 als "trügerisch" erwiesen.

Fotos© by OnlineReports, Diana Bevilacqua

Was die Gäste wirklich nicht gesagt haben:
Die Zitate sind frei erfunden.



Hans Rudolf Gysin, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland: "Bei diesen Zinsen kann ich mir nur ein halbleeres Glas Wein leisten." BL-Kantonalbankchef Beat Oberlin: "Meines ist halb voll."

"Wir ziehen wie immer das unsichtbare Mineralwasser vor": Steuerzahler Andreas Zbinden, Urs Steiner (EBL) und Bernhard Fröhlich (Gebäudeversicherung Baselland).

"Ich werde noch zum Profi-Reden-Schreiber": Wirtschaftskammer-Präsident Andreas Schneider, Gesprächspartner.

"De jure und de fakto sind Glas und Teller leer": Kantonsgerichtspräsident Peter Meier, FDP-Landrat Patrick Schäfli.

"Hier plane ich die Welt von morgen": Wirtschaftskammer-Vizedirektor Thomas de Courten (rechts), Gesprächspartner.

"Wir sind die Gelterkinder Power-Fraktion": Landrätin Christine Mangold, FDP-Vize Michael Herrmann.

"Mit Pepsondent wird's weisser, mit Gilette rauher": Fraktionsübergreifendes Strahlen von Landratspräsidentin Daniela Schneeberger (FDP) und SP-Chef Eric Nussbaumer. Note 5-6.

"Kleine und mittlere Unfälle (KMU) erwarten wir keine, grosse schon gar nicht": Wirtschaftskammer-Vizedirektor Markus Meier (rechts), Gesprächspartner.

"Die Alternative zu diesem Apéro wäre eine Regierungs-Retraite in Interlaken": Regierungsrat Erich Straumann (links), ex BLKB-Chef Paul Nyffeler.

"Dann schüttelte ich mich zweimal und war wieder fit": Ehemaliger Basler FDP-Regierungsratskandidat Mike Bammatter (rechts), Basler Handelskammer-Präsident Thomas Staehelin.

"In diesem leeren Glas sind deutlich weniger als 0,5 Promille": Ormalinger Auto-Frau Simone Buser, Gelterkinder Küchenbauer Markus Hemmig.

"Wer von uns heisst Nussbaumer, mit 'E' als erstem Buchstaben des Vornamens und war PräsidentIn der SP Baselland?" Elisabeth und Eric Nussbaumer (nicht verwandt, im Fall)

"Hello Baiselländ - here I am": Tagi-Korrespondent Peter W. Frey.

"Wenn ich zu einer Bank gehe, dann bekomme ich 15 Millionen": BZ-Verleger Matthis Lüdin (links), UBS-Geschäftskunden-Leiter René Zimmermann.

"Quizfrage: Wohin ist das alles auf dem Teller verschwunden?": Baselland Tourismus-Geschäftsleiter Oliver von Allmen (links) und sein Präsident René Eichenberger.

"Weisst Du ..." - "Jaja, ich verstehe...": Finanzdepartement-Generalsekretär Mike Bammatter, FDP-Landrätin Bea Fünfschilling.

Gedankenblitz: "Will er wohl in meine Sendung?": TeleBasel-Chef Willy Surbeck, Gesprächspartner.

"Bitte schön lächeln": Prozess-Gegner Berhard Madörin (SVP-Finanzexperte, rechts), OnlineReports-Editor Peter Knechtli.

 

6. Januar 2005


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