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"3'000 Betriebe online": Portal-Initianten Bettina Lenz, Philipp Spichty


Basler Gewerbeverband lanciert breites KMU-Portal

Auch für Publikum interessant: Per Mausklick lässt sich genau der richtige Handwerksbetrieb herausfinden

VON PETER KNECHTLI

Der Basler Gewerbeverband geht in die Online-Offensive: Heute öffnete er ein breit diversifiziertes Dienstleistungs-Portal für 3'000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Laut Verbandspräsident Werner Schmid handelt es sich um das erste kantonale KMU-Portal dieser Art in der Schweiz.

Viele beklagen das Sterben von Online-Firmen - fast scheint es, als sei eine ganze Branche am Zusammenbrechen. Davon ist beim Basler Gewerbeverband keine Spur: Heute Dienstag eröffnete er im Rahmen einer kleinen Feier seinen - wie er sich nicht unbescheiden nennt - "KMU-Channel Region Nordwestschweiz". Geschlagene zwei Jahre hat es gedauert, die Plattform konzipiert und realisiert war. Was sich unter www.kmu-channel.ch nun aber präsentiert, darf sich inhaltlich sehen lassen. Eine für die Bevölkerung äusserst praktische Einrichtung ist die regionale KMU-Datenbank, mit der über 3'000 angeschlossene Betriebe verknüpft sind: Anhand eingegebener Schlüsselwörter kann nächste Sanitärinstallateur, Heizungsmonteur oder Confiseur ausfindig gemacht werden. So wird es ein Kinderspiel, den massgeschneiderten Elektriker, Spengler oder Gemüsehändler zu orten.

Berufe finden mit interaktivem Test

Im Zentrum der Frontseite stehen ständig wechselnde News des Gewerbeverbands Basel-Stadt sowie seiner 70 angeschlossenen Branchen- und Berufsverbände. Sicher gestellt sind ebenso sämtliche verfügbaren Links zu Verbänden und Mitgliedern. Im Bereich der Dienstleistungen bietet der KMU-Channel eine breite Palette an Online-Dienstleistungen von der Konzeptentwicklung bis zum Webdesign, aber auch aus den Bereichen Berufliche Vorsorge, Energie und Umwelt, Betriebsgruppenlösung bezüglich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
Auf dem virtuellen Marktplatz kann ein virtueller Stand gebucht werden.“
Attraktiv ist ein interaktiver Test für künftige Lehrlinge, mit dem sie auf spielerische Art über 110 Berufe näher kennen lernen können.

Dokumentiert sind auf dem Portal auch die Veranstaltungen, Kurse und Seminare des Verbandes. Mitglieder mit Online-Dienstleistungszentren oder E-Shops haben die Möglichkeit, auf dem "Marktplatz" einen virtuellen Stand zu buchen. In der Angebotspalette figuriert schliesslich auch ein Newsletter, der auf Wunsch periodisch Informationen per Newsletter verschickt.

Schmid: "Als erster Gewerbeverband im Netz"

Überzeugt die Seite in inhaltlicher Hinsicht und Tiefe, ist die Gestaltung insgesamt etwas brav ausgefallen. Finanziert wird die Gewerbe-Plattform zunächst über Bannerwerbung. Im Gespräch sind Sponsoringaktivitäten und Synergien über Partnerschaften - wohl in der Absicht, dass sich der Internetbereich des Basler Gewerbeverbandes schon bald als Profitcenter wird etablieren können. Projektleiter ist Vizedirektor Philipp Spichty, Geschäftsführerin des KMU-Channel-Kompetenzzentrums Bettina Lenz. Mehrwert für den Kunden, schnelle Ladezeiten und übersichtliches Design mit höchstens drei Klicks bis zur Zielseite waren laut Spichty die Leitplanken des Konzepts. Mit einem diskreten Seitenhieb auf das gescheiterte gesamtschweizerische Mammut-KMU-Projekt Plenaxx meinte Präsident Schmid zum massgeschneiderten Basler Projekt sichtlich stolz: "Wir waren als erster Gewerbeverband der Schweiz im Netz und jetzt haben wird das erste kantonale Portal dieser Art."

4. Dezember 2001

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