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"Grosse ökonomische Bedeutung": Schweizer Wirtschaftsminister Joseph Deiss
Milliarden-Schätze im Acht-Tage-Domizil
Bundesrat Joseph Deiss eröffnet die "Baselworld" 2005 für Uhren und Schmuck
VON PETER KNECHTLI
Wirtschaftsminister Joseph Deiss eröffnete heute Mittag offiziell die "Baselworld 2005". Während acht Tagen erwartete die Weltmesse für Uhren und Schmuck rund 90'000 Besuchende und die Anbieter gute Geschäftsabschlüsse.
Bis zum 7. April dauert die weltgrösste Messe für Uhren und Schmuck in Basel. Gegen 2'200 Aussteller aus 45 Nationen zeigen auf 160'000 Quadratmetern die neusten, teuersten und exklusivsten Uhren, Diamanten, Edelsteinen und Perlen. Entsprechend extravagant sind auch die Stände, in denen die Kleinodien präsentiert werden: Sie kosten soviel wie ein vollwertig ausgerüstet Landhaus in der Basler Agglomeration. Ein Insinder weiss von Ständen, die zwischen fünf und zehn Millionen Franken kosten. Entsprechend soll Versicherungswert bei mehreren Milliarden Franken liegen. Messe Schweiz-Sprecher Christian Jecker mochte keine konkreten Zahlen nennen: Zum einen sei die genaue Summe nicht bekannt, anderseits würde sie aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben.
Deiss: Schweizer Uhrenindustrie in Top-Form
Bundesrat Joseph Deiss war es, der das Exponate-Dorado offiziell eröffnete. Der Wirtschaftsminister wies auf die "grosse ökonomische Bedeutung" der Uhrenindustrie für die Schweizer Wirtschaft hin: Rund 40'000 sind in diesem Industriezweig tätig. Deiss betonte aber auch, dass die Schweizer Uhrenbranche in einem besseren Zustand sei als je. Allein vergangenen Januar seien die Exporte aus der Schweiz um 19 Prozent gestiegen; letztes Jahre seien Uhren im Wert von elf Milliarden Franken exportiert worden. Sowohl im Weltraum wie an bedeutenden Sportanlässen sorgten Schweizer Chronometer für präzise Zeitmessung.
Eines der Glanzlichter der diesjährigen "Baselworld" ist die umgebaute "Hall of Elements", in der sämtliche wichtigen Firmen des weltweiten Edelsteinhandels zu finden sind. Die Halle präsentiert sich in luxuriöser Anmutung und in einer Dimension, die mehrgeschossige Standbauten ermöglicht.
Hotels in der Region ausgebucht
Freude an der Baselworld haben auch die Hotels der Region: Sie sind ausgebucht. Selbst Private bieten für die Messedauer Unterkünfte an. Einem asiatischen Kunden indes, der dafür plädierte, Basel solle "wie Hongkong noch massenweise Hotels bauen", beklagte sich über die "viel zu hohen Preise" an der Rheinstadt. Ihr Name wiederum wird dank dieser im wahrsten Wort-Sinn hochkarätigen Veranstaltung in die ganze Welt hinaus getragen: 2'200 Medienschaffende aus 55 Ländern haben sich akkreditiert, um über das Prunkstück im Basler Messe-Portfolio zu berichten.
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> ECHO
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"Werbeträger auch für das Rotlichtgewerbe"
Nicht nur essen, sehen und einkaufen wollen die vielen Herren aus aller Welt! Ich denke, es hat auch seinen Grund, warum zurzeit in Basel das Rotlichtgewerbe einen sympathischen Werbeträger findet.
Peter Thommen
Schwulenaktivist
Basel
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