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Winware: Gerüchte über Verkauf

Chef der St. Galler KMU-Softwarefirma mag nicht eindeutuig dementieren

VON PETER KNECHTLI

Das auf KMU spezialisierte St. Galler Softwareunternehmen Winware steht möglicherweise vor dem Verkauf. Entsprechende Informationen wurden OnlineReports zugetragen. Als möglicher Interessent wird der auf Akquisitionstour befindliche britische Softwarekonzern Sage Sesam genannt.

Winware ist eine Schweizer Erfolgsstory: Landesweit verzeichnet der 22 Mitarbeitende zählende Betrieb über 630 Vertriebspartner und 18’500 Anwendungen seiner als solide und stabil geltenden Betriebssoftware. Kunden sind Klein- und Kleinstunternehmer mit einer Grösse zwischen einem und 24 Mitarbeitenden. Seit der Gründung vor zehn Jahren erwirtschaftet Winware mit Sitz in St. Gallen ohne einen Rappen Bankkredit Gewinn. Dieses Jahr, freut sich Geschäftsführer und 99-Prozent-Aktionär Bernd Pfaff, sei mit einem Umsatzplus von 15 Prozent „sensationell“ verlaufen.

Dennoch, so wissen Vertraute, wolle Pfaff verkaufen. Solche Absichten könnten mit einer persönlichen Neuorientierung des Besitzers, technischen Umwälzungen oder den düsteren wirtschaftlichen Prognosen zusammen hängen. Bereits hätten potenzielle Interessenten einen vertraulichen Blick in die Winware-Bücher werfen können.

„Solche Gerüchte hat es immer wieder gegeben“, winkt Kadermitglied Roman Sutter ab. Doch Bernd Pfaff dementiert nicht eindeutig: „Ich sage nicht, ich verkaufe die Firma nicht. Aber ich habe im Moment keinen Bedarf und es liegt auch kein konkretes schriftliches Angebot auf dem Tisch.“ Als möglicher Verkaufspreis macht ein Betrag von 3,5 Millionen Franken die Runde. Dazu Bernd Pfaff: „Das wäre etwas wenig. Etwas anderes wäre, wenn jetzt einer hundert Millionen böte.“

Also doch: Winware wird verkauft

21. Dezember 2002

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(c) by Peter Knechtli